Lieber Herr Do,
ein Sommer voller Hoffnung steht uns angesichts sinkender Covid-19-Infektionen in Deutschland bevor. Was vor wenigen Wochen undenkbar war, ist für die meisten wieder möglich: Reisen, Familie und Freunde treffen, Termine auch mal nicht virtuell. Trotzdem: Die Pandemie ist noch nicht überwunden, dafür sind viele Fragen zur medizinischen Versorgung von Herz-Kreislauf-Patienten in Covid-19-Zeiten noch ungeklärt. Deshalb müssen wir unbedingt die Covid-19-Forschung vorantreiben! Das Vorhaben der Tübinger Forscher zeigt Ihnen die Bedeutung patientennaher Forschung auf diesem Gebiet. Nicht nur die Pandemie, auch extreme Hitze kann Herz-Kreislauf-Patienten zusetzen. Damit die Sommerhitze nicht zur Last für Herz und Gefäße wird, haben wir für Sie hilfreiche Tipps zusammengestellt. Was in der Medizin für Männer gilt, muss nicht automatisch für Frauen gelten, etwa bei der Wirkung von Arzneimitteln. Herzerkrankungen wie die Koronare Herzkrankheit (KHK) oder Herzrhythmusstörungen können in ihren Ursachen oder in ihrer Symptomatik geschlechtstypische Merkmale aufweisen, die vorwiegend für Frauen oder für Männer gelten. Welche Gründe für solche Unterschiede diskutiert werden, erläutert eine Kardiologin, die sich intensiv mit Herzrhythmusstörungen auseinandersetzt. Wie verschieden häufig Frauen und Männer an Herzkrankheiten leiden und in Kliniken behandelt werden oder wie regional unterschiedlich hoch deren Sterberaten sind, dokumentiert neben vielen anderen Versorgungsthemen der Kardiologie, Herzchirurgie und Kinderkardiologie der alljährlich erscheinende Deutsche Herzbericht. Beim Lesen der aktuellen Ausgabe wünsche ich Ihnen viel Vergnügen! Mit herzlichen Grüßen Ihr Prof. Dr. med. Thomas Meinertz - Chefredakteur der Deutschen Herzstiftung – | |
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