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Bankenbrief

Wichtiges vom 7. August 2024

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Liebe Leserinnen und Leser,

heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: 

 

  • Commerzbank hält nach Gewinnrückgang an Jahreszielen fest
  • Größtes Produktionsplus seit Anfang 2023, aber Exporte fallen
  • Werding für höhere Abschläge bei Frührenten
  • Kocher wird österreichischer Notenbankchef
  THEMA DES TAGES  

Commerzbank hält nach Gewinnrückgang an Jahreszielen fest

Die Commerzbank hat im Frühjahr unter anderem in Folge von Sonderbelastungen in Polen und Russland und gesunkener Zinseinnahmen weniger verdient. Das Frankfurter Geldhaus sieht sich trotzdem auf Kurs zu seinen Jahreszielen und will seine Aktionäre mit einem weiteren Aktienrückkauf bei der Stange halten, wie die Bank heute mitteilte. Der Konzerngewinn sank den Angaben nach im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um 4,8 Prozent auf 538 Millionen Euro. Die Erträge legten um 1,5 Prozent auf 2,67 Milliarden Euro zu. Allerdings sank der Zinsüberschuss um 2,4 Prozent auf 2,08 Milliarden Euro.

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Konzernchef Knof zeigt sich zufrieden

Konzernchef Manfred Knof (Foto) äußerte sich trotz des Gewinnrückgangs im zweiten Quartal positiv. "Das erste Halbjahr war unser bestes seit 15 Jahren", betonte er. Unternehmen hätten vermehrt Kredite für Investitionen nachgefragt und Privatkunden seien bei Wertpapieren aktiver gewesen. "Das sind gute Nachrichten für die Commerzbank." Knof, der die Bank seit 2021 führt, hatte ihr einen umfassenden Umbau verordnet inklusive Stellenabbau. Mittlerweile arbeitet sie profitabler. (Foto: picture alliance/dpa/Helmut Fricke)

[manager-magazin.de]
[faz.net]
[hessenschau.de]
[focus.de]
  MELDUNGEN DES TAGES  

Größtes Produktionsplus seit Anfang 2023, aber Exporte fallen

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Die deutsche Wirtschaft sendet zum Abschluss eines schwierigen ersten Halbjahres gemischte Konjunktursignale. Industrie, Bau und Energieversorger meldeten im Juni den kräftigsten Anstieg ihrer Produktion seit fast anderthalb Jahren, wie das Statistische Bundesamt heute mitteilte. Die Exporteure mussten zugleich den bislang stärksten Rückgang ihrer Ausfuhren in diesem Jahr verkraften, weil die Nachfrage aus den USA und aus der Europäischen Union (EU) nachgelassen hat. (Foto: picture alliance/dpa/Henning Kaiser)

Japan: Rekord-Intervention zur Yen-Stützung im April

Japan hat im April den bislang größten Eingriff in den Devisenmarkt zur Stützung des Yen an einem einzelnen Tag in der Geschichte des Landes vorgenommen. Wie das japanische Finanzministerium (MOF) heute mitteilte, wurden am 29. April Devisen im Wert von 5,92 Billionen Yen (rund 36,89 Milliarden Euro) verkauft, um den Kurs der Landeswährung zu stützen. Die Intervention übertraf den bisherigen Rekord vom 21. Oktober 2022, als 5,62 Billionen Yen (35,02 Milliarden Euro) aufgewendet wurden. (Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire/Rodrigo Reyes Marin)

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Chinas Exporte wachsen langsamer 

Chinas Außenhandel ist im Lichte wirtschaftlicher Probleme weiter auf Wachstumskurs. Die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stiegen im Juli im Vorjahresvergleich gemessen in US-Dollar um 7 Prozent, wie das chinesische Zollamt in Peking heute mitteilte. Im Juni lag der Wert allerdings noch bei 8,6 Prozent.

  KÖPFE DES TAGES  
 
Brief
 

Werding für höhere Abschläge bei Frührenten

Der Ökonom Martin Werding (Foto) fordert höhere Abschläge für Arbeitnehmer, die vorzeitig in Rente gehen. Die Freiheit, ab 63 Jahren mit Abschlägen in Rente zu gehen, sei zwar in Ordnung, sagte der Wirtschaftsweise heute gegenüber Medienvertretern. "Abschläge von 3,6 Prozent pro Jahr sind dafür aber zu niedrig. Stattdessen müssten es 5 bis 6 Prozent sein", schlug Werding vor. Gänzlich abschlagsfreie Frührenten für Personen, die gesund seien und normal bis überdurchschnittlich verdienten, passten "angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels überhaupt nicht in die Landschaft". (Foto: picture alliance/dpa/Bernd von Jutrczenka)

 Kocher wird österreichischer Notenbankchef

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In Österreich wird Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher (Foto) im kommenden Jahr neuer Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Der 50-jährige Wirtschaftsprofessor und frühere Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS) sei von der konservativ-grünen Bundesregierung für den Posten nominiert worden, teilte er gestern Abend mit. Kocher wird im September 2025 den derzeitigen Notenbankchef Robert Holzmann ablösen und damit Österreichs Vertreter im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB). (Foto: picture alliance/dpa/BKA/APA/Christopher Dunker)

 

Uchida: Vorerst keine Zinserhöhung mehr

Nach den jüngsten Turbulenzen an den Finanzplätzen will die japanische Notenbank vorläufig auf höhere Leitzinsen verzichten. "Wir werden die Zinsen nicht erhöhen, wenn die Finanzmärkte instabil sind", sagte der Vize-Chef der Bank of Japan (BoJ), Shinichi Uchida, heute. Angesichts der hohen Schwankungsanfälligkeit auf den in- und ausländischen Finanzmärkten sei es notwendig, das derzeitige Niveau der geldpolitischen Lockerung vorerst beizubehalten.

Fragezeichen
  SCHON GEWUSST?  

In Deutschland wächst die Zahl der Online-Betrügereien. Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, erklärt in diesem heute veröffentlichten Interview, warum eine EU-Richtlinie das Problem wohl verschlimmert und wie sich Verbraucher schützen können:

[bankenverband.de]
  POSTS DES TAGES  

Statistisches Bundesamt

Im Juni 2024 sind die #Exporte gegenüber Mai 2024 voraussichtlich um 3,4 % gesunken, die #Importe stiegen um 0,3 %. Gegenüber dem Vorjahresmonat sanken die Exporte um 4,4 %, die Importe um 6,4 %. Weitere Infos: https://destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/08/PD24_300_51.html #Außenhandel

 

Heiner Herkenhoff

🔒 Schutz vor #Cyberkriminalität: Gut gemeint schlecht gemacht - Warum die EU-Vorschläge zur Betrugsbekämpfung in der PSR mehr schaden als helfen

Betrugsfälle kosten nicht nur Geld, vor allem belasten sie unsere Kundinnen und Kunden. Doch ihr Vertrauen ins #OnlineBanking ist uns wichtig. Wir Banken investieren viel Geld in die Sicherheit unserer Karten- und Online-Banking-Systeme, um unsere Kundinnen und Kunden zu schützen.

 

  WAS MORGEN WICHTIG WIRD  

Die Aareal Bank in Wiesbaden veröffentlicht ihre Zahlen zum zweiten Quartal 2024. – Die KfW-Bankengruppe gibt in Frankfurt am Main ihre Förder- und Geschäftszahlen zum ersten Halbjahr 2024 bekannt. – Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel veröffentlicht den Immobilienpreisindex GREIX für das zweite Quartal 2024.

  NACHSCHLAG  

Was tun bei müffelnden Kollegen?

Sie mögen diesen einen Kollegen eigentlich, aber sein Schweißgeruch ist kaum auszuhalten? Hier erörtert eine Karriereberaterin ob, und falls ja, wie Sie das Thema ansprechen können, ohne verletzend zu werden: