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+ Weniger Fälle, mehr Tests in Berlin + Homophobe Übergriffe beim CSD + Falsche Filme im Colosseum-Kino in Pankow +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 29.06.2020 | Teilweise bewölkt bei bis zu 25°C.  
  + Weniger Fälle, mehr Tests in Berlin + Homophobe Übergriffe beim CSD + Falsche Filme im Colosseum-Kino in Pankow +  
Felix Hackenbruch
von Felix Hackenbruch
 
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  Guten Morgen,

huch, das halbe Jahr ist schon wieder fast vorbei, die Tage werden kürzer und die Sommerferien (unsere neue Stadtlebenserie, den CP-Insel-Check sowie eine interaktive Fortsetzungsgeschichte finden Sie weiter unten!) haben begonnen. Höchste Zeit für einen Halbjahresrückblick. Wie gut, dass CP-Kollege Stefan Jacobs bereits an Silvester in die Glaskugel geschaut hat. Mal sehen, wie es um seine Wahrsager-Fähigkeiten bestellt ist: Im Januar wird der Bau der Tesla-Fabrik wegen Zauneidechsen abgesagt. Im Februar wird ein Kompromiss zur Gestaltung der Karl-Marx-Allee gefunden – grüne Parkplätze. Im März veröffentlicht der RBB eine Schwarz-Weiß-Doku über die Pandazwillinge. Im April bekommt die Oberbaumbrücke einen nochmals breiteren Radstreifen. Im Mai meldet das Statistikamt 23 Prozent mehr Einkommensmillionäre. Im Juni beginnt auf dem Flughafen Tempelhof im Beisein von CDU-Prominenz die Aufforstung. Hach, ja… Eidechsen, Parkplätze und Pandas. Fantasie ist krass, Realität ist krasser.
 
     
 
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  Und damit zurück in die Wirklichkeit: Mehr als zehn Millionen Corona-Infizierte weltweit meldete die Bostoner Johns-Hopkins-Universität am Sonntag, mehr als eine halbe Millionen Menschen starben bislang im Zusammenhang mit Covid-19. Die Zahl der Neuinfektionen steigt weiter, in den USA aktuell um rund 40.000 pro Tag. Berlin meldete am Wochenende nur 31 bestätigte Neuinfektionen, deutlich weniger als in den Tagen zuvor. Alle drei Corona-Ampeln sind auf Grün. Damit das so bleibt, hat der Regierende kostenfreie Tests für Angestellte in Kitas (ab heute) und Schulen („voraussichtlich in der zweiten Juli-Hälfte“) angekündigt. Tests für alle, wie sie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder angekündigt hat, wird es in Berlin aber nicht geben.  
     
 
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  Seit einem Jahr sucht Checkpoint-Leser Tobias F. eine größere Wohnung. Bei sich rund um den Torstraßen-Kiez entdeckte er dabei ganze Blöcke, die teils seit Jahren leer stehen. „Ziemlich sicher aus Spekulation“, sagt er. Dabei dürfen laut Zweckentfremdungsverbot Wohnungen nur drei Monate freistehen. Also schrieb F. am 9. Dezember eine Mail an Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) und wies sie auf zwei Gebäude in der Friedrichstraße hin. Eine Mitarbeiterin antworte am 10. Dezember und verwies auf den Bezirk. Also schrieb F. an Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) „ich freue mich auf Ihre Antwort“ und wartete. Und wartete. Im Folgenden dokumentieren wir den Schrift“wechsel“:

5. Januar, F.: „Sehr geehrter Herr Gothe, sehr gerne würde ich mehr über meine Anfrage vom 10. Dezember 2019 erfahren. Wann kann ich mit einer Antwort rechnen.“

Gothe:

27. Februar, F.: „Sehr geehrter Herr Gothe, immer noch erfahre ich gerne mehr über meine Anfrage vom 10. Dezember. (…) Was hat das Bezirksamt bisher unternommen?“

Gothe:

6. April, F.: „Sehr geehrter Herr Gothe, dies ist bereits meine 4. E-Mail an Sie. Wann kann ich mit einer Antwort auf mein Anliegen rechnen?“

Gothe:

24. Juni, F.: „Lieber Herr Gothe, leider habe ich noch keine Rückmeldung erhalten. (…) Sehen Sie unten ein paar weitere Beispiele von seit Jahren leerstehenden Gebäuden in der Torstraße. Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.“

Gothe:

Bis Sonntagabend hatte der Baustadtrat noch immer nicht geantwortet. Behördenping ohne Pong.
 
     
 
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  Weil der Sommer immer auch Lese- und Entspannungszeit ist, starten wir heute im Checkpoint die Rubrik „Erzähl mal weiter“. Gemeinsam mit Berliner AutorInnen und Ihnen wollen wir jede Woche eine Fortsetzungsgeschichte schaffen. Den Auftakt macht Wladimir Kaminer mit „Das verlorene Haus“.
Und jetzt sind Sie gefragt – Wie soll es weitergehen? Schicken Sie uns Ihre Fortsetzung (maximal 600 Zeichen) bis spätestens heute um 16 Uhr an checkpoint@tagesspiegel.de. Die beste Idee veröffentlichen wir hier morgen. Und die gesamte Geschichte (deren Ende wiederum Wladimir Kaminer am Freitag schreiben wird) lesen Sie am Wochenende im Tagesspiegel und auf Tagesspiegel.de. Viel Spaß beim Lesen und Schreiben!

Das verlorene Haus
von Wladimir Kaminer

Nicht alle Geschäfte auf unserer Straße haben die dreimonatige Corona-Pause überlebt. Die Frisöre, die Waschmaschinenreparatur, der komische kleine Laden „Ersatzteile für Wasserpfeifen“ und ein von Indern betriebenes mexikanisches Restaurant haben es geschafft, sie sind mit den ersten Lockerungen aus dem Corona-Schlaf erwacht. Die Spätverkaufsstellen, die eigentliche Infrastruktur der Stadt, waren gar nicht zu. Die Spätis sind sowieso das Geschäft der Zukunft, sie ersetzen bereits jetzt Kneipen, Post, Lebensmittelläden und Familienbetreuung mit psychologischer Beratung. Ich glaube, dass die Spätiverkäufer in ihren Läden leben, ich sehe sie Tag und Nacht bei der Arbeit. Entweder stehen sie hinter der Verkaufstheke oder sie sitzen vor ihrem Laden auf der Bank. Aber das größte Gebäude in unserer Straße, das Filmtheater „Colosseum“, ist in die Insolvenz gegangen. Das Haus gehörte natürlich zur Risikogruppe, schon über 100 Jahre alt und mit Vorerkrankungen, es wurde bereits im XIX. Jahrhundert...
 
     
 
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1800 Euro für einen Babyhund: Die Welpenmafia nutzt Berlin als Umschlagplatz Mehr lesen
 
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Fernweh in Berlin? Wir wissen, was hilft, klappen ein Buch auf und begeben uns auf Lesereise – heute mit Sibylle Berg ein Mal um die Welt. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Weniger Party, mehr Politik: Am Samstag zogen Tausende beim alternativen CSD für mehr Toleranz durch Berlin. Dass das nötig ist, zeigen mehrere homophobe Vorfälle am Rande der Pride, die mein Kollege Julius Geiler recherchiert hat: Eine ältere Frau nannte die Demonstranten „krank“ und schlug mit ihrer Krücke auf einen Mann ein, in Schöneberg wurden Teilnehmer offenbar mit Lebensmitteln beworfen. Später wurde die Drag-Queen Betty Bückse in der U7 von drei Männern homophob beleidigt und mit einer Plastikflasche beworfen. In der Nacht auf Sonntag beleidigte zudem eine 49-Jährige einen Mann homophob, der ihr den Zutritt zu einer Schwulenbar verwehrte. Toleranz scheint leider auch in Berlin nicht selbstverständlich.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (6)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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In Kreuzberg wurden mehrere Stolpersteine mit schwarzer Farbe beschmiert. Die beiden Polizisten nahmen den Fall nicht nur auf, sondern halfen auch spontan bei der Reinigung. (Q. „B.Z:“) Freund und Helfer.
 
     
 
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Warum hat das Abgeordnetenhaus trotz Pandemie noch immer keinen Plan, für den Fall, dass Sitzungen nicht vor Ort stattfinden können? CDU und FDP sagen, es liege an Linken und Grünen. Die Grünen verweisen auf die SPD. Die SPD verweist auf fehlende Zweidrittelmehrheiten. Klingt nach Parteienpingpong.
 
     
 
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Die neue CDU-Kampagne („320.000 Mal rein, raus ohne Spaß“) trollt weiter das Netz: „Hey Senat, müssen wir erst auf Hilfe aus dem All warten, bis wir in Berlin sicher Rad fahren können“, twitterte die Partei, dazu ein animiertes UFO.
Blöd nur, dass unter dem Tweet prompt zig Beispiele gepostet wurden, in denen die CDU Radwege abgelehnt hatte. In Neukölln an der Hermannstraße, in Lichtenberg auf der Siegfriedstraße, in Kreuzberg in der Möckernstraße… Es bleibt beim alten Sprichwort: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht SUV fahren.
 
     
 
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Falls die CDU ihren Worten doch auch Taten folgen lassen möchte, wir hätten da was: Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg sucht zwei Bauingenieur_innen für die Planung und den Entwurf von Verkehrsanlagen mit Schwerpunkt Rad- und Fußverkehr. Einstellungskriterien: „engagiert und entscheidungsfreudig sowie konfliktfähig“.
 
     
 
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Morgen dürfen in Berlin wieder Kinos eröffnen, doch schon jetzt sind die Betreiber unzufrieden. Verbandschef Christian Bräuer, der auch Geschäftsführer der Yorck-Kinos ist, möchte statt 1,5 Metern lieber einen Kinosessel Abstand halten. „Ich glaube, das fühlt sich sehr sicher an“, meint er. Es kommentiert Gaius Julius Caesar: Die Menschen glauben fest an das, was sie wünschen.
 
     
 
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Weiterhin im falschen Film fühlen sich die Mitarbeiter des Kinos Colosseum in Pankow, das trotz großer Historie wohl nicht mehr öffnen wird. Ihrem Protest haben sie nun durch ein alternatives Kinoprogramm Ausdruck verliehen. Zu sehen sind u.a.: „Das Streben nach mehr Büros“, „Spiel mir das Lied vom Colosseum“ und „Das Schweigen der Brauners.“ Der Vorhang ist noch nicht gefallen.
 
     
 
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Im letzten Viertel wurde es nochmal spannend, doch am Ende reichte es für die Basketballer von Alba Berlin zum knappen 75-zu-74-Sieg gegen Ludwigsburg und damit zur ersten Meisterschaft nach zwölf Jahren. Herzlichen Glückwunsch an Berlins größte Jungs!
 
     
 
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Glückwunsch auch an Hertha BSC. Mit der 2:1-Niederlage in Gladbach sicherte sich der Big Chaos Club mit sechs Toren Vorsprung die Stadtmeisterschaft vor Union Berlin. Bei den Eisernen darf man sich dagegen über jede Menge Bier freuen, das Bremer Fans nach ihrem Nichtabstieg als Dank für die Schützenhilfe vorbeibrachten. Darauf ein Beck's!
 
     
 
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In Berliner Diskos kommt Corona-bedingt aktuell niemand, doch auch sonst sind die Türen für manche unüberwindbare Hindernisse. 2017 wurde in München ein damals 44-Jähriger vom Türsteher mit Verweis auf sein Alter abgelehnt, seitdem tobt ein Rechtsstreit, mit dem sich nun auch der Bundesgerichtshof beschäftigt. Für Berlin gibt Clubcommission-Sprecher Lutz Leichsenring bereits Entwarnung: „Hier gibt es kein Alterslimit.
 
     
 
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Hallo, Sommerloch! Die dpa meldet aus Wriezen in Brandenburg: „Angeblich geflüchtete Kuh ,Alma‘ sorgt für Aufregung.“ Entwarnung: Autofahrer sahen nur den Zaun nicht. Blinde Kuh mal anders.
 
     
 
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Noch ein Sommerloch? Nein, ein Öko-Thriller spielt sich gerade in der Krummen Lanke ab! Der Täter: Die invasive Quaggamuschel, Experten bekannt als Dreissena rostriformis bugensis. Die siedelte in den vergangenen 15 Jahren vom Schwarzen Meer in die Grunewald-Gewässer um, verdrängte die heimische Zebramuschel und filtert das Wasser so fleißig, dass die Wasserpflanzen immer prächtiger gedeihen. Eine Lösung gibt’s noch nicht, aber vielleicht kann die Umweltverwaltung ja die Roten Sumpfkrebse aus dem Tiergarten auf die Muscheln loslassen.
 
     
 
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AbonnentInnen der Vollversion lesen heute außerdem:

+ Rausfahren und Festung erklimmen: Wir verlosen Tickets für die Zitadelle Spandau.

+ Schubert und Stones: Welchen Plattenladen Sie nicht missen dürfen.

+ Kammermusik statt pompöses Orchester: Welches Festival heute in den Vorverkauf startet.

Hier geht's lang zum kompletten Ferien-Checkpoint.
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 9 4 9
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Gesprochen wurde von fehlender Bildung durch Schulschließung, die Senatsschulverwaltung hat wohl nur die fehlenden Prüfungen vermisst.“

TU-Präsident Christian Thomsen und Physikprofessorin Stephanie Reich kritisieren in einem Tagesspiegel-Gastbeitrag Kommunikation und Agenda der Berliner Bildungsverwaltung.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@grassgesagt

„Wie verdorben ich durch den Wohnungsmarkt in #Berlin bin, hab ich gemerkt, als man in #Leipzig komplett irritiert war über meine hübsche Bewerbungsmappe mit Anschreiben und Foto. ,Lass das mal weg‘, sagte die Vormieterin, ,die halten dich noch für bescheuert. Schufa reicht.‘“
 
 
 
 
 
 
 
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Insel-Check
 
 
 
 
 
Team Checkpoint hat die Segel gehisst und alle Berliner Inseln besucht, es sind mehr als 50. An dieser Stelle stellen wir Ihnen wir täglich eine davon vor – ab morgen exklusiv für Checkpoint-AbonnentInnen (Zur Anmeldung für den kostenlosen Probemonat geht's hier entlang). Oben drauf gibt's unser Inselquartett – zum Ausschneiden für lange Autofahrten in den Ferien und Sommer-Sehnsucht im Winter. 
 
     
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Einst als „nackt, nutz- und namenlos“ betitelt, ist die Insel Bullenbruch in der Spree südlich der Rummelsburger Bucht (genaue Lage hier) ein kleines Tierparadies mit Urwaldflair. Büsche, Bäume und Gewächse bieten Rast- und Brutplätze für Wasservögel, unter den Seerosen am Ufer tummeln sich Fische, umgefallene Stämme ragen ins Wasser und dienen den Tieren als Ausstiegsmöglichkeit. Regelmäßiger Gast hier: ein Biber. Anlegen und betreten ist zwar verboten, die Insel lässt sich aber prima beim Umrunden erkunden – oder vom spreeabgewandten Ufer aus, da liegt das Funkhaus Nalepastraße mit seiner „Milchbar“ samt Verpflegungsmöglichkeiten. Checkpoint-Wertung: 3 von 5 Punkten.
 
     
 
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Stadtleben
 
 
Ferienzeit ist Urlaubszeit. Normalerweise. Dieses Jahr ist anders, und viele von uns werden aus bekannten Gründen nicht wie gewohnt verreisen. Als AbonnentIn der Checkpoint-Vollversion finden Sie an dieser Stelle täglich Inspiration für den Urlaub vor der Haustür.
 
     
 
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Essen – Ab in den Südwesten! Hummus, Chutney und Seitan-Kebabs futtern Herbivoren im tiefsten Zehlendorf. Wo Brandenburg nur einen Hüpfer entfernt ist, lädt Gustav Grün zum veganen SnackBowls und Wraps serviert der Imbiss mit Wedges, Falafel und Weizenfleisch – dazu gibt’s Pita und Dips, die Kreuzberger Hipster gen Süden schielen lassen. Wer Zeit mitbringt, mixt sich seine Box selbst, Klausuren-Gequälte schnappen sich einen „Langzeitstudenten“, mit Falafel, Curry und Erdnusshummus (sieben Euro). Die rosa Tapete mit Avocado-Print lockt zum fotogenen Veggie-Lunch, bei Sonne geht’s raus in den Schönower Park – rein in die Wiesen, für noch mehr Grün. Täglich 11.30-22 Uhr, Teltower Damm 33, S-Bhf Zehlendorf
 
     
 
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Trinken – auf dem luftig-tropischen Stadtbalkon: All denen, die das Simple schätzen, verrät Nicolas Kröger, Inhaber der Bar Wagemut in Kreuzberg(Kreuzbergstraße 71), sein Rezept für einen zarten Rose Cocktail. Dazu bedarf es nicht mehr als Kirschbrand, Wermut und einen Schuss Himbeersirup – getreu nach dem Pariser Original der Zwanziger Jahre. Weinglas zur Hand? Dann hier entlang: Zum Mixology-Interview gelangen Sie unter diesem Link.
 
     
 
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Wie smart macht 5G unsere Hauptstadt? Diskutieren Sie am 01. Juli 2020 um 17.00 Uhr digital mit Staatssekretärin Dreher (Senats­verwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe), Saskia Esken (SPD), Prof. Manfred Hauswirth (Fraunhofer FOKUS) und Markus Rolle (Telefónica Deutschland) bei der 15. Tagesspiegel Data Debates. Die Data Debates werden unterstützt von unserem Initiating Partner Telefónica Deutschland. Zur Anmeldung
 
 
 
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag Michael Dietmann (52), für die CDU im AGH / Ingo Kühl (68), Maler, Bildhauer und Architekt / Antje Leinemann (55), Bikini Berlin-Geschäftsführerin / Hildegard Müller (53), Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie und ehem. Politikerin (CDU) / Peter Schäfer (77), ehem. Direktor des Jüdischen Museums / Arnim Teutoburg-Weiß (46), Sänger und Gitarrist bei den Beatsteaks
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Joachim Kalisch, * 11. Juli 1929, MdB a.D. / Erika Schieferdecker, * 6. Januar 1932 / Judith Rachel Stillmann-Sofer, * 5. Juli 1982 / Christine Stromberg, * 1928, Kostümbildnerin
 
 
StolpersteinErich Minner (Jg. 1901) wurde im Oktober 1941 von Grunewald nach Łódź/Litzmannstadt deportiert. Mehr als anderthalb Jahre später – heute vor 77 Jahren – wurde der Textilkaufmann dort ermordet. In der Gubener Straße 36 in Friedrichshain wurde zu seinem Gedenken ein Stolperstein verlegt.

Korrektur – Am vergangenen Freitag ist uns ein Fehler unterlaufen, den wir sehr bedauern: Gustav Fritz Herzberg, den wir an dieser Stelle vorstellten, wurde im Alter von 34 Jahren ermordet – nicht mit 78. Wir bitten, dies zu entschuldigen.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Tauschen ist billiger als kaufen. Das hoffen wir von Team Checkpoint zumindest und versuchen in unserer neuen Samstags-Rubrik „Hochgetauscht“ mit Ihnen einen Deal. Was wir Ihnen anbieten? Einen Checkpoint-Aufkleber mit exklusiver Widmung! Bislang wurden uns dafür unter anderem eine halbe Stunde Zeit, selbstgepflückte Himbeeren, eine Postkarte inklusive Briefmarke, eine argentinische Tangostunde und eine Flasche selbstgebrannten Orangenschnaps angeboten. Bis 23:59 Uhr nehmen wir heute noch Gebote (Mail mit Betreff „Hochgetauscht“) für Runde 1 entgegen, am Samstag erfahren Sie, wie es weitergeht. Deal or Deal?
 
     
 
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Ich wünsche Ihnen ein glückliches Händchen für Ihren Wochenstart, morgen früh hat Julius Betschka wieder das Wichtigste und Witzigste aus Berlin für Sie im Angebot,
 
 
Unterschrift Felix Hackenbruch
 
 
Ihr Felix Hackenbruch
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
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