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In Tschechien wurden am Dienstag 21.973 Neuinfizierte mit dem Coronavirus registriert. Dies war um fast 4000 weniger als in der Vorwoche. In den tschechischen Krankenhäusern wurden mehr als 6000 Patienten mit dem Coronavirus behandelt, bei 1069 davon war der Krankheitsverlauf schwer. Dies geht aus den Daten des Gesundheitsministeriums hervor.
Die Reproduktionszahl, die die Anzahl von Personen bezeichnet, die ein Covid-19-Infizierter im Durchschnitt ansteckte, ist zum ersten Mal seit dem August unter 1 gesunken. Dies bedeutet eine Verlangsamung der Epidemie. Aktuell liege die Reproduktionszahl bei 0,97, teilte der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Daniel Köppl, am Mittwoch mit.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Tschechien gesunken, sie lag am Mittwoch bei 1193 Neuinfizierten je 100.000 Einwohner. Am stärksten ist der Kreis Olomouc / Olmütz von der Pandemie betroffen, wo die Inzidenz bei 1621 Fällen je 100.000 Einwohner liegt. Im Kreis Karlovy Vary / Karlsbad wurden während der vergangenen sieben Tage dagegen 464 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner registriert.
Seit dem Beginn der Corona-Impfungen wurden in Tschechien mehr als 13,5 Millionen Dosen Impfstoff verabreicht.
Mit einem Treffen mit dem Kandidaten der Bürgerdemokraten für den Justizministerposten, Pavel Blažek, wurde am Mittwoch die Serie von Gesprächen von Präsident Miloš Zeman mit den Mitgliedern der künftigen Regierung fortgesetzt. Blažek sprach mit Zeman über die Situation in der tschechischen Justiz.
Blažek wies die Vermutung zurück, dass die Polizei ihn wegen Korruption oder Manipulierung mit dem Stadteigentum in Brno / Brünn verdächtigt. Der Nachrichtenserver Aktuálně.cz und die Tageszeitung Hospodářské noviny berichteten diese Woche unter Berufung auf anonyme Informationsquellen darüber, dass die Polizei Blažek und weitere Bürgerdemokraten verdächtigt, dass sie in einen Korruptionsfall verwickelt waren. Der Parteichef der Bürgerdemokraten und designierter Premier Petr Fiala hatte Blažek wiederholt unterstützt.
Am Nachmittag wird Zeman mit der Kandidatin für den Posten der Verteidigungsministerin, Jana Černochová (Bürgerdemokraten), sprechen.
Die Polizei ordnete dem Chef des belarussischen Fußballverbands, Wladimir Basanow, an, Tschechien zu verlassen. Die Fremdenpolizei hat Basanow und seine Frau am Dienstag im Mährisch-Schlesischen Kreis für einige Stunden verhaftet. Der Fußballboss ist mit seiner Frau ohne Einreisegenehmigung nach Tschechien gekommen. Zudem verstoßen sie beide gegen die in Tschechien geltenden Corona-Regeln. Der Aufenthalt der beiden Ausländer sei am Dienstag beendet worden, es sei ihnen angeordnet worden, das Land zu verlassen, teilte eine Polizeisprecherin am Mittwoch mit.
Basanow ist ein enger Verbündeter des autoritären belarussischen Staatsoberhaupts, Alexander Lukaschenko. Außenminister Jakub Kulhánek (Sozialdemokraten) sagte der Tageszeitung Deník N, es sei klar, dass dieser Herr in Tschechien nichts zu suchen habe. Zudem sollte er laut dem Außenminister in Tschechien auch aus dem Grund nicht sein, weil er auf der Sanktionsliste der Verbündeten Tschechiens steht.
Der Fußballboss kam nach Tschechien, um das Spiel tschechischer Fußballspielerinnen gegen das belarussische Team zu sehen. Das Spiel wurde jedoch vertagt, weil drei Belarussinnen positive Corona-Tests hatten.
Der Umweltverband Děti Země (Kinder der Erde) legte eine Berufung gegen die Ausnahme vom Gesetz ein, die Bauarbeiten auf einem Gebiet mit geschützten Tieren beim Ausbau eines neuen Reaktorblocks des Atomkraftwerks Dukovany ermöglicht. Der Umweltverband ist davon überzeugt, dass das Kreisamt des Kreises Vysočina die Ausnahme im Juli 2020 gesetzwidrig billigte. Der Verband habe eine Berufung dagegen am 18. November eingelegt, teilte sein Vorsitzender Miroslav Patrik am Mittwoch mit.
Der Gegenstand des Verfahrens war laut dem Umweltverband, die Einflüsse der Bauarbeiten auf Biotope von 26 geschützten Tierarten auszuwerten. Patrik erinnerte daran, dass das Kreisamt die Dringlichkeit des öffentlichen Interesses nur auf fünf Zeilen begründete.
Zur neuen Rektorin der Prager Akademie der bildenden Künste wurde am Mittwoch Architektin Maria Topolčanská gewählt. Das Amt wird sie ab 1. Februar 2022 bekleiden.
Die Architektin wurde in der ersten Runde gewählt, sie erhielt die notwendige Mehrheit von neun Stimmen.
Beim internationalen Festival „Janáček Brno 2022“ treffen die renommiertesten tschechischen Dirigenten zusammen. Die Festivalveranstalter vom Nationaltheater Brünn luden beispielsweise Jakub Hrůša, Tomáš Hanus und Tomáš Netopil ein.
Die achte Auflage des Festivals mit dem Untertitel „Quo vadis“ wird vom 2. bis 20. November 2022 stattfinden. Das Nationaltheater Brünn eröffnete den Ticketverkauf. Dies teilte Karolína Štorková von der Brünner Oper am Mittwoch mit.
Am Donnerstag ist es in Tschechien wolkig bis bedeckt. Örtlich ist mit Regenschauern zu rechnen, in Lagen um 500 Meter, im östlichen Teil Tschechiens in Lagen um 900 Meter mit Schneeschauern. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 2 bis 6 Grad Celsius.
In Tschechien leben über 4000 Menschen, die HIV-positiv sind. Weitere knapp 1000 Infizierte wüssten nichts von ihrer Ansteckung, heißt es in Schätzungen. Dabei ist hierzulande aber das Interesse daran gestiegen, sich testen oder gegen Aids behandeln zu lassen.
Erstmals überhaupt traten der scheidende und der neue tschechische Premier bei einer gemeinsamen Pressekonferenz auf. Andrej Babiš und Petr Fiala unterstützten am Dienstag eine Ärzte-Initiative, damit hierzulande pro Woche eine Million Menschen geboostert werden können.
Die Lebensmitteldiscounter zahlen ihren Angestellten vor Weihnachten Sonderprämien aus oder belohnen sie mit Gutscheinen im Wert von einigen Tausend Kronen.
Die Karlsuniversität ist die älteste Hochschule nicht nur in Tschechien, sondern in ganz Mitteleuropa. Seit ihrer Gründung 1348 stand immer ein Mann an ihrer Spitze. Das ändert sich im kommenden Februar, denn dann tritt Milena Králíčková das Rektorenamt an. Welche Ziele und Prioritäten sie sich für ihre neue Funktion setzt, hat sie im Interview in den Inlandssendungen des Tschechischen Rundfunks verraten.
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