mobilbranche

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es muss so Ende der 90er Jahre gewesen sein. Ich war gerade auf die neueste Gerätegeneration von Nokia umgestiegen (Snake konnte süchtig machen). In den Menüs gab es einen Eintrag „CB” und das Handbuch (!) verriet, dass es sich dabei um „Cell Broadcasting” handelt. Im Notfall könnten so Menschen gewarnt werden. Die technische Funktion ist ein Standard, der auch in vielen Ländern genutzt wird. In Deutschland dagegen fordern Politiker aktuell nun Warn-SMS und meinen damit letztlich Cell Broadcasting, was in Deutschland zwischenzeitlich abgeschafft wurde. Irgendetwas geht derzeit richtig schief.

Herzlichst
Ihr Stephan Lamprecht vom Team mobilbranche.de

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Clubhouse öffnet sich, Twitter testet Voting

Clubhouse stemmt sich mit aller Macht gegen das offenbar deutlich abgeflaute Interesse an seiner App. Nach der Einführung einer Chat-Funktion wurde jetzt das Einladungsprinzip über Bord geschmissen. Es kann also jeder dort einen Audioroom eröffnen und losplaudern.

Twitter hat mit einer begrenzten Gruppe von Nutzer:innen eine Bewertungsfunktion für Antworten auf Tweets getestet. „Up-“ und „Down-Voting” soll anderen Personen dabei helfen, nützliche bzw. relevante Antworten und Inhalte besser zu erkennen. An sich eine gute Idee, die aber, falls die Funktion eingeführt wird, mit Sicherheit schnell von Propagandisten aller Art für sich ausgenutzt werden dürfte.

Xiaomi spendet für Flutopfer, Vodafone zeigt eigene Händler an

Lang ist die Liste von Unternehmen, die in den vergangenen Tagen ihre Solidarität mit den Opfern der Fluten bekundet haben. Exemplarisch sei Xiaomi erwähnt. Der chinesische Konzern will 1 Mio. Euro für Hilfsorganisationen in Deutschland, den Niederlanden und Belgien spenden.

Wohl in jeder größeren Stadt dürfte es auch einen Shop von Vodafone geben. Der Konzern setzt auf ein dichtes Vertriebsnetz eigenständiger Unternehmer. Und darunter scheint es offenbar auch Firmen zu geben, die in erster Linie ihr eigenes Interesse im Blick haben. Missbrauch von Provisionen und Rabattierungen lauten die Vorwürfe gegen einige Vertriebspartner, gegen die Vodafone nun sogar Anzeige erstatten musste.

85 Mio. Euro für Gastro-App, Corona-Impfnachweis auch in TK-App

Mit der App Choco kommunizieren Gastronomen und Großhändler miteinander. In Zukunft sollen darüber dann auch finanzielle Transaktionen möglich sein. Insight Partners, Left Lane Capital sowie die Altgesellschafter stecken 85 Millionen Euro im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde in das Unternehmen. Das Unternehmen wird mit 500 Mio Euro bewertet.

Als eine der ersten Krankenkassen in Deutschland integriert die Techniker Krankenkasse den Corona-Impfnachweis auch in ihrer App. Die Funktionsweise entspricht der Hinterlegung des Zertifikats in der Corona-Warn-App. Auch Nachweise über die Genesung lassen sich darin digital aufbewahren.

63 Prozent aller Android-Apps haben Sicherheitslücken, Apple patentiert Sichtschutz

Gemäß einer Untersuchung der beiden Firmen Atlas VPN und CyRC haben 63 Prozent aller untersuchten Apps eine oder mehrere sicherheitsrelevante Schwachstellen. Im Durchschnitt gab es 39 potentielle Lücken pro App. Untersucht wurden 3.335 Anwendungen.

Die Displays werden immer größer und schärfer: Auf der Fahrt in der U-Bahn oder im Wartezimmer können andere Menschen leicht sehen, was man denn gerade auf dem Smartphone so tut. Die Besitzer eines iPhones der nächsten Generation können möglicherweise auf spezielle Displayfolien verzichten. Ins Spiel kommt hier ein bereits älteres Patent von Apple, das gleich mehrere technischen Optionen für einen eingebauten Sichtschutz beschreibt.

Bitmojis in 3D, Sprachen lernen mit Chatterbug

Nutzer:innen von Snapchat können ihre Avatare jetzt noch schöner gestalten, denn die werden jetzt dreidimensional. Die Bitmojis in 3D versprechen in „Pixar-Qualität” werden auch für Markenhersteller damit noch interessanter. Zusätzlich werden auch weitere Bearbeitungsoptionen für die Profile freigeschaltet, mit denen sich dan schnell das Outfit oder die Frisur des Avatars ändern lässt.

Chatterbug bietet mit der App „Streams” einen neuen Ansatz, um Fremdsprachen zu lernen. Statt Vokabelpauken soll der Spracherwerb durch einen auf Geschichten in Videoform basierenden Ansatz erfolgen. Live-Streams und On-Demand-Videos sorgen lebensechter für ein größeres Sprachverständnis. Finanziert wird die App über Abogebühren.

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