| | Coaching-NewsletterJuli/August 2021
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| 2021-07/08 Jg. 21, Nr. 212, Empfänger: 34.856
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| Liebe Leserinnen und Leser, wir haben uns sehr über Ihre äußerst rege Beteiligung an unserem Gewinnspiel gefreut, das wir anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Coaching-Newsletters durchgeführt haben. Hierfür und ebenso für die zahlreichen Glückwünsche und wertschätzenden Feedbacks bezüglich unserer Arbeit, die uns erreichten, möchte ich Ihnen herzlich danken. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden in der Zwischenzeit ausgelost und benachrichtigt. Wir hoffen, Ihrem positiven Feedback auch zukünftig gerecht werden zu können. Der Hauptbeitrag dieser Newsletter-Ausgabe geht der Frage nach, was ein Karriere-Coaching beinhalten sollte. Um einen Aspekt anzuschneiden: Auch gesundheitsrelevante Aspekte können einbezogen werden. Ihr Dr. Christopher Rauen |
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| Ausbildung Coachingkompetenzen Führung durch Mitnehmen, Ernstnehmen und Einbinden. Coachingkompetenzen für Führungskräfte und Berater. Ziel dieser Ausbildung ist es, Techniken, Modelle und Vorgehensweisen des Coachings kennenzulernen, die Sie direkt in Ihrer Rolle einsetzen können. Zertifizieren Sie Ihre Kompetenzen in der Steinhübel Akademie
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| Viele mögen es bereits erlebt haben: Man sitzt in einer Karriere- bzw. Jobberatung, die sich im Wesentlichen darauf beschränkt, den Lebenslauf in Augenschein zu nehmen. Was haben Sie in der Vergangenheit getan? Was können Sie? Zu fragen, ob das Mögliche damit bereits ausgeschöpft ist, wäre rhetorischer Natur. Weshalb es insbesondere wichtig ist, zudem die Werte- und Sinnebene einzubeziehen, diese im Rahmen eines coachenden Ansatzes zu reflektieren und wie dies aussehen kann, soll hier exemplarisch beschrieben werden. Zunächst soll jedoch auf die Frage eingegangen werden, wie das Thema der (psychischen) Gesundheitsprävention – implizit oder explizit – mit Karriere-Coaching verknüpft werden kann. Gesundheitsrelevante Aspekte können einfließenWarum könnte es sinnvoll sein, gesundheitsrelevante Aspekte in ein Karriere-Coaching einzubeziehen? Und: Wie könnte dies aussehen? Um diese Fragen zu beantworten, soll im Folgenden eine aktuelle Studien beleuchtet werden. Im Rahmen der repräsentativen Studie, an der 2.296 Personen aus Deutschland teilnahmen, gingen Giebe und Rigotti (2020) der Frage nach, welche Auswirkungen ein Jobwechsel auf die psychische und physische Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern haben kann (vgl. auch Schwertfeger, 2021). Die Teilnehmenden verglichen nach einem Stellenwechsel ihren aktuellen und ihren vorherigen Job hinsichtlich folgender Kategorien: - Jobsicherheit
- Arbeitszeitregelungen
- Workload
- Nutzung professionellen Wissens
- Aufstiegschancen
- Verdienst
Sie bewerteten ihre Situation nach dem Jobwechsel entlang dieser Kategorien als „besser“, „gleich“ oder „schlechter“. Untersucht wurde darüber hinaus, welche gesundheitlichen Veränderungen (psychisch und physisch) die Teilnehmenden aufwiesen, nachdem sie zwölf Monate in ihrem neuen Job tätig waren. Wie sich (nach Schwertfeger, 2021) zeigte, zieht eine allgemeine Verschlechterung in Bezug auf die genannten Kategorien ebenfalls eine Verschlechterung der psychischen und physischen Gesundheit nach sich. Zudem seien Verschlechterungen in einzelnen Bereichen nur bedingt durch Verbesserungen in anderen Kategorien aufzufangen. (ebd.; Giebe & Rigotti, 2020) Hinsichtlich des Karriere-Coachings bedeutet dies: Bringen Klienten z.B. die Entscheidungsfrage mit ins Coaching, ob sie eine bestimmte Stelle antreten oder lieber in ihrem bisherigen Job verbleiben sollten, können die genannten Kategorien als Ansatzpunkte der Reflexion dienen und das Coaching damit um Aspekte bereichern, denen eine gesundheitspräventive Dimension innewohnt. Zeigt sich, dass hinsichtlich der Kategorien eine (teilweise) Verschlechterung gegenüber der Situation, in der sich eine Klientin bzw. ein Klient gegenwärtig befindet, zu erwarten ist, können mögliche gesundheitliche Risiken ebenfalls in die Reflexion eingebracht werden, um die Perspektive zu erweitern und die Frage aufzuwerfen, welche Ressourcen potenziellen Risiken gegenüberstehen. Die Studie zeige, dass „eine Balance zwischen Gewinn und Verlust von Ressourcen ein wichtiger Aspekt bei einer gesunden Laufbahngestaltung ist“, resümiert Schwertfeger (2021). Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang auch auf die Studie „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“. Diese wurde von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA, 2017) vorgelegt. Sie arbeitet den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu psychischen Belastungsfaktoren in der Arbeitswelt ausführlich auf. Lesen Sie hier u.a. weiter, wie das Konzept des psychologischen Empowerments zur Reflexion eines Jobangebotes eingesetzt werden kann.
LiteraturBAuA (2017). Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Abgerufen am 23.06.2021. Ebermann, D. (2020). Interview mit Dr. Claas Triebel. Weshalb Kompetenzentwicklung nicht ohne Wertereflexion und Coaching funktioniert. Coaching-Magazin, 13(3), S. 14–20. Giebe, C. & Rigotti, T. (2020). A typological approach of perceived resource fluctuations after job transitions in a representative panel study. European Journal of Work and Organizational Psychology, 29(5), S. 764–775. Klein, O. G. (2021). Eine Frage der Zeit. Coaching-Interventionen und ihre zeitlichen Dimensionen. Coaching-Magazin, 14(1), S.33–37. Kraushaar, P. (2021). Karriere-Coaching. Coaching-Magazin Online. Abgerufen am 28.06.2021. Lindart, M. (2017). Den Blick auf die wirksamen Dinge richten! Neue Erkenntnisse aus der Coaching-Forschung. Coaching-Magazin, 10(1), S. 49–53. Schermuly, C. (2016). Bitte nicht ohne psychologisches Empowerment. Human Resources Manager, online. Abgerufen am 24.06.2021. Schlieper-Damrich, R. (2008). Lebenswerte. Ein Coaching-Tool zur Persönlichkeitsentwicklung und Lebensweggestaltung. Coaching-Magazin, 1(2), S. 28–34. Schlösser, A. & Kiesele, K. (2017). Job-Coaching. Karriereberatung für eine neue Zielgruppe. Coaching-Magazin, 10(1), S. 34–38. Schwertfeger, B. (2021). Jobwechsel: Auswirkungen auf die Gesundheit. Wirtschaftspsychologie heute. Abgerufen am 22.06.2021. Der Autor
David Ebermann, Chefredakteur Coaching-Magazin. |
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| Neue Texte auf Coaching-Magazin Online
Regelmäßig werden neue Beiträge auf Coaching-Magazin Online veröffentlicht, unter anderem: Coaches und ihre berufliche Identität. Teil 3: Partnerschaften und Unternehmensgründung Von Dr. Bernd Schmid Aus welchen Gründen werden berufliche Partnerschaften, z.B. im Coaching, eingegangen? Sympathie der Akteure füreinander oder ein gemeinsames Professionsverständnis mögen oft eine Rolle spielen, ebenso rationale Erwägungen. Partnerschaften sollten jedoch nicht leichtfertig – im Gefühl der Euphorie – eingegangen, sondern von vornherein hinsichtlich ihrer langfristigen Tragbarkeit reflektiert werden, um dem Entstehen eines unternehmerischen Ungleichgewichtes, mangelhafter Effektivität und zwischenmenschlicher Enttäuschungen vorzubeugen. Weiterlesen (Lesen Sie hier: Teil 1 / Teil 2) Coaches auf Social Media. So klappt es mit dem Content Von Cécile Jemmett Social Media hat sich zu einem wichtigen Kommunikationskanal für Coaches entwickelt. Doch wie nutzt man die digitalen Plattformen gezielt und effektiv, um potenzielle Klienten zu erreichen? Wie trifft man den richtigen Ton und findet das Gehör der eigenen Zielgruppe? Die Gestaltung passender und hochwertiger Inhalte ist durchaus komplex, baut jedoch zunächst auf einigen grundlegenden Aspekten auf, die hier dargestellt werden sollen. Weiterlesen
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| Podcast "Business-Coaching and more": Wann raten wir von Coaching ab?
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| Die siebte Folge des Podcasts "Business-Coaching and more" von Dr. Christopher Rauen und Andreas Steinhübel ist online. Das Thema: Wann raten wir von Coaching ab? Wann und wo sind die Grenzen für Coaching erreicht und wann muss von einem Coaching grundsätzlich abgeraten werden?
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| Mit Coaching kann man nicht alles erreichen und es ist nicht für alle Situationen eine sinnvolle Maßnahme. Zum einen gibt es Personen, die psychische Störungen mitbringen, die ihre Selbststeuerungsfähigkeit einschränkt. Ohne diese Fähigkeit können sich Menschen nicht selbst helfen – und Coaching als „Hilfe zur Selbsthilfe“ funktioniert nicht. Andererseits gibt es Klientinnen und Klienten mit fehlender Eigenmotivation, die ins Coaching „geschickt“ werden. Sie simulieren lediglich den Coaching-Prozess und dessen Effekte, weil es von ihnen erwartet wird. Es gilt, bereits im Erstgespräch möglich Fallstricke zu erkennen und dann auch konsequent zu handeln. Zugleich sollte man gerade bei psychischen Störungen sensibel reagieren und die leidende Person nicht im Stich lassen. Weitere Themen und Folgen werden auf der Website zum Podcast bekanntgegeben. Der Podcast erscheint monatlich und richtet sich an professionelle Coaches und Coaching-Interessierte. Die beiden Diplom-Psychologen, die seit über 25 Jahren als Business-Coaches tätig sind und gemeinsam seit 2002 eine Ausbildung zum Business-Coach leiten, wollen mit dem Podcast ihre Erfahrungen rund um Coaching teilen, dabei aber auch über den Tellerrand hinausblicken und aktuelle Themen aufgreifen.
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| Coaching-NewsForschungsaufruf: Wirksamkeit von Coaching-Chatbots An der Universität Erlangen-Nürnberg soll die Wirksamkeit von Chatbots in Coaching-Erstgesprächen untersucht werden. Derzeit werden Personen gesucht, die u.a. an einem kostenlosen Karriere-Coaching-Gespräch mit einem Chatbot teilnehmen möchten. DBVC New Work Event 2021 Im Rahmen seines New Work Events 2021 lädt der Deutsche Bundesverband Coaching e.V. (DBVC) in Kooperation mit der Zurich Versicherung im Oktober nach Köln in die neue Unternehmenszentrale der Zurich Gruppe Deutschland ein. Kongress „Coaching meets Research“ findet im Herbst virtuell statt Der 6. Internationale Coachingkongress „Coaching meets Research“ wurde auf November 2021 verlegt. Die Veranstaltung wird virtuell durchgeführt. Social Impact Day der ICF-D Die International Coach Federation Deutschland (ICF-D) griff im Juni im Rahmen einer Konferenz die Frage auf: Was bedeutet Nachhaltigkeit in der (Business-)Welt und was haben Coaches damit zu tun? Geladen waren Referenten aus Deutschland und der Welt. |
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| Sichart, Silke & Venus, Gunda (2020). Erfolgsfaktoren für Agile Coaches. ISBN: 978-3-6481-4276-9 Haufe. 547 Seiten, 49,95 € Bei amazon bestellen Rezension von Jan-Christoph Horn: Natürlich kann ein Buch das erfahrungsbasierte persönliche und soziale Lernen in einer Kursgruppe nicht ersetzen. Aber sowohl Ausbilder als auch Auszubildende tun gut daran, einen Blick in dieses Buch zu werfen. Und alle anderen nutzen es als Kompendium für ihre Arbeit – immer wieder mit einem Querblick auf die Breite des nötigen Spektrums für verantwortetes Agiles Coaching. Zur vollständigen Rezension
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| Blickhan, Daniela (2021). Positive Psychologie und Coaching. ISBN: 978-3-9557-1951-7 Junfermann Verlag. 232 Seiten, 29,00 € Bei amazon bestellen Rezension von Dr. Friederike Höher: Das Buch ist sehr empfehlenswert für Coaches, insbesondere für diejenigen, die ins Coaching einsteigen, und auch für Coaching-Weiterbildungen. Zur vollständigen Rezension
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| Neue Coaches in der Coach-Datenbank |
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| Coaching-RatgeberDer Coaching-Ratgeber verschafft Orientierung im Coaching-Dschungel und beantwortet Fragen rund um den Such- und Auswahlprozess des richtigen Coachs. Ziel des Ratgebers ist es, Coaching-Interessierte aufzuklären und grundlegende Informationen über die Beratungsform Coaching zu vermitteln.
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Aufnahme in die RAUEN-Datenbank
Die Coach-Datenbank bietet einen Überblick von über 1.000 professionellen Business-Coaches aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Werden Sie Teil unseres Qualitätsnetzwerks und gewinnen Sie mehr Sichtbarkeit für Ihr Coaching-Angebot. Hier finden Sie alle Infos für Coaches. Vernetzen Sie sich mit uns auf Facebook! |
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