Liebe Leserinnen und Leser,
 

51,4 Prozent der Türken haben dafür gestimmt, dass Präsident Erdogan den Ausbau seiner Macht vorantreiben kann. Parteien und Parlament werden künftig kaum noch eine Rolle spielen. Womöglich wird sogar die Todesstrafe wieder eingeführt. Darüber hinaus bedeute das Wahlergebnis eine grundlegende Neuorientierung der türkischen Politik gen Osten und Islam – und damit gegen den Westen, schreibt Cem Sey.
Alexander Marguier hält es angesichts der überaus knappen Entscheidung für einen Fehler, die Türkei als Teil der europäischen Werteordnung verloren zu geben. Sorgen bereite vor allem das Abstimmungsverhalten der in Deutschland lebenden Türken.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Jubelnde Türken stehen mit Bengalos am 16.04.2017 vor dem Hauptquartier der AKP in Ankara (Türkei) und feiern eine Zustimmung für das Verfassungsreferendum
Türkei-Referendum
Drehbuch für einen Gewaltfilm
VON CEM SEY
 
Weder die Analysten in der Türkei noch die Politiker in Europa scheinen die Konsequenzen des Referendums begriffen zu haben. Warum im Land selbst jetzt Misstrauen und Zwist drohen, und das weltpolitische Gleichgewicht zwischen Ost und West aus den Fugen geraten könnte
 
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Unterstützer des türkischen Präsidenten Erdogan protestieren am 30.06.2016 in Köln.
Referendum über Verfassungsreform
Noch ist die Türkei nicht verloren
VON ALEXANDER MARGUIER
 
Präsident Erdogan betreibt eine Veröstlichung der Türkei. Die knappe Mehrheit für ein Ja zu seinen Plänen zeigt, dass viele Landsleute ihm folgen, verdeutlicht aber auch die Spaltung des Landes. Sorgen macht das Abstimmungs-Verhalten der in Deutschland lebenden Türken
 
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Kurdische Demonstration gegen die Verfassungsänderung in Frankfurt am Main
Referendum in der Türkei
„Dieses System eines Despoten müssen wir Kurden boykottieren“
VON LENA BASELER UND JULIA MIRKIN
 
Die Türkei hat sich mit knapper Mehrheit für die von Präsident Erdogan propagierte Verfassungsänderung entschieden. Die meisten Kurden haben wohl mit „Nein“ gestimmt, auch die, die in Deutschland leben. Warum, das haben uns zwei von ihnen erzählt
 
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Menschen tragen einen Sarg mit einem Opfer der Anschläge auf die Kirchen der koptischen Christen in Ägypten
Ostern
Nie an den Terror gewöhnen!
VON ALEXANDER KISSLER
 
Kisslers Konter: Der Islamismus schlägt in kürzer werdenden Abständen zu. Empörung und Trauer werden zur Routine. Das ist falsch. Wer sich an das Böse gewöhnt, lässt es triumphieren
 
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Jesus am Kreuz
Karfreitag
Ohnmacht als Alleinstellungsmerkmal
VON ALEXANDER GRAU
 
Kolumne: Grauzone. Der Osterglaube an die Auferstehung hat die Botschaft des Karfreitags versüßlicht. Umso wichtiger, dass sich das Kreuz als Symbol des Christentums durchgesetzt hat
 
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Jens Spahn steht hinter einem Stand auf dem steht
 
Immer auf dem Posten: Jens Spahn
 
zu den Karikaturen
 
 
Licht-Gestalten
 
Cicero Ausgabe 04/2017
 
 
 
 
 
 
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