Liebe Leserinnen und Leser,
 

in der CDU hat sich mittlerweile eine neue Tradition entwickelt, und zwar die sich fortsetzende Abkehr von Grundprinzipien der Partei. Doch eine Öffnung zur Linkspartei, die jetzt der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther vorschlug, wäre ein weitaus größerer Bruch als die Abschaffung der Wehrpflicht oder der Atomausstieg. Lesen Sie auf Cicero Plus, warum diese Öffnung obendrein verlogen wäre, denn bei jeder Annäherung der Sozialdemokraten an die SED-Nachfolger holten die Schwarzen bisher eine Rote-Socken-Kampagne aus dem Schrank. Auch wenn Günther wieder zurückruderte, zeigt sich doch: Aus einer Partei mit festem Fundament ist eine lose Interessengemeinschaft geworden. Es ist die IG Macht der Angela Merkel.


Tatsächlich erodiert diese aber längst, schreibt Nils Heisterhagen, Grundsatzreferent der SPD-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz. Deshalb sollte die politische Linke, insbesondere die SPD, die Chance nutzen und Angela Merkel vom Thron stoßen.


Schon Max Weber wusste, dass Machtausübung erst dann legitim wird, wenn die Beherrschten sie als legitim empfinden. Der deutsche Staat aber, schreibt Alexander Grau in seiner Kolumne auf Cicero Plus, treibt es damit zu weit. Die spätmoderne Gesellschaft mutiere zunehmend zu einem neofeudalen Gemeinwesen.


Lesen Sie außerdem bei Cicero Plus: Wie ein deutscher Automanager einen chinesischen Hersteller in Deutschland salonfähig machen möchte.
     

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Daniel Günther
Daniel Günther
Merkels rote Socken
VON CHRISTOPH SCHWENNICKE
 
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther schließt Landesbündnisse der CDU mit der Linkspartei nicht mehr aus. Inzwischen ist er nach Protesten von Parteifreunden zwar wieder zurückgerudert. Doch der Streit offenbart den bigotten Umgang der CDU mit dem politischen Erbe der DDR
 
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20.07.2018, Berlin: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußert sich bei der traditionellen Pressekonferenz vor der Sommerpause in der Bundespressekonferenz zu aktuellen Themen der Innen- und Außenpolitik.
Streitkultur
Das Ende des Politikmodells „Merkel“
EIN GASTBEITRAG VON NILS HEISTERHAGEN
 
Weil Vernunft und Unvernunft die einzigen Parameter in der Politik geworden sind, wird nicht mehr um die beste Lösung gestritten. Damit hat sich die Bundeskanzlerin in eine Sackgasse manövriert. Die Linke muss die Chance nutzen, um sie von ihrem Thron zu stoßen
 
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Schilderwald
Demokratie und Sozialstaat
Auf dem Weg in den neofeudalen Staat
KOLUMNE: GRAUZONE
 
Herrschaft setzt die Zustimmung der Beherrschten voraus, schrieb Max Weber einst. So versucht sich der spätmoderne Staat dadurch zu legitimieren, indem er als vermeintlicher Advokat der Bürgerinteressen auftritt. Der freie Bürger aber wird letztlich zum Vasallen eines neuen neofeudalen Adels
 
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Carl-Peter Forster von der Seite fotografiert, am Podium vor einem Mikrofon stehend
Chinesischer Autohersteller Geely
Sie kommen in Frieden
VON KARL-HEINZ BÃœSCHEMANN
 
Einst war Carl-Peter Forster im BMW-Vorstand, dann Chef von Opel. Heute bemüht sich der Manager, westlichen Argwohn gegen den chinesischen Autobauer Geely abzubauen
 
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Karikatur zum Streik bei Ryanair
 
Geschäftsmodell Billigst-Flieger
 
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