Liebe Leserinnen und Leser,
 

wohl noch nie hat der Rücktritt eines Fußballspielers die Gemüter so erhitzt wie jetzt bei Mesut Özil. Das liegt daran, dass an dem Fall Özil gleich zwei Integrationsmythen zerschellen, schreibt Alexander Kissler. Tatsächlich reden noch die Kinder der Zugewanderten vom Land ihrer Eltern, wenn sie von Heimat reden. Und der Islam ist durchaus eine Integrationshürde. 


Die Bundeswehr befindet sich in der Dauerkrise. Jetzt überlegt das Verteidigungsministerium, Ausländer für die Truppe einzustellen. Der Historiker Michael Wolffsohn warnt vor dieser Entwicklung. Schuld daran, dass es überhaupt soweit kommen konnte, sei aber die historisch bedingte Ablehnung des Militärs durch die Gesellschaft. 


Dabei muss sich Deutschland in seiner Verteidigungspolitik neu aufstellen, fordert ein anderer Historiker, Christian Hacke. Nur dann sei das Land in der Lage, künftige Krisen souverän meistern zu können.


Viele Menschen haben sich dazu entschlossen, von der Abschiebung bedrohten Menschen privat Asyl zu gewähren. Warum sie das getan hat, erzählt eine Aktivistin.


Schließlich haben wir noch einen weiteren Urlaubstipp für Sie. Moritz Gathmann war in Tschetschenien und kann das Land als Reiseziel überraschenderweise weiterempfehlen. 


Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur

 
 
 
Mesut Özil
Özil und die Integration
Der islamische Faktor
VON ALEXANDER KISSLER
 
Ein Fußballnationalspieler zieht sich zurück. Mesut Özil begründet seinen Schritt auch damit, dass er als Moslem nicht hinreichend wertgeschätzt worden sei. Doch so verschärft er jenen Loyalitätskonflikt, den er beklagt
 
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Rekruten beim feierlichen Gelöbnis von Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr auf dem Paradeplatz des Bundesministerium der Verteidigung.
Bundeswehr als Söldnerarmee
Jetzt bekommen wir die Quittung
VON MICHAEL WOLFFSOHN
 
Die Deutschen konnten sich der Bundeswehr lange guten Gewissens entziehen. Das könnte sich nun rächen. Denn die Truppe könnte laut Plänen der Regierung zur Söldnerarmee werden und damit zu einem Fremdkörper im Staat
 
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Donald Trump beim Nato-Gipfel
Verteidigungspolitik
Falsches Hoffen auf die Zeit nach Trump
EIN GASTBEITRAG VON CHRISTIAN HACKE
 
Donald Trumps Umgang mit seinen Verbündeten zeigt uns vor allem: Deutschland muss sich hinsichtlich seiner Verteidigungspolitik völlig neu aufstellen. Dabei geht es auch um eine Frage, die sich kaum einer traut zu stellen
 
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In der Lutherkirche in Erfurt spricht Pfarrerin Dorothee Müller (M) am 03.07.2006 mit Veysel Sönmez und seiner Frau Semsye. Hier hatte der jetzt 40 Jahre alte Kurde mit seiner Frau und zwei Söhnen am 3. August 2005 um Asyl gebeten. Pfarrerin Dorothee Müller zögerte nicht, der Gemeindekirchenrat gab dem Asyl wenige Tagespäter seinen Segen, und seitdem kümmert sich ein Unterstützerkreis mit mehr als 30 Sympathisanten intensiv um die Familie
Bürger-Asyl
„Wenn Appelle nicht wirken, ist ziviler Ungehorsam unsere Pflicht“ 
INTERVIEW MIT MICHAELA BAETZ
 
Bislang gewährten Kirchen vor der Abschiebung bedrohten Flüchtlingen Asyl. Jetzt finden diese Menschen auch in den Wohnungen von Bürgern Unterschlupf. Eine Aktivistin erklärt, warum sie dafür eine Gefängnisstrafe riskiert
 
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Wolken ziehen über die die neue Moschee im Stadtzentrum von Grosny, Tschetschenien, am 27.04.2010. Die Moschee ist Wahrzeichen des Wiederaufbaus aber auch des erstarkenden Islams in der Konfliktregion.
Serie: Urlaub extrem
Detox in Tschetschenien
VON MORITZ GATHMANN
 
Tschetschenien ist ein Land voller Sehenswürdigkeiten, prestigeträchtiger Moscheen und beeindruckender Berglandschaften – obgleich das Wissen um die Menschenrechtsverletzungen im Lande den Urlaub überschatten, schreibt Moritz Gathmann
 
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Karikatur zum DFB
 
Der eine geht – und der andere?
 
zu den Karikaturen
 
 
 
 
 
 
 
 
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