Liebe Leserinnen und Leser,
 

eines ist sicher: Martin Schulz wird in der neuen Regierung der sogenannten Großen Koalition nicht Außenminister werden. Doch ansonsten wird noch immer über viele Posten wild spekuliert, vor allem auf Seiten der Union. Dass die fachliche Eignung dabei kaum eine Rolle spielt, ist nicht neu, schreibt Yves Bellinghausen. Ihn irritiert aber, mit welcher Selbstverständlichkeit SPD und CSU die wichtigsten Ämter in der Politik dazu nutzen, Trostpreise für altgediente Parteigranden zu verteilen oder neue Stufen der Karriereleiter für politische Talente aufzustellen.
 

Ein kaum beachtetes Thema des Koalitionsvertrags ist der Beschluss, dass US-amerikanischen Atomwaffen auf deutschem Boden bleiben dürfen. Dabei steckt darin einige Brisanz, schreibt Werner Sonne. Ohnehin sei der Vertrag ein Versuch, es allen irgendwie Recht zu machen, analysiert Sabine Bergk. Da hätte man sich auch gleich in einem Kaffeehaus treffen können. 
 

Einen musikalischen Tipp gibt Hugo Müller-Vogg den Anhängern des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert. Und allen anderen empfiehlt Alexander Kissler einen Besuch in der Berliner Staatsoper Unter den Linden.   
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Sigmar Gabriel und Martin Schulz
GroKo-Personaldebatte
Zum Trost darfst du Minister sein
VON YVES BELLINGHAUSEN
 
Union und SPD erwecken den Eindruck, als spielten bei der Vergabe der Ministerämter allein persönliche Befindlichkeiten und Parteigeklüngel eine Rolle. Das könnte fatale Auswirkungen auf die Kompetenz des Kabinetts haben. Dem Ansehen von Politik schadet es ohnehin
 
zum Artikel
 
 
 
Mit Masken des US-Präsidenten und der Bundeskanzlerin und einer Atombomben-Attrappe stehen Aktivisten am 13.11.2017 vor dem Brandenburger Tor in Berlin und fordert den Stopp der nuklearen Aufrüstung und den Abzug der Atomwaffen aus Büchel (Rheinland-Pfalz).
Atomwaffen im Koalitionsvertrag
Die Bombe bleibt
VON WERNER SONNE
 
Die Zukunft der US-Atombomben auf deutschem Boden wurde bei den Koalitionsverhandlungen unter der Decke gehalten. Nun unterstützen Union und SPD, dass amerikanische Nuklearwaffen weiter in Deutschland stationiert sein und sogar modernisiert werden dürfen. Damit bleibt Deutschland ein atomarer Falke
 
zum Artikel
 
 
 
Franzbrötchen
Koalitionsvertrag
Wie Zimt und Zucker
KOLUMNE: MORGENS UM HALB SECHS
 
Wird die Große Koalition wie aus Zimt und Zucker sein? Ein Sahnehäubchen ist zumindest das gleichnamige Café an der Spree. Hier ist für jeden etwas dabei, genau wie bei der Groko. Von Sabine Bergk
 
zum Artikel
 
 
 
Juso-Vorsitzender Kevin Kühnert spricht in Fernsehmikrofone
SPD vor Mitgliederentscheid
Ein Lied weist den Weg
VON HUGO MÜLLER-VOGG
 
Martin Schulz ist Geschichte, doch die Medien haben schon einen neuen Hoffnungsträger für die SPD entdeckt: den Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert. Sein Einsatz beim Mitgliederentscheid ist schon mal ein Vorgeschmack. Und das passende Lied hätte er auch
 
zum Artikel
 
 
 
Die Sänger Andreas Schager und Anja Kampe hinter einem transparenten Vorhang, auf dem Videobilder zu sehen sind
„Tristan und Isolde“ in Berlin
Heiteres Sterberaten
VON ALEXANDER KISSLER
 
Die Oper „Tristan und Isolde“ wurde in Berlin neu inszeniert. Daniel Barenboim dirigierte, zwei Sänger triumphierten, ein Regisseur stellte Fragen: spannend, hoch interessant und mit etwas GroKo
 
zum Artikel
 
 
 
Eine angebliche SPD-Statue verstümmelt sich selbst
 
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung
 
zu den Karikaturen
 
 
Banner zu Cicero Plus
 
 
 
 
 
 
Newsletter Abbestellen: Wenn Sie künftig keinen Newsletter mehr von CICERO erhalten möchten, dann klicken Sie bitte hier!
 
Impressum: CICERO — MAGAZIN FÜR POLITISCHE KULTUR Verantwortlicher gemäß § 10 Abs. 3 MDStV: Christoph Schwennicke Fasanenstraße 7-8 | D-10623 Berlin | Tel: +49 30-981-941-0 | Fax: +49 30-981 941-199 info@cicero.de | www.cicero.de
 
 
© Cicero 2018