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Sehr geehrter Herr Do, während Stellantis seine Produktion in Russland einstellt, laufen bei Contintal die Bänder wieder. „Im Bedarfsfall“ werden Reifen produziert, heißt es in einer Stellungnahme. Den Mitarbeitern und Führungskräften vor Ort drohen harte Strafen, würden sie die lokale Nachfrage nicht bedienen, erklärt der Zulieferer. Das zeigt, wie verwoben die global ausgerichtete Industrie mittlerweile ist und, wie abhängig Unternehmen von den Regierungen einzelner Länder sind! Die demokratie-fernen Regime in Russland und China sind über die Jahre – aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs – sehr selbstbewusst geworden und zeigen, dass sie für nationalistische Interessen bereit sind, Grenzen zu übertreten. Neben aktuellen Entwicklungen sei an Xinjiang und das Leid vieler Uiguren erinnert. Überraschend kamen in den vergangenen Tagen die Meldungen zu Seat und Mahle: Der Zulieferer aus Stuttgart sucht (wiedereinmal) einen neuen Geschäftsführer. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Ex-Mahle-CEO Heinz Junker gefällt die Zielsetzung von (Noch-CEO) Matthias Arleth nicht. So darf Michael Frick (CFO) zum wiederholten Male den Interims-Geschäftsführer geben. Rückblickend war die Idee, aus Cupra eine eigene Marke zu machen, genial. Die Fahrzeuge verkaufen sich fast von allein (Bestseller März). Doch für Seat könnte das harte Konsequenzen haben. Wie aus dem Umfeld der Konzerntochter zu hören ist, soll die Marke in wenigen Jahren vom Markt genommen werden. Dass es VW nicht mehr so ernst mit ihr meint, zeigt die angekündigte Modell-Pause. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und viel Spaß mit der Lektüre der meistgelesenen Beiträgen der Woche. Sven Prawitz Redakteur Automobil Industrie und Next Mobility |
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