Liebe Leserinnen und Leser,
 

in der Woche nach dem Scheitern von Jamaika geht es in der deutschen Politik weiter rund. Besonders die Schlüsselfiguren der Union und der SPD â€“ Angela Merkel, Horst Seehofer und Martin Schulz â€“ wanken wie Kegel. Wann die ersten fallen, scheint nur noch eine Frage der Zeit. Doch auch das beantwortet nicht die Frage, wie sich eine Regierung zusammenfinden kann. Sollte die SPD weiter in der Opposition verharren, gibt es nur zwei Optionen: Neuwahlen oder eine Minderheitsregierung. Doch für ersteres würde den meisten Politikern wohl der Mut fehlen, schreibt Hugo Müller-Vogg, vielen vor allem aus persönlichen Gründen. Eine Minderheitsregierung hingegen wäre gar nicht derart zum Fürchten, wie oft behauptet, schreibt der Politikwissenschaftler Jöran Klatt. Besonders für Kanzlerin Angela Merkel könnte der Boden, auf dem sie steht, so wieder fester werden. 

Lesen Sie außerdem auf Cicero Plus die Titelgeschichte der neuen Cicero-Ausgabe. Birk Meinhardt hat sich angesehen, wie in Berlin der Rechtsstaat immer weiter erodiert. Dabei stehe die Hauptstadt exemplarisch für das ganze Land. 

 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) spricht bei der Plenarsitzung des Deutschen Bundestages in Berlin.
Neuwahlen
Die Angst geht um
VON HUGO MÃœLLER-VOGG
 
Neuwahlen sind derzeit ebenso möglich, wie alle übrigen Optionen. Doch aus Angst vor dem Mandatsverlust befürworten das nur jene, die ohnehin sicher im Parlament bleiben. Denen fehlt wiederum der Mut zur Minderheitsregierung
 
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sitzt im Deutschen Bundestag in Berlin.
Minderheitsregierung
Mach's mal mit ohne
VON JÖRAN KLATT
 
Die Zeit ist reif für eine Minderheitsregierung. Das beste Argument, es jetzt zu probieren, ist Angela Merkel. Die Bundeskanzlerin wäre die ideale Person für ein historisches Novum
 
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Die Sonne schaut am 26.04.2016 in Frankfurt am Main (Hessen) hinter der Statue der Justitia auf dem Gerechtigkeitsbrunnen auf dem Römerberg hervor
Rechtsstaat in der Krise
„So erodiert ein Gemeinwesen“
VON BIRK MEINHARDT
 
Die deutsche Justiz steht vor dem Kollaps, weil sie richten soll, was politische Fehlentscheidungen bewirkt haben. Ob in Strafsachen, bei Wirtschaftsdelikten oder in Asylverfahren: Der Rechtsstaat wird konsequent ausgehöhlt
 
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Kuschelnd liegen Teilnehmer des Kuschel-In am Donnerstag (02.09.2010) vor dem Brandenburger Tor in Berlin zusammen.
Beliebtestes Land
Die Kuscheldeutschen
VON ALEXANDER GRAU
 
Kolumne: Grauzone. Laut einer GfK-Studie ist Deutschland das beliebteste Land der Welt. Wo früher Engstirnigkeit regierte, ist heute Neugier und Offenheit erste Bürgerpflicht. Doch die ständige Anpassung an die Wünsche anderer hat einen entscheidenden Nachteil
 
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Spielende Kinder an der Isar in München
Sexuelle Identität
Wie es mir gefällt
VON SABINE BERGK
 
Kolumne: Morgens um halb sechs. In der Diskussion um sexuelle Identität wird Kindern eine Verantwortung zugesprochen, der sie nicht gerecht werden können. So nehmen wir ihnen den letzten Schutzraum, den es noch gibt: die Wildnis der Kindheit
 
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Merkel Sandkasten als Kind mit Eimer und Schaufel, Steinmeier steht daneben und ruft, ob jemand mit ihr spielen will
 
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