Coaching-Newsletter

Juni 2021


2021-06 Jg. 21, Nr. 211, Empfänger: 34.830
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Liebe Leserinnen und Leser,

vor genau 20 Jahren ist im Juni 2001 der erste Coaching-Newsletter erschienen – und wurde an immerhin 310 Personen verschickt. Inzwischen ist die Leserschaft auf fast 35.000 Empfänger angewachsen. Für das damit verbundene Vertrauen möchte ich mich bei Ihnen herzlich bedanken. Anlässlich unseres Jubiläums haben wir ein Gewinnspiel ausgerufen. Nähere Informationen dazu finden Sie in diesem Newsletter.

Ihr Zuspruch motiviert uns, Sie auch weiterhin mit Neuigkeiten und interessanten Beiträgen rund ums Coaching zu versorgen. So stellt Dr. Edgar Geiselhardt in dieser Ausgabe die Frage: Was können Coaches von den Neuro-Wissenschaften lernen? Weshalb es – um nur einen grundlegenden Aspekt herauszugreifen – keinen Sinn ergibt, anderen oder sich selbst spontane emotionale Reaktionen vorzuwerfen, erfahren Sie im folgenden Hauptbeitrag.

Ihr Dr. Christopher Rauen

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Inhalt

Was Coaches von den Neuro-Wissenschaften lernen können

Von Dr. Edgar Geiselhardt

Emotionen sind zwar regulierbar, aber nicht unmittelbar steuerbar

Das limbische System (v.a. Amygdala, Hypothalamus und Hippocampus), das Zentrum der Emotionen im menschlichen Gehirn, arbeitet autonom und entzieht sich der unmittelbaren kognitiven Kontrolle (Gerrig, 2018). Ob und welche emotionalen Reaktionen wir haben, können wir nicht unmittelbar steuern und beeinflussen.

Emotionen werden nicht nach dem Zufallsprinzip ausgelöst, sondern folgen ihrer eigenen Logik. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Amygdala als „der Ort der emotionalen Konditionierung“ (Esch, 2017, S. 98). Sie beurteilt Situationen blitzschnell danach, inwieweit sie bedrohlich oder nicht bedrohlich sind, und stellt den Kern des emotionalen Gedächtnisses dar.

Diese Prozesse laufen vollständig autonom ab. Es bringt also nichts, eine andere Person oder sich selbst spontane emotionale Reaktionen vorzuwerfen oder damit zu hadern. Interessanter ist es, danach zu fragen, was genau die emotionale Reaktion ausgelöst hat. Mehr Bewusstheit über den Auslöser hilft, die emotionale Dynamik besser zu verstehen, und schafft gleichzeitig eine kognitive Distanz zur Emotion. Dabei werden kognitive Areale des Gehirns aktiv (insbesondere der Frontallappen) und es besteht die Möglichkeit, auf die emotionale Dynamik bewusst Einfluss zu nehmen.

Diesen Vorgang nennt man Emotionsregulation. Mit entsprechenden Kompetenzen sind wir emotionalen Zuständen – und damit den automatischen Vorgängen im limbischen System – nicht mehr passiv ausgeliefert, sondern können sie aktiv mitgestalten und an persönliche Bedürfnisse und situative Erfordernisse anpassen.

Emotionsregulation kann an fünf verschiedenen Aspekten ansetzen:

  1. Die Auswahl einer Situation, z.B. das Anschauen eines emotionsgeladenen Films oder das Vermeiden einer angstauslösenden Situation.
  2. Die Veränderung einer vorgefundenen Situation, z.B. durch gute Vorbereitung auf eine Prüfungssituation.
  3. Die Kontrolle der Aufmerksamkeit, z.B. durch Blickkontakt mit freundlich und interessiert schauenden Teilnehmern während eines Vortrags.
  4. Die kognitive Umbewertung eines emotionalen Ereignisses, z.B. durch Neubewertungen (z.B. Chance statt Krise), günstige Attributionen (z.B. sich selbst Mut zusprechen), Verdrängung, Rationalisierung.
  5. Die Kontrolle über die emotionale Reaktion durch Dämpfung oder Verstärkung, z.B. durch bewusstes Atmen, Veränderung von Mimik und Gestik, innere Ansprache, innere Bilder.

Die ersten vier Strategien zielen darauf ab, die Entstehung einer Emotion zu beeinflussen, während die letzte Strategie auf emotionale Reaktionen Einfluss nimmt, die bereits ausgelöst wurden. Die Effektivität dieser Regulationsstrategien wurde in zahlreichen Studien untersucht. Als besonders wirksam hat sich die kognitive Umbewertung von emotionsauslösenden Situationen herausgestellt. (Eder & Brosch, 2017)

Unser Gehirn bildet Realitäten nicht ab wie ein Spiegel, sondern konstruiert sie

Wie wir eine bestimmte Situation wahrnehmen und erleben, ist das Resultat von Hirnaktivitäten, bei denen über die Sinnesorgane aufgenommene Reize mit abgespeicherten Informationen aus verschiedenen Bereichen des Gehirns zu einem sinnhaften Ganzen zusammengeführt werden. Wirklichkeit wird also nicht wie durch ein Objektiv erfasst und abgebildet, sondern vom Gehirn des Menschen (re-)konstruiert. Diese Konstruktion ist subjektiv und bezieht Informationen, die im impliziten und expliziten Gedächtnis des einzelnen Menschen gespeichert sind, mit ein.

Gerrig (2018, S. 185) kommt daher zu folgendem Schluss: „Keine zwei Menschen interpretieren deshalb eine Situation auf genau die gleiche Weise. Unsere persönliche Konstruktion der Realität ist unsere ureigene Interpretation einer gegebenen Situation und basiert auf unserem allgemeinen Wissen, unseren Erfahrungen, Erinnerungen an vergangene Erlebnisse, auf augenblicklichen Bedürfnissen, Werten, Einstellungen und künftigen Zielen.“

Dieser Prozess ist uns in der Regel nicht bewusst. Deshalb halten wir das, was wir erleben, automatisch für „die“ Wirklichkeit und vergessen dabei oft, dass dies keine „objektive“, sondern unsere subjektive Konstruktion von Wirklichkeit ist.

Wann werden Wirklichkeitskonstruktionen zum Problem?

Solange die Dinge normal laufen und in unserem Sinne funktionieren, ist das kein Problem. Schwierig wird es, wenn unterschiedliche Interessen, Überzeugungen, Ziele etc. aufeinanderstoßen. Dann können die unterschiedlichen, subjektiven Sichtweisen schnell zu emotional aufgeladenen Verhaltensweisen und schwierigen Wechselwirkungen führen. Die automatisch ausgelösten Emotionen steuern unser Verhalten dann möglicherweise in Richtung Angriff, Verteidigung oder Rückzug und verstärken dadurch Spannungen und Missverständnisse.

Emotionen sind in solchen Situationen keine guten Ratgeber. Hilfreicher sind kognitive Distanz und Bewusstheit. Wenn ich mir z.B. bewusst mache, dass meine Sicht der Wirklichkeit genauso wenig objektiv ist wie die meines Gegenübers, kann dies der erste Schritt zu einer Emotionsregulation und zu einem öffnenden Dialog sein.

Im Sinne der Dialogmethode würde es dann eher darum gehen, die Grundlagen meiner Annahmen und die damit verknüpften emotionalen Bewertungen explizit zu machen und jene meines Gegenübers zu hören und zu verstehen. Statt als Wissende aufzutreten, gilt es eine Haltung von Offenheit einzunehmen sowie die Bereitschaft zu haben, sich einzugestehen, dass man nichts „objektiv“ weiß. (Bohm, 1998; Isaacs, 2011)

Annahmen über die Welt sind notwendig und nützlich. Sie ermöglichen es uns, zu handeln und unsere Handlungen mit anderen abzustimmen. Wenn wir jedoch die Tatsache aus den Augen verlieren, dass unsere Annahmen subjektive Interpretationen von Situationen und Ereignissen sind, werden sie problematisch.

Einfache, aufrichtige Fragen zu stellen, ist ungewohnt, was daran liegen mag, dass in unserer Kultur sehr viel Wert auf „Wissen“ gelegt wird. Wenn ich im Dialog in der Lage bin, meine Rolle als Wissender aufzugeben für das Interesse an dem, was anders ist, als ich es bereits kenne, kann ich „unschuldige“ Fragen stellen aus dem Bedürfnis, die andere Sichtweise wirklich verstehen zu wollen. „Wir brauchen gute Fragen dringender als gute Antworten“, so Isaacs (2011, S. 132).

Unser Gedächtnis beinhaltet nur das, was wir im Laufe unseres Lebens gelernt haben

Unser Gehirn ist ein lernendes Organ und speichert ständig neue Informationen über uns und die Welt ab. Was letztlich in unserem Langzeitgedächtnis abgespeichert wird, können wir aber nur bedingt beeinflussen. Eine der wichtigsten Entscheidungsinstanzen (Amygdala und Hippocampus) befindet sich im autonom arbeitenden limbischen System. (Gerrig, 2018)

Am Anfang der Entwicklung der spezifischen menschlichen Fähigkeiten steht nicht das Denken, sondern das Fühlen. Die primäre Strukturierung des Gehirns erfolgt über körperliche Erfahrungen und Beziehungserfahrungen. Erst die emotionalen Aufladungen verleihen dem Gehörten und Erlebten Struktur. Wenn die emotionale Aufladung nicht gelingt, kann das Kind keine innere Struktur aufbauen. (Bauer, 2019; Rudolf, 2010)

Angst und Vertrauen sind grundlegende strukturierende Kräfte, die das Denken und Handeln beeinflussen und steuern. Was Angst und Vertrauen auslöst, wird in erster Linie bestimmt durch entsprechende Erfahrungen, die das Individuum gemacht hat. Diese Informationen werden vor allem im emotionalen Gedächtnis der Amygdala gespeichert. (Lammers, 2007)

Das Langzeitgedächtnis enthält unser gesamtes explizites und implizites Wissen von der Welt und von uns selbst. Die Kapazität ist nahezu unbegrenzt. Das Faktenwissen ist lediglich ein kleiner Teil dessen, was unser Gehirn gelernt und gespeichert hat. Das, was wir gelernt haben, verwendet unser Gehirn dauernd. Die entsprechenden Prozesse laufen automatisch ab und können nicht willentlich gesteuert werden.

So ist z.B. das Erinnern nicht einfach ein Abruf von Aufzeichnungen sondern ein konstruktiver, selektiver Prozess. In anderen Worten: „Erinnerungen sind keine Kopien der Erlebnisse, durch die sie entstanden sind.“ (Ledoux, 2010, S. 225) Erinnerungen sind in gleichem Sinne Rekonstruktionen wie die zuvor beschriebenen Wahrnehmungen von Wirklichkeit.

Verhalten durch Erlerntes

Zu den gelernten Mustern und Regeln, auf die unser Gehirn bei der Verarbeitung von neuen Reizen und Informationen zurückgreift, gehören auch unsere Einstellungen, Gewohnheiten, Überzeugungen, Ziele und Werte, die sich im Verlauf unseres Lebens ausgebildet haben und in unserem Langzeitgedächtnis gespeichert und emotional verankert sind.

Wie wir die Welt erleben und wie wir uns spontan verhalten, wird also entscheidend gesteuert durch die „Regeln“, die unser Gehirn über unser Erleben der Welt und erfolgreiches Verhalten in unserer Welt gelernt hat, und weniger über unseren „freien“ Willen. Aus der Sicht vieler Hirnforscher ist der stets überlegt und bewusst handelnde, von seinem „freien“ Willen geleitete Mensch ohnehin eine Illusion. (Roth, 2007)

Für eine bewusste Selbstführung bzw. die Arbeit im Coaching ergeben sich daraus folgende Orientierungen:

  • Klarheit haben über grundlegende Einstellungen, Überzeugungen, Werte und Ziele
  • Sich seiner Gewohnheiten, Vorlieben, Stärken und Schwächen bewusst sein
  • Eine gute Körper- und Selbstwahrnehmung haben
  • Auf das spontane, „automatische“ Sehen, Denken und Handeln – bei Bedarf – regulierend Einfluss nehmen
  • Neue Erfahrungen und positive Erlebnisse suchen

Unser Selbst-Bewusstsein ist ein Konstrukt

Bewusstsein ist das Wahrnehmen von Gedankeninhalten. Wie zuvor beschrieben wurde, ist unsere Wahrnehmung von Wirklichkeit nicht „objektiv“, sondern wird auf der Grundlage der Sinneswahrnehmungen und der Informationen, die im Gedächtnis abgespeichert sind, (re-)konstruiert. Das bedeutet, dass auch unsere mentalen Repräsentationen, also unsere bewussten Wahrnehmungen und Gedanken, nicht „objektiv“, sondern subjektiv konstruiert sind. Was wir für die Wirklichkeit halten, ist unsere subjektive Konstruktion von Wirklichkeit. Bewusstsein ist ein ausschließlich subjektiv erfahrbares Phänomen.

Das gilt auch für unser Selbst-Bewusstsein. Selbst-Bewusstsein entsteht aus unseren Gedanken und unserem Wissen über uns selbst. Selbst-Bewusstsein ist ein mentales Phänomen. Dieses Wissen speist sich zum einen aus den Gedanken, die wir uns über uns selbst machen, und aus unseren Erfahrungen. In dieses Wissen fließt aber auch ein, was wir von anderen zu uns und unserem Verhalten an Rückmeldungen und Reaktionen bekommen. Diese Zuschreibungen und Selbstzuschreibungen werden – gesteuert durch das limbische System – in unserem Gedächtnis verankert und führen im Lauf der Jahre zur Ausbildung eines situationsunabhängigen, stabilen Selbst-Konzepts, einer Identität.

Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erik H. Erikson (1973, S. 18), einer der Pioniere der Identitätsforschung: „Das bewußte Gefühl, eine persönliche Identität zu besitzen, beruht auf zwei gleichzeitigen Beobachtungen: der unmittelbaren Wahrnehmung der eigenen Gleichheit und Kontinuität in der Zeit, und der damit verbundenen Wahrnehmung, daß auch andere diese Gleichheit und Kontinuität erkennen.“

Wer sind wir?

Wie können wir in einem Leben, das von ständiger Veränderung und Ungewissheit geprägt ist, Gleichheit und Kontinuität bewahren, ohne starr zu werden? Wie können wir uns als Menschen in unserem Leben weiter entwickeln, ohne uns zu verlieren? (Konersmann, 2015)

Wir halten uns für das und identifizieren uns mit dem, was wir über uns denken und was wir über uns wissen. Da unser Gehirn plastisch ist und sich ständig verändert, wird diese Selbst-Konstruktion immer verfestigter je häufiger wir denken, dass wir so sind wie wir zu sein glauben. Diese Selbst-Konstruktion kann durch neue Erfahrungen, neue Gedanken und neue Perspektiven beim Blick auf uns selbst, die z.B. im Coaching erlangt werden können, aber auch verändert werden.

Im Zen-Buddhismus spricht man vom Anfängergeist. Damit ist die Fähigkeit gemeint, jeder Situation so offen und vorbehaltslos gegenüber zu treten, als ob man sie zum ersten Mal erleben würde. Dieser Anfängergeist ist mit einem starren Selbst-Bewusstsein und damit einhergehenden Identifikationen nicht möglich. Was es braucht, sind Nicht-Identifikation und Bewusstheit. (Adyashanti, 2014; Poraj, 2016)

Nicht-Identifikation bedeutet die Fähigkeit, die unterschiedlichen Phänomene einschließlich meiner mentalen Repräsentationen bewusst wahrnehmen zu können. Durch das bewusste Wahrnehmen (die Beobachterhaltung) entsteht eine kleine Distanz zu dem Wahrgenommenen, die bewusstes, flexibles Handeln ermöglicht.

Identifikationen erkennen

Wenn wir uns mit „Etwas“ (z.B. bestimmten Rollen, Themen, Zielen, Status, Organisationen, Werten, Überzeugungen) identifizieren, wird auch dieses „Etwas“ nach und nach Teil unseres Selbst-Konzepts, unserer Identität. Wenn dann dieses „Etwas“ kritisiert oder bedroht wird, fühle ich mich selbst kritisiert oder bedroht. Das kann unbewusst zum Erleben einer existenziellen Bedrohung der eigenen Identität führen, die dann automatisch bekämpft wird. Für das limbische System geht es dann tatsächlich ums Überleben und entsprechend kämpft der Mensch für seine Rollen, Themen, Ziele Organisationen, Werte, Überzeugungen, seinen Status etc. Empathie und Verständnis für andere Sichtweisen oder ein Wechsel der Perspektive sind dann kaum noch möglich.

Stellen wir uns also immer wieder die Frage: Ist ein bestimmtes „Etwas“ im Kern tatsächlich Teil meines Ichs und unabdingbar mit mir verbunden wie z.B. mein Körper? Oder ist es nur ein Phänomen in meinem derzeitigen Lebensabschnitt, dessen Bedeutung sich verändern kann, eventuell sogar bis hin zur Bedeutungslosigkeit? Im Coaching kann diese Frage eine wertvolle Reflexion anregen.

Alles, was im Kern nicht unabdingbar zu uns gehört, hat für uns und unser Leben nur relative Bedeutung. Diese Bedeutung kann groß sein, sie ist aber nicht absolut. Das Bewusstsein, dass bestimmte Phänomene zwar wichtig aber in der Bedeutung für unser Leben nicht absolut sind, schafft die Möglichkeit einer bewussten inneren Distanz, auf deren Grundlage Identifikationen erkannt und umgewandelt werden können.

Trainieren und nutzen wir den Anfängergeist auch und gerade beim Blick auf uns selbst.

Literatur

Adyashanti (2014). Sein. München: O.W.Barth.
Bear, M. F.; Connors, B. W.; Paradiso, M. A. (2018). Neurowissenschaften. Berlin/Heidelberg: Springer.
Bauer, J. (2019). Wie wir werden, wer wir sind. München: Karl Blessing.
Bohm, D. (1998). Der Dialog. Stuttgart: Klett-Cotta.
Eder, A. B. & Brosch, T. (2017). Emotion. In J. Müsseler & M. Rieger (Hrsg.), Allgemeine Psychologie (S. 185–222), Berlin/Heidelberg: Springer.
Erikson, E. H. (1973). Identität und Lebenszyklus. Frankfurt: Suhrkamp.
Esch, T. (2017). Die Neurobiologie des Glücks. Stuttgart: Georg Thieme.
Gerrig, R. J. (2018). Psychologie. München: Pearson.
Isaacs, W. (2011). Dialog als Kunst gemeinsam zu denken. Gevelsberg: EHP.
Knapp, N. (2013). Der Quantensprung des Denkens. Hamburg: Rowohlt.
Konersmann, R. (2015). Die Unruhe der Welt. Frankfurt: S. Fischer.
Lammers, C.-H. (2007). Emotionsbezogene Psychotherapie. Stuttgart: Schattauer.
Ledoux, J. (2010). Das Netz der Gefühle. München: dtv.
Poraj, A. (2016). Enttäuschung. München: Kösel.
Roth, G. (2007). Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten. Stuttgart: Klett-Cotta.
Rudolf, G. (2010). Psychodynamische Psychotherapie. Stuttgart: Schattauer.

Der Autor

Dr. Edgar Geiselhardt ist seit 2001 selbständiger Trainer und Business-Coach, davor war er zwölf Jahre verantwortlich für Management- und Organisationsentwicklung bei zwei großen deutschen Banken. Mitgründer und Lehrtrainer bei Dietz Training und Partner.

20 Jahre Coaching-Newsletter – Gewinnspiel

Im Juni 2001 erschien die erste Ausgabe des Coaching-Newsletters. Damals zum Thema "Online-Coaching" – das heute, nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie, wesentlich relevanter ist als damals. Unter Punkt vier der Erstausgabe schrieb Dr. Christopher Rauen, er sei der Meinung, "dass für einen weiteren Newsletter immer Platz ist, sofern er nützliche Informationen für die Leserschaft bietet". Wir danken Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass Sie uns noch 20 Jahre später vertrauen, Sie umfassend mit relevanten Informationen zum Thema Coaching zu versorgen.

Aus gegebenem Anlass hat die Leserschaft des Coaching-Newsletters die Möglichkeit, an unserem Gewinnspiel teilzunehmen. Die Preise:

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Neue Texte auf Coaching-Magazin Online

Regelmäßig werden neue Beiträge auf Coaching-Magazin Online veröffentlicht, unter anderem:

Coaches und ihre berufliche Identität. Teil 2: Professionalität, Produkte und Märkte
Von Dr. Bernd Schmid
Coaches sind oftmals Einzelkämpfer. Die Art, wie sie ihre professionelle Rolle bekleiden, ist nicht selten stark mit der eigenen Person und individuellen Eigenschaften verknüpft. Um stabilen unternehmerischen Erfolg zu gestalten, sollten sie sich, wie Dr. Bernd Schmid im vorliegenden Beitrag ausführt, intensiv mit Fragen befassen, die Themen wie Produktentwicklung, Märkte und Unternehmertum betreffen. Dies gilt umso mehr, desto stärker sich ein Coach vom Freiberufler zum Unternehmer mit eigenem Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Weiterlesen
(Lesen Sie hier Teil 1)

Chancen und Risiken des Social-Media-Marketings. Wie Coaches Plattformen kontrolliert und zielgruppengerecht nutzen
Von Mike Warmeling
Facebook, YouTube, LinkedIn, Instagram, Clubhouse & Co. – das Spektrum der Social-Media-Plattformen ist denkbar groß und wächst kontinuierlich. Für Coaches stellt sich die Frage, welcher dieser Kanäle sie wie gezielt und zielgruppenkonform zum Ausbau des eigenen Coaching-Business nutzen können. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über verschiedene Social-Media-Plattformen, deren Zielgruppen und Besonderheiten. Weiterlesen

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Podcast "Business-Coaching and more": Ratschläge für angehende Coaches

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Die sechste Folge des Podcasts "Business-Coaching and more" von Dr. Christopher Rauen und Andreas Steinhübel ist online. Das Thema: Ratschläge für angehende Coaches. Wie kann der Einstieg in den Beruf als Coach erfolgreich umgesetzt werden, was sind die ersten Schritte und wie kommt man überhaupt an Coaching-Klienten?

Am Anfang im Beruf als Coach herrscht oft Unklarheit, vor allem hinsichtlich der Coaching-Klientinnen und -Klienten, denn: ohne Klient kein Coaching. Wie schafft man sich seine Zielgruppe? Wie spricht man diese dann gezielt an? Rauen & Steinhübel geben hier konkrete Ratschläge und Tipps wie der Einstieg in den Beruf als Coach gelingen kann. Dabei stehen die Themen Zielgruppenfindung, Klientenakquise und (Selbst-)Marketing im Vordergrund. Nach Rauen & Steinhübel gibt es allerdings abseits aller Hinweise und Ratschläge einen zentralen Aspekt, den man zwingend beachten muss beim Einstieg in diesen Beruf: Geduld haben, nicht aufgeben. Weitere Themen und Folgen werden auf der Website zum Podcast bekanntgegeben.

Der Podcast erscheint monatlich und richtet sich an professionelle Coaches und Coaching-Interessierte. Die beiden Diplom-Psychologen, die seit über 25 Jahren als Business-Coaches tätig sind und gemeinsam seit 2002 eine Ausbildung zum Business-Coach leiten, wollen mit dem Podcast ihre Erfahrungen rund um Coaching teilen, dabei aber auch über den Tellerrand hinausblicken und aktuelle Themen aufgreifen.

Coaching-News

Forschungsprojekt: Fragesequenzen im Coaching
Ein internationales und interdisziplinäres Forschungsprojekt unter Leitung von Prof. Dr. Eva-Maria Graf beschäftigt sich mit Fragesequenzen im Business-Coaching. Das Projekt wird mit ca. 900.000 Euro gefördert. Coaches werden um Unterstützung gebeten.

Rechtssicherheit: dvct legt Ratgeber für Coaches vor
Der Deutsche Verband für Coaching und Training e.V. (dvct) gibt einen kompakten Ratgeber zu Rechtsfragen in Coaching, Training und Beratung heraus.

Berufsverband pferdegestützter Coaches gegründet
Anfang 2021 wurde der Berufsverband pferdegestützter Coaches e.V. (BPC) gegründet. Selbstgesetztes Ziel des Verbands ist es, Qualitätsstandards im pferdegestützten Coaching voranzubringen.

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Rezensionen von Coaching-Büchern

Die von uns geführte Gesamtliste der Coaching-Literatur umfasst inzwischen 2.904 Einträge und 506 Rezensionen von Coaching-Büchern. Folgend finden Sie ausgewählte Rezensionen.

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Nowak, Claus (2021).
Konfliktlandschaften: Konflikte in Organisationen erkennen, analysieren und lösen.
ISBN: 978-3-9289-2255-5
Limmer Verlag.
280 Seiten, 38,00 €
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Rezension von Franz Knist:
Das Buch besticht durch eine abwechslungsreiche Landschaft theoretischer Konzepte zum Verstehen von Konflikten und durch praktisches Handwerkszeug, seien es Modelle, Reflexionstools, Vorbereitungshilfen, Interventionsmöglichkeiten, Praxis- und Warnhinweise, Leitfäden zum strategischen Vorgehen uvm. Kurzum: Ein rundum gelungenes Buch eines theoriegeleiteten Praktikers für Anwenderinnen und Anwender.
Zur vollständigen Rezension


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Hafner, Bettina & Ritz, Gudula (2020).
Irgendwie seltsam ...! Über den Umgang im Coaching mit extremen Persönlichkeiten.
managerSeminare.
ISBN: 978-3-9589-1073-7
304 Seiten, 49,90 €
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Rezension von Björn Rohde-Liebenau:
Coaches lernen mit einem systemischen (funktionsanalytischen) Blick, die Funktion extremer Persönlichkeitsstile einzuordnen und eine Coaching-Beziehung zu Personen mit diesen Stilen aufzubauen. Damit erweitern die Autorinnen Handlungsmöglichkeiten von Coaches, die wiederum die Selbststeuerungskompetenzen ihrer Klienten wirksam erweitern können.
Zur vollständigen Rezension

Neue Coaches in der Coach-Datenbank

Im Mai 2021 konnten folgende Coaches neu in die RAUEN Coach-Datenbank aufgenommen werden:

Clara-Antonia Schöller, D – 85737 Ismaning

Michaela Seigfried-Haug, D – 70178 Stuttgart

Lena Held, D – 32049 Herford

Petra Lutz, D – 65199 Wiesaden

Stephanie O´Reilly, D – 33104 Paderborn

Nicole Freckmann, D – 22159 Hamburg

Ina Schreiber, D – 52062 Aachen

Gabi Rehberger-Lorenz, D – 67229 Gerolsheim

Prof. h. c. Thomas Sigi, D – 80809 München

Benjamin Deppe, D – 56626 Andernach

Coaching-Ratgeber

Der Coaching-Ratgeber verschafft Orientierung im Coaching-Dschungel und beantwortet Fragen rund um den Such- und Auswahlprozess des richtigen Coachs. Ziel des Ratgebers ist es, Coaching-Interessierte aufzuklären und grundlegende Informationen über die Beratungsform Coaching zu vermitteln.

Der aktuelle Ratgebertext:

Business-Coaching in Familienunternehmen. Was gilt es beim Coaching von familiengeführten Unternehmen zu beachten? Coach Christoph Burkhardt erläutert Besonderheiten und spezifische Herausforderungen. Weiterlesen

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Aufnahme in die RAUEN-Datenbank

Die Coach-Datenbank bietet einen Überblick von über 1000 professionellen Business-Coaches aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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Coaching-Aus- und Weiterbildungen

Sie suchen nach einer hochwertigen Coaching-Ausbildung oder nach qualifizierten Weiterbildungen für bereits ausgebildete Coaches? Der Coaching-Index bietet Ihnen einen Überblick aktueller Angebote.

Professionelle Coaching-Aus- und Weiterbildungen:
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Aufnahme in den Coaching-Index

Details zur Aufnahme in die Coaching-Ausbildungsdatenbank finden Sie hier.

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