Sehr geehrter Herr Do,
auf der Bühne gibt er den kauzigen Ruhrpottproll, ausgestattet mit Minipli-Perücke, blaugetönter Pilotenbrille und unerschütterlichem Selbstbewusstsein. Dass der Mann hinter der Kult- und Kunstfigur Atze Schröder auch die nachdenklichen Töne beherrscht, offenbart der Stand-Up-Comedian und Bestsellerautor jetzt in der aktuellen Folge des PLAYBOY-Podcasts „After Hours – Die PLAYBOY Bar-Gespräche“.

So spricht der 57-Jährige offen über den Moment vor zwei Jahren, der sein Leben veränderte. Die Begegnung mit der Holocaust-Überlebenden Eva Szepesi in der Talk-Sendung „Markus Lanz“ rührte den Comedian damals nicht nur zu Tränen, sondern rief in ihm Erinnerungen an die Taten seines Vaters wach, der im Zweiten Weltkrieg für Nazi-Deutschland gekämpft hatte. Auf die Frage, warum er sich bei Lanz für seinen Vater entschuldigt habe und ob er selbst Schuld empfinde, antwortet Schröder jetzt im PLAYBOY-Podcast: „Dieses Schuldempfinden ist in uns drin, und das wusste ich gar nicht, dass es so sehr in mir drin ist.“ Überhaupt sei der bewegende Moment in der TV-Sendung damals die Initialzündung für sein autobiografisches Buch „Blauäugig – Mein Leben als Atze Schröder“ (Edel Books) gewesen: „Da hat sich was entladen, was sich über Jahrzehnte aufgebaut hat.“ Der Comedian empfindet das 240-Seiten-Werk, wie er mir jetzt verriet, als eine Art Emanzipation von der Kunstfigur Atze Schröder: „Es ist auf jeden Fall mit Mut verbunden gewesen, das Projekt anzugehen, weil ich ja bisher mein Privatleben weitestgehend vor der Öffentlichkeit verborgen habe.“
Es wird aber natürlich auch viel gelacht in der neuen Podcast-Folge. So erzählt Atze Schröder von seiner ersten Berührung mit dem PLAYBOY: „Mit 17 ging’s los. Ich hatte den PLAYBOY im Abo. Sehr zum Leidwesen meiner Mutter.“ Von den PLAYBOY-Witzen habe er sich später auch künstlerisch inspirieren lassen, so mancher finde sich heute deshalb auch in seinen Bühnenprogrammen wieder. Seinen Lieblings-PLAYBOY-Witz gibt er jetzt am Bar-Tresen im Münchner Hearthouse, wo wir das Gespräch aufgezeichnet haben, natürlich auch zum Besten.

Außerdem verrät der Comedy-Gigant in dem rund einstündigen Gespräch, in welcher Alltagssituation Atze Schröder immer wieder aus ihm herausbricht, wie sein Karrierestart fast als Rohrkrepierer endete und warum er keinesfalls berühmt werden wollte. Die ganze Folge hören Sie jetzt hier gratis und überall dort, wo es Podcasts gibt.
Übrigens: Alle „After Hours“-Drink-Kreationen von Barchefin Meike Zimmermann finden Sie hier zum Nachmixen. Wohl bekomm‘s!

Was diese Woche noch als Stimmungsaufheller taugt, verrate ich Ihnen jetzt.

Herzlichst,
Ihr
Florian Boitin, Chefredakteur
boitin@playboy.de
 
 

Es ist ein Mega-Trend: Fahrrad-Reisen. Unser ehemaliger PLAYBOY-Kollege und Rennrad-Experte Max Marquardt greift in seinem gerade erschienenen Buch „Auf Asphalt: Passion Rennrad“ die ungebrochene Begeisterung für Rennrad-Touren auf. Wir haben hier für Sie schon mal die besten Bike-Tipps rausgesucht …
ZU DEN RENNRAD-TIPPS

Die ehemaligen Nationalspieler Jimmy Hartwig, Gerald Asamoah und Steffi Jones waren Stars und Vorbilder – aber wegen ihrer Hautfarbe oft auch Außenseiter und Ziel brutaler Anfeindungen. Mit PLAYBOY sprachen die drei Fußball-Idole über Rassismus in ihrem Alltag – und über den bemerkenswerten Dokumentarfilm „Schwarze Adler“, der jetzt mit dem Laureus Award 2022 ausgezeichnet wurde …
ZUM INTERVIEW
 

Es wurde aus der Not geboren – und gehört heute zu den bekanntesten Markenzeichen der Welt. Doch wie ist das berühmte Playboy-Logo überhaupt entstanden? Wie lange zeichnete sein Schöpfer am ersten Entwurf des Hasenkopfs? Und wie kam er nach Deutschland? Eine Zeitreise.
ZUM ARTIKEL

Am 8. Mai ist es so weit: An diesem Tag laufen weltweit Tausende Menschen gleichzeitig los. Und zwar so lange, bis jeder Teilnehmer von sogenannten Catcher Cars eingeholt wird. Und die Läufer des „Wings for Life World Run“ tun das nicht nur für sich selbst, sondern auch für die gute Sache: 100 Prozent des Startgeldes fließen in die Rückenmarksforschung und helfen, Querschnittslähmung zu heilen. Sie wollen mit dabei sein? Hier geht’s …
ZUR ANMELDUNG
 

Outer – was? Mit Outercourse wird Sex ohne Penetration bezeichnet. Aber: Ist das dann überhaupt noch Sex? Warum auch Sie mal Outercourse ausprobieren sollten, verraten wir Ihnen hier. Plus: sieben heiße Tipps für mehr Outercourse-Vergnügen …
ZUM SEX-BERATER
 
Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Diskutiert ein Ehepaar, am Tisch sitzend, über Sterbehilfe. Sagt er: „Wenn es mal so weit kommen sollte, lass mich nicht in einem solchen Zustand! Ich will nicht nur von Maschinen und von Flüssigkeiten aus einer Flasche abhängig leben. Wenn ich in diesem Zustand bin, dann schalte bitte die Maschinen ab, die mich am Leben erhalten.“ Da steht die Ehefrau auf, schaltet Fernseher und Computer aus und schüttet sein Bier weg. –Weitere Witze finden Sie hier 
NOCH MEHR SPASS
 
 
Sie möchten den Newsletter nicht mehr erhalten? Newsletter abbestellen.
Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie weitere Informationen zu Playboy wünschten.
 
Kouneli-Media GmbH, Kaiser-Ludwig-Platz 5 , 80336 München
Geschäftsführer: Florian Boitin, Myriam Karsch
Amtsgericht München, HRB 251273