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+ Berliner Clubs bereiten Öffnungen vor + Franziska Giffey will ohne Doktor regieren + Neonazis spionieren Hunderte Berlinerinnen und Berliner aus +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 20.05.2021 | Wechselhaft bei 17°C, hin und wieder Regen.  
  + Berliner Clubs bereiten Öffnungen vor + Franziska Giffey will ohne Doktor regieren + Neonazis spionieren Hunderte Berlinerinnen und Berliner aus +  
Robert Ide
von Robert Ide
 
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  Guten Morgen,

hör mal, wer da wie behämmert hämmert. Die Bars vorm Balkon bereiten sich auf den nächsten Sommersaisonstart am Freitag vor, und selbst die seit dem Pandemie-Ausbruch in sich selbst versunkenen Clubs schleifen schon an den Brettern, die nachts in Berlin die Welt bedeuten. Auf dem Technospielplatz ://about blank am Ostkreuz, einst ein DDR-Kindergarten, bleibt zwar die Bar verwaist, ab Anfang Juni aber sind drinnen erste pandemie-konforme Theaterevents geplant. Und auf dem Innenhof wird gerade eine riesige Tanzfläche neu verlegt (Fotos hier).

Auch die Trompete am Lützowplatz, einst Schauplatz eines der ersten Berliner Superspreading-Events, fiebert einem fieberfreien Neustart entgegen. „Wir machen dann auf, wenn wir das dürfen“, lässt Geschäftsführer Sven Rejzek auf Checkpoint-Anfrage wissen. Und: „Drink und impf wäre schön, haut aber leider nicht hin.“ Laut Club Commission denkt allerdings jeder sechste Club ans Aufgeben; Sprecher Lutz Leichsenring hofft deshalb auf „flexible Öffnungszeiten für Außenbereiche und Ausnahmeregelungen beim Lärmschutz“. Damit am Ende der herbstlichen Frühlingstage draußen auch mal Bässe hämmern.
 
     
 
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  Sie hat als Familienministerin aus Berlin ein bisschen Schwung in die Bude der Bundesregierung gebracht, zumindest mit schwungvollen Gesetzes-Betitelungen, aber auch Hilfsprogrammen für benachteiligte Kinder. Doch in der Pandemie konnte auch Franziska Giffey den ihr anvertrauten Familien kaum helfen, inmitten der belastenden Überlastung aus Kinderbeschulung, Ganztagserziehung, Rund-um-die-Uhr-Haushalt, überbordender Arbeit im Homeoffice, drohendem Arbeitsplatzverlust, Sorge um die Gesundheit und oft genug Pflege der Eltern, Freunde- und Freizeitausgleich für die eigenen Kinder. Für all das gab und gibt es zu wenige Angebote zur Entlastung und so gut wie keine innovativen Konzepte an Schulen. Und ab jetzt, nach Giffeys Rücktritt, nicht mal eine eigenständig dafür zuständige Bundesministerin. Justizministerin Christine Lambrecht, bisher mit Unauffälligkeit aufgefallen, macht den Job mit. Das klingt nicht nur wie nebenbei.

Nicht etwa die Pandemiekrise der Familien hat Giffey, übrigens neben der Kanzlerin die einzig ostdeutsch Sozialisierte im Kabinett Merkel, zur Selbstentlassung kurz vor der Wahl veranlasst, sondern die zähe Affäre um ihre Doktorarbeit. An der arbeitet sich die Freie Universität immer noch ab, weil die Exzellenzuniversität seit 27 Monaten kein ordentliches Verfahren dazu auf die Reihe bekommen hat. Und weil Giffey trotz ihrer offensichtlichen wissenschaftlichen Fehler nicht vorher zu einem Rücktritt willens war, sondern erst im allerletzten Moment, in dem dieser Schritt noch wie ein eigener wirken könnte.

Nun steht die frühere Neuköllner Bezirksbürgermeisterin wohl endgültig vor dem Entzug des Doktortitels – und vor einem politischen Neuanfang auf dem Berliner Pflaster, auf dem sie im Vorwahlkampf bisher recht trittsicher auftrat, auf dem ihr aber die Dr.aD.-Affäre weiterhin zäh am Schuh kleben wird. Spitzenkandidatin der SPD für die Abstimmung übers Abgeordnetenhaus will Giffey jedenfalls bleiben, ließ sie schriftlich wissen: „Als Berlinerin konzentriere ich mich jetzt mit all meiner Kraft auf meine Herzenssache.“ Ob der Rücktritt in ein neues Amt auch anderen Berlinern zu Herzen geht, müssen die Wahlen im September zeigen. Da stimmen auch viele Eltern darüber ab, wie gut betreut sie sich und ihre Kinder in der Krise gefühlt haben.

Ach ja, falls Giffey trotz allem und „jetzt erst recht“ (SPD-Innensenator Andreas Geisel) tatsächlich Regierende Bürgermeisterin werden sollte: Dann wäre es schlau von ihr, von vorn herein vom bisher damit verbundenen Posten der Wissenschaftssenatorin zurückzutreten. Sonst kann das Amt auch Dr. Motte übernehmen. Dessen Doktortitel war ein Freundschaftsgeschenk.
 
     
 
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  Und damit zum Berliner Pandemie-Update:
+ Museen und Gedenkstätten sind tagsüber wieder offen, zum Beispiel die tolle Kusama-Schau im Gropius-Bau (Inspiration hier). Und nachts gibt es keine Ausgangssperre mehr (alle Regeln hier). Zeit für ein erstes Weg-Bier ohne Weg.

+ Berlins Schulen kehren erst in den Sommerferien zum Regelbetrieb zurück. Dann sind sie ganz leer.

+ Auch im Homeoffice stresst sich Deutschland im Job. Im vergangenen Jahr wurden von Angestellten fast 1,7 Milliarden Überstunden abgeleistet; im Schnitt bleibt mehr als die Hälfte davon unbezahlt (Report hier). „Es kann nicht sein, dass die einen bis zum Umfallen schuften, während andere in unfreiwilliger Teilzeit feststecken oder keine Arbeit finden“, sagt die Linken-Abgeordnete Jessica Tatti. Zumindest nach der Pandemie sollte es möglichst anders sein.

+ Im sexpositiven „KitKatClub“ in Mitte werden jetzt negative Corona-Tests gesammelt. „Eine Sache ist gleich geblieben: Bevor ich mit der Arbeit beginne, kostümiere ich mich“, erzählt Chantal Reinhard (Protokoll hier). Die 24-Jährige begrüßt sonst bei Fetischpartys bunt geschmückt am Empfang, nun trägt sie beim täglichen Testen Schutzanzug, Gesichtsvisier und Handschuhe. „Die muss ich nach sechs Abstrichen wechseln, das verlangt das Hygieneprotokoll.“ Safer geht auch ohne sex.

+ Corona lässt sich in allen Varianten im Berliner Grundwasser nachweisen. „Die Daten können einige Tage im Voraus zeigen, ob die Inzidenz zu- oder abnehmen wird“, berichtet Molekularbiologe Emanuel Wyler vom Max-Delbrück-Centrum. Regelmäßige Abwasserproben sollen als Schnelltest für die ganze Stadt dienen. Eines ist schon jetzt klar wie Abwasserbrühe: Corona ist kacke.
 
     
 
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Per Handy-App und Computer wählt man sich ein – ganz einfach per Link – und landet bei zwei persönlichen Coachs, die auf Daten-Upload von Menschen spezialisiert sind. Ziel ist das Land „True“, in dem Dank smarter Algorithmen ein ideales Leben möglich ist. ab 20.5., 20 Uhr
borgtheater.org
 
 
 
 
  Neukölln ist nicht überall, zumindest hoffentlich nicht in diesem Fall: In den vergangenen fünf Jahren hat Berlins Polizei insgesamt vier Listen entdeckt, auf denen Rechtsextreme Daten von selbsterklärten politischen Gegnern gesammelt haben. Darunter ist eine Karte mit Asylunterkünften, die von Mitgliedern der NPD angelegt worden sein soll. Die drei anderen Listen betreffen die rechtsextreme Anschlagsserie in Neukölln: Bei mehreren Wohnungsdurchsuchungen etwa bei dem vorbestraften Neonazi Sebastian T. fanden die Ermittler eine digitale Sammlung mit Daten zu 500 Menschen sowie zwei handschriftliche Notizzettel mit Daten zu insgesamt mehr als 400 Personen.

In den Listen finden sich vollständige Namen, Adressen, Berufe und teilweise auch Telefonnummern. Die Daten sollen überwiegend aus öffentlichen Quellen stammen. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Anne Helm und Niklas Schrader hervor, die meiner Kollegin Madlen Haarbach vorliegt. Die Existenz mehrerer solcher Listen deutet darauf hin, dass Neonazis systematisch ihre dazu erklärten Gegner ausspionieren – das kann jede und jeden treffen. Und trifft die Demokratie in ihrem Kern.
 
     
 
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  Der Tagesspiegel will sich gerade in schwierigen Zeiten stärker für junge Menschen engagieren. Neben unserer weiterhin gültigen Gratis-Abo-Aktion für Schülerinnen und Schüler (E-Paper probelesen hier), Workshops mit jungen Userinnen und Usern sowie der Mitausrichtung des Wettbewerbs für Berlins beste Schülermedien (Nachlese hier) planen wir nun ein interaktives Angebot zur Medienbildung: Die Redaktion lädt Schülerinnen und Schüler am 10. Juni um 17 Uhr zu einem ersten kostenlosen Webinar ein. Welchen Informationen kann ich im Netz trauen und wie erkennt man Fake News? Warum ist objektive Berichterstattung wichtig und wie bilde ich mir eine fundierte Meinung? Das diskutieren wir online mit den Teilnehmenden; zudem werden gemeinsam mit Gästen von Google digitale Tools ausprobiert, die beim Fakten-Check helfen. Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahre können sich per Mail an 7500@tagesspiegel.de anmelden. Ich freue mich auf den Austausch. Denn Berlins Schülerinnen und Schüler werfen im Netz längst ihre eigenen Netze aus.  
     
 
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Heute exklusiv für Abonnenten:
 
 


Der Ball ist rund – aber warum männlich? Nora Häuptle war bis vor kurzem die einzige Trainerin in der Bundesliga der Frauen. Hier spricht sie über Hindernisse für Frauen im Fußball – und warum Quoten ein Eigentor sein können. Ein Gespräch von Inga Hofmann. Mehr lesen
 
Die Brücke hält – aber auch, was sie verspricht? Mike Schlaich ist ein preisgekrönter Meister des Übergangs, der Berliner baut die schönsten Fußgängerbrücken der Republik. Inspiration findet er im Supermarkt – bei Eierschalen und Orangennetzen. Eine Begehung von Susanne Kippenberger. Mehr lesen
 
Die Szene steht – aber wie dreht sich die Welt weiter? Mit der S-Bahn kommt man leicht zum Atlantik, zu Effi Briest und zu indischen Grabmälern: Eine Drei-Seen-Tour durch Brandenburg führt zu Orten der frühen Filmgeschichte – etwa zum Krüpelsee, in dem die Titanic versank. Eine nahe Fernreise von Andreas Conrad. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Ganz schön beklopst sah der Wasserklops in der City West schon länger aus. Am runtergekommenen Brunnen an der Gedächtniskirche soll das Wasser bald wieder aufwärts fließen. Für die Sanierung sprudeln 325.000 Euro aus Bundesmitteln. Eine schöne Schänkung.
 
     
 
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Wie eingewechselt zeigte sich gestern der deutsche Fußball. Die Nationalmannschaft fährt mit Thomas Müller und Mats Hummels zur paneuropäischen Pandemie-EM, das Comeback der Aussortierten wurde in einer Videokonferenz bekannt gegeben, in der auch Fragesteller aus einem Seniorenheim zugeschaltet waren. Weltmeister Sami Khedira berief sich derweil selbst in den Ruhestand, er gab bei Hertha seinen Abschied bekannt. Und Bundestrainer Joachim Löw? Bleibt auch hinter seinem Zenit in Altersteilzeit.
 
     
 
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Das Tor zur Welt schließt sich. Zugfahrten von Berlin nach Hamburg werden zwischen September und Dezember fast eine Stunde länger dauern. Doch ehe Pendlern die Gesichtszüge entgleisen: Die Umleitung führt über Stendal – auch eine traditionsreiche Hansestadt, allerdings mit weniger Meer.
 
     
 
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Wenn Berlins Behörden wieder Ping Pong spielen, schreiben wir es auf. Testen Sie jetzt Tagesspiegel Plus 30 Tage kostenlos. Mit unserem Digital-Abo erhalten Sie unbegrenzten Zugriff auf alle Plus-Inhalte von Tagesspiegel.de und empfangen zusätzlich den preisgekrönten Checkpoint-Newsletter in der Vollversion.
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Falls sie Pfingsten nicht im verregneten Biergarten sitzen wollen: Gucken Sie mal einen oder zwei von 50 Defa-Filmen, abrufbar in der ARD-Mediathek. Die vor 75 Jahren gegründete Traumfabrik der DDR (meine Rückblende hier) schuf der Zensur zum Trotz bleibende Bilder und legendäre Filme. Und sie zeichnete ungeschnitten das Bild eines Landes, das sich in Sehnsüchten wiedersehen wollte. Oder wie Regisseur Rainer Simon erzählt: „Die besten Filme über die DDR wurden in der DDR gemacht.“
 
     
 
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Die Querdenker-Demos am Wochenende in Berlin sind von der Polizei verboten worden. So wird auch Nana Domena nicht auf den Straßen sein und Herzen für Hetzer verteilen. Der schwarze Einwanderersohn wurde vom Rassismus-Opfer zum Posterboy der Rechten, denen er Partys schmeißt, um wenigstens dort dazu zu gehören. Ein Lesestück, aufgeschrieben von Paul Gäbler für Tagesspiegel plus. Ein Lehrstück unserer Zeit.
 
     
 
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Ins Blut geht auch wieder der Tagesspiegel-Podcast „Gyncast“. In der unzensierten Sprechstunde mit der Berliner Gynäkologin Mandy Mangler geht es diesmal um die Menstruation. Die mittlerweile 26. Podcast-Folge (abrufbar hier) klärt auf, was Blutungen über die Gesundheit verraten, wie kurz oder lang Zyklen sind – und wie viel Flüssigkeit eine Frau im Schnitt pro Periode verliert. In Kurzform von Mandy Mangler: „eine Espressotasse voll, deutlicher weniger als ein Bloody Mary“.
 
     
 
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Moloch Berlin - ein faszinierender Anziehungspunkt voller Gefahren, der zugleich die Menschen, die er anlockt, verschlingt. Jetzt im Tagesspiegel-Shop erhältlich.
 
 
 
 
 
So, nochmal schnell im Postfach nachgeblättert. Hier haben Sie uns Ihre Lieblingsworte der Pandemie geschickt (Danke!) – los geht‘s: Durchgeimpft. Corona-Live-Ticker. Klassenarbeitsersatzleistung. Außengastronomie, natürlich. Und Cornern – also das Stehrumchen an der Straßenecke. Früher in Berlin ein Fall für Nante.
 
     
 
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Wie vom Schlagloch getroffen fühlte sich am Montag unser Leser Manfred Günther. Er meldete am Vormittag dem Online-Schlaglochmelder „drei fette Löcher in der Aarauer Straße“ in Lichterfelde. Abends waren sie gefüllt – „für mich nach 51 Jahren Berlin ein einmaliger Vorgang“. Sogar dreifach einmalig.
 
     
 
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Ach, und falls Sie Berlin für beschränkt halten: Die Umweltverwaltung sucht neue Schranken für die Wälder der Stadt – unter anderem „mehrere drehbare Wegesperren aus Präzisionsstahlrohr“ für den Grunewald, eine kippbare Wegesperre mit massiver Hauptstütze für die Försterei in Köpenick sowie eine horizontale drehende Forstsperre „Sauerland“ für einen Wald in Pankow. So sieht man bald vor lauter Stämmen keine Bäume mehr.
 
     
 
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Tagesspiegel-Podcast „Gyncast“, Folge 25: Wo wurde ich gezeugt, Mama? Zum 1. Geburtstag des Podcasts hat der „Gyncast“ drei besondere Gästinnen. Die Mütter der Macherinnen erzählen von Zeugung, Schwangerschaft und Geburt. Worum sie ihre Töchter heute beneiden und warum Dr. Mandy Manglers Mutter gern Zwillinge gehabt hätte, erfahren Sie in der neuen Folge der unzensierten Sprechstunde. Jetzt hören auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Eigentlich ist Impfen für einen Arzt Pillepalle, trotzdem ist es nicht eintönig: Es ist eine gemeinschaftliche humanistische Arbeit, die nicht nur unsere Stadt mit ihren schrulligen Schrägheiten schützen soll, sondern es ist eine globale Aktion.“

Jeannette Urzendowsky, HNO-Ärztin aus Lichterfelde und als Chanson-Nette auf Berlins Kunstbühnen unterwegs, über ihren Job als Impfärztin in der Arena
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@diktator

„Wer fährt so spät durch Nacht und Wind? Der Lieferando-Bote und die 19 mit Rind.“
 
 
 
 
 
 
 
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Das Pandemie-Ding
 
 
 
 
 
Zeiten ändern sich und Corona ändert die Zeiten. In den kommenden Wochen wollen wir an dieser Stelle Dinge zeigen, die während der Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Heute: Annegret Schmidt und die Zeitungs-Kunst.

„Moin an den Tagesspiegel, ich vertreibe mir viel Zeit mit malen. Da ist auch dieses Bild mit Tagesspiegel (der täglich zu uns kommt) und natürlich Englisch-Rot entstanden.“
 
     
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Was ist Ihr Pandemie-Ding? Wir freuen uns über Fotos (möglichst im Querformat) inklusive einer kurzen Begründung an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Essen – Vermutlich scharren auch Sie schon mit den Hufen angesichts der morgigen Öffnung vieler Gastronomien. Weil aber immernoch Vorsicht geboten ist, bietet sich ein bestimmtes Ausgeh-Format ganz besonders an: der Biergarten. Und in welchem unserer Berliner Lieblingsbiergärten lässt sich besonders gut gelaunt Happy Pils trinken und dabei fermentiertes, im Smoker geräuchertes und in Salzkruste gegartes Gemüse verschnabulieren? Ganz recht, im Brlo Brewhouse. Mit hauseigenem Impfzentrum, mit oder ohne Termin kann sich hier ab morgen auf weiter Spur mit Strandgefühl und Sicherheitsabstand einfinden, wer eben hineinpasst. Und zwar von Di–Fr ab 17 Uhr und Sa+So ab 12 Uhr in der Schöneberger Straße 16, U-Bhf Gleisdreieck.

Das ganze Stadtlebengibt's mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Cherry Bertram, Schlagzeuger und Musikproduzent feiert seinen 85.ten Geburtstag“​​​​​​​ / Wolfgang Büscher (70), Journalist und Schriftsteller / Mehmet Refik Safter Çınar (75), Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland / Vera Christiane Felscherinow (59), bekannt als Christiane F. aus „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ / Julius Kade (22), Mittelfeldspieler Union Berlin / Christa Ludewig,„Danke für unsere wunderbare Berliner Familie! Alles Gute zum Geburtstag wünscht die Lichtenrader Bande.“ / „Lieber Papa, lieber Mathias, voll Heiterkeit und Sonnenschein soll heute Dein Geburtstag sein, und außerdem sei wunderbar, das ganze neue Lebensjahr! Schöne Tage euch noch auf Sylt. F & Y“ / „​​​​​​​Ralf Rothkegel, Jurist und Musiker feiert seinen 80.ten Geburtstag“
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Dr. Paul Laubisch, * 5. März 1931 / Denis-Michele Locasso-Königs, * 31. August 1968 / Dr.-Ing. Gerhard Hans Herrmann „Wutz“ Luther, * 18. Oktober 1927 / Keven Schmidt, verstorben am 30. April 2021, Berliner Stadtreinigung / Eberhard Trauer, * 11. Februar 1938
 
 
Stolperstein – Der Arzt und Schriftsteller Dr. med. Josef Löbel (Jg. 1882) wurde in Kronstadt in Österreich-Ungarn geboren. Mit seiner Frau Leontine und ihren beiden Söhnen lebte er in den Berliner Jahren in der Budapester Straße 13. Nachdem Josef und Leontine Löbel 1933 erst nach Wien und dann nach Prag emigriert waren, wurde seine Frau von dort aus nach Theresienstadt deportiert und in Auschwitz ermordet. Die Söhne konnten rechtzeitig nach England fliehen, Josef Löbel aber, nahm sich heute vor 79 Jahren in Prag das Leben. Zur Erinnerung an ihn und seine Familie. liegt in der Budapester Straße 13 ein Stolperstein.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Und zum Schluss nehmen wir Berlin noch auf die Schrippe. Die Polizei sucht einen neuen Lieferdienst für ihre Lunchpakete. Laut Ausschreibung (belegt hier) benötigt sie zwischen 10 und 2000 Boxen pro Einsatztag inklusive Markenschokolade und Gummitieren. Akribisch kontrolliert wird das gelieferte Brötchen – genauer: ein „helles Brötchen, Schusterjunge oder Mehrkornbrötchen (mind. 60 g), beidseitig bestrichen mit mind. 15 g Margarine oder Butter je Brötchen“. Hinzu kommen müssen 30 Gramm Käse oder 30 Gramm Wurst oder 25 Gramm Frischkäse oder 25 Gramm veganer Aufstrich oder 30 Gramm veganer Aufschnitt. Garantiert garniert werden müssen die Brötchen mit zwei Gurken- und Tomatenscheiben („Mindeststärke je Scheibe 2,5 mm“), „einem frischen und knackigen Salatblatt, das das gesamte Brötchen bedeckt“, sowie drei Paprikastreifen. Und danach geht die Polizei frisch gestärkt auf Paprikastreife.
 
     
 
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Streifen Sie heute mal alle Sorgen ab! Mit mir streiften Teresa Roelcke (Recherche), Juliane Reichert (Stadtleben) und Cristina Marina (Produktion) durch die Nacht. Morgen sendet hier erstmals André Görke Streiflichter aus Spandau nach ganz Berlin. Dit wird ganz schön jut. Ich grüße Sie,
 
 
Unterschrift Robert Ide
 
 
Ihr Robert Ide
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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