auch Kanzlerinnen dürfen Urlaub machen, Spitzenpolitik ist ein anstrengender Job. Und so hat sich Angela Merkel auf einer Pressekonferenz in die Ferien verabschiedet. Ob sie dort wirklich Ruhe finden wird, bezweifelt Alexander Marguier. Denn schon eine falsche Bewegung würde ausreichen, um die Schicht der Kompromisse über den einander entgegenlaufenden Strömungen im Meer der Meinungen wieder aufzureißen.

Ein notorischer Unruheherd bleibt US-Präsident Donald Trump. Nun hat er die EU für ihr Vorgehen gegen den Konzern Google verurteilt. Zu Unrecht, findet Bastian Brauns. Trump scheint zu glauben, er könne rücksichtslos zumindest der Welt außerhalb Chinas und Russlands eine US-amerikanisch dominierte Plattformindustrie ohne Regeln aufzwingen.

Beim Gipfel zwischen Trump und Putin erwähnte der russische Präsident, dass er mit Robert Mueller kooperieren würde bei der Untersuchung zur russischen Einmischung in die US-Wahlen 2016, wenn Russland im Gegenzug Zugriff auf Bill Browder bekäme. Browder wer?, mögen sich viele gefragt haben. Tessa Szyszkowitz hat mit ihm gesprochen. 

Apropos Urlaub: Auf Afghanistan wären Sie bestimmt nicht gekommen bei Ihrer Auswahl, oder? Theresa Breuer ist dort wandern gegangen, und es ist ihr gut bekommen.

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur