Liebe Leserinnen und Leser,
 

nach der Bundestagswahl folgt ein Eklat auf den nächsten. Zuerst kündigte AfD-Chefin Frauke Petry an, dass sie nicht der Bundestagsfraktion ihrer Partei angehören werde. Dann stellte CSU-Chef Horst Seehofer die Unionsgemeinschaft in Frage. Auch wenn Seehofer schon wieder zurückruderte: Langweilig wird es nicht. Und das ist auch gut so, ein „Weiter so“ wäre fatal. Alexander Kissler freut sich schon auf die zukünftigen Debatten im Bundestag.
Zuvor aber haben die Koalitionsparteien noch ein gutes Stück Arbeit vor sich, damit Jamaika keine ferne Karibikinsel bleibt, schreibt Alexander Marguier.
Die SPD hat aus dem Wahlergebnis die Konsequenz gezogen, in die Opposition zu gehen. Ob es ihr dort gelingt, sich personell und programmatisch neu aufzustellen, ist für Christoph Seils jedoch alles andere als sicher.

 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Alexander Gauland und Alice Weidel jubeln auf der AfD-Wahlparty
Analyse zur Bundestagswahl
„Weiter so“ geht's nicht
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Deutschland hat nicht nur die Große Koalition abgewählt, sondern auch die Kanzlerin abgestraft. Angela Merkel trägt mit ihrem Alleingang in der Flüchtlingspolitik die Verantwortung für das starke Abschneiden der AfD
 
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht am 24.09.2017 in Berlin in der Parteizentrale der CDU auf der Bühne
Blitz-Analyse zur Bundestagswahl
Das Ende der Lager
VON ALEXANDER MARGUIER
 
Die vorläufigen Ergebnisse der Bundestagswahl zeigen: Es gibt keine strukturelle linke Mehrheit mehr in der Bundesrepublik. Aber auch das bürgerliche Lager ist zerbrochen. Es drohen politisch instabile Zeiten in Deutschland – und das ist das Letzte, was Europa und die Welt jetzt brauchen
 
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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verlässt am 24.09.2017 am Tag der Bundestagswahl in Berlin in der Parteizentrale der SPD die Bühne.
SPD
Eine Partei in Existenznot
VON CHRISTOPH SEILS
 
Die SPD steckt in der größten Krise seit der Nachkriegszeit. Der Kampf für mehr Gerechtigkeit blieb eine Hülse, Zukunftsfragen blieben unbeantwortet. Die Schuld liegt längst nicht nur bei Martin Schulz. Die Partei ist entkernt und muss von Grund auf erneuert werden
 
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Sreenshot der Berliner Runde in der ARD
Berliner Runde
Die Konsensrepublik ist Geschichte
VON ALEXANDER KISSLER
 
Munter, rau, mit offenem Visier: Wenn diese „Berliner Runde“ ein Vorgeschmack war auf künftige Bundestagsdebatten, dürfen wir uns darauf freuen. Die Kanzlerin aber sieht sich zur Staatsbürgerin und Verliererin zurückgestuft
 
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Italienische Zeitungen mit Merkel und Alice Weidel auf der Titelseite
Internationale Presseschau
„Die politische Krise in Deutschland ist nicht vorüber“
VON CICERO-REDAKTION
 
Obwohl Angela Merkel erneut die Wahl gewinnen konnte, wird die Regierungsbildung nicht einfach werden, prognostizieren internationale Medien. Zwar stelle der Einzug der AfD in den Bundestag keine unmittelbare Gefahr dar, doch nun gelte es, die enttäuschten Wähler zurückzugewinnen
 
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Ein Wähler sitzt auf dem Sofa und schaut panisch Fernsehen. Daraus kommen die Worte
 
Die Tendenz geht zum Bewährten
 
zu den Karikaturen
 
 
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