| „45 Touristenfallen, mit denen Sie ihre Zeit nicht verschwenden sollten“, hat das Reiseportal „Far & Wide“ kürzlich ermittelt. Zitternd klicken wir uns durch, da wird doch wohl nicht unsere schöne kleine Stadt … Stonehenge, Niagara Fälle, Times Square, Taj Mahal, der schiefe Turm von Pisa, Westminster Abbey, Versailles, Manneken Pis („It’s a little boy. Peeing. That’s it“). Die Liste ist lang, kaum ein Ort kommt gut weg: Mona Lisa, Empire State Building, die Kopenhagener Meerjungfrau, Mount Rushmore, Colosseum, Freiheitsstatue, Venedig („full of Bird poo“), die Christusstatue, Sacré-Cœur, der Vatikan, das Opernhaus in Sydney … Aber: kein Brandenburger Tor, kein Fernsehturm, kein Reichstag, keine Mauer weit und breit. Entweder hat der Autorin hier alles so gut gefallen – wofür zumindest der Checkpoint Charlie ein Gegenargument ist – oder, sehr viel wahrscheinlicher: Sie war noch gar nicht hier.
Denn Berlin taucht nicht mal in der Liste der Madame-Tussauds-Wachfiguren-Kabinett-Standorte auf, die der Tourist von Welt selbstverständlich auch meiden sollte. Völlig zu Recht, wie eine Pressemitteilung der Berliner Niederlassung von gestern belegt: „A Liad for die Hautpstadt! +++ Wachs-Rock‘n Roller Andreas Gabalier zieht ab dem 25. Oktober ins Madame Tussauds Berlin +++ Fans können mit ihrem Idol vor Tiroler Alpenwelt auf der Bühne singen +++ Einweihung durch Schlager-Star Tina York +++“ Ob das Ganze etwas mit den nahenden Halloween-Feierlichkeiten zu tun hat, ist nicht bekannt. |
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