Liebe Leserinnen und Leser,
 

im Internet wird so viel gehetzt wie nie, vorgefertigte Meinungen werden aneinandergereiht, echter Dialog über politische Themen findet kaum noch statt. Immer mehr Menschen entdecken deshalb wieder den Wert des direkten Gesprächs – im Park, in der Kneipe, im öffentlichen Raum. So wie unser Gastautor Alexander Wragge.
Außerdem: Wenn am Sonntag in NRW eine neue Landesregierung gewählt wird, haben Jugendliche kein Mitspracherecht. Anders als in Schleswig-Holstein dürfen unter 18-Jährige dort nicht an der Wahl teilnehmen. Eine Mehrheit der Deutschen findet das laut einer Cicero-Umfrage richtig so.
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Menschen sitzen zusammen auf der Wiese in einem Park und diskutieren miteinander. In der Mitte steckt eine kleine EU-Flagge
Politische Debatten
Life is live
VON ALEXANDER WRAGGE
 
Eine neue Debattenbewegung macht sich breit. Durchgeplante, vorgefertigte Talk-Shows mit Experten und Politikern, von denen keiner mehr etwas hören möchte, sind abgenützt, schreibt einer der Initiatoren. Wichtiger sei es, sich zu versammeln und mit Menschen zu diskutieren, die wir zuvor nicht kannten
 
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17-jährige Erstwählerin wirft ihren Wahlzettel in eine Urne
Cicero-Umfrage
Mehrheit der Deutschen gegen Wahlrecht ab 16
VON CICERO-REDAKTION
 
Bei der Landtagswahl Schleswig-Holstein durften erstmals auch 16- und 17-Jährige wählen, Jugendliche in NRW dürfen das am Sonntag nicht. SPD und Grüne fordern die Absenkung des Wahlalters auch für die Bundestagswahl. Die Mehrheit der Deutschen ist aber dagegen
 
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Zahlreiche Euro-Banknoten und Euromünzen
Steuerschätzung
Was tun mit den 55 Milliarden?
VON DANIEL STELTER
 
Bund, Länder und Kommunen können auf 55 Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen hoffen, als bisher geplant. Warum das eigentlich kein Grund zum Jubeln ist, was nun geschehen sollte und warum es nicht geschehen wird. Zehn Thesen
 
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Der Sänger Xavier Naidoo bei einem Konzert
Bibi und Naidoo
Geschmacksrichter auf Abwegen
VON ALEXANDER KISSLER
 
Kisslers Konter: Meinungsfreiheit gilt auch für schlechte Lieder und holpernde Reime. Die aktuelle Aufregung um zwei Popsongs ist hysterisch und wohlfeil. Niemand muss Xavier Naidoo oder Bibi zuhören, wenn sie trällern
 
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Ursula von der Leyen spricht vor aufgereihten Soldaten:
 
Von der Leyen hat den Ernst der Lage erkannt
 
zu den Karikaturen
 
 
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