Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 2.6.
Der Morgenüberblick am Donnerstag, den 2. Juni | |
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von Michael Stürzenhofecker Chef vom Dienst ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Das RKI stuft die Gefahrenlage für Deutschland herunter, mehrere Bundesländer kündigen weitere Lockerungen an, Joe Biden gedenkt der Opfer des Massakers von Tulsa, die EU will Konzerne zu Steuertransparenz zwingen und die neue ZEIT ist da. |
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In meiner Nachbarschaft deutet es sich schon seit einigen Tagen an, nun sieht auch das RKI die Gefahrenlage durch das Coronavirus als etwas geringer an und stuft sie von "sehr hoch" auf "hoch" herab. Einige Bundesländer haben angekündigt, schon ab dem Wochenende weiter zu lockern. In Berlin etwa sollen Testpflichten entfallen und größere Veranstaltungen wieder möglich werden. | | Joe Biden hat als erster US-Präsident an einer Gedenkveranstaltung in Erinnerung an 300 Schwarze teilgenommen, die vor 100 Jahren von einem weißen Mob in der Stadt Tulsa getötet worden waren. © Brandon Bell/Getty Images | Im Skandal um sogenannte Cum-Ex-Geschäfte ist erstmals ein früherer deutscher Bankmanager wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Der frühere Mitarbeiter der Warburg-Bank muss für fünf Jahre ins Gefängnis. | Seit Jahren sind in der EU die komplexen Steuersparmodelle großer Konzerne ein Ärgernis. Nach fünfjährigem Streit haben sich Unterhändlerïnnen nun auf ein "country-to-country-reporting" geeinigt. Große Unternehmen müssen künftig offenlegen, wie viele Steuern sie wo bezahlen. |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Gesundheitsämter haben nach unseren Daten im Vorwochenvergleich leicht steigende Infiziertenzahlen erfasst. Bundesweit wurden 3.145 Neuinfizierte gemeldet – 389 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 169 Todesfälle registriert. | | Nach unseren Daten mit Stand von gestern sind bisher 36 Millionen Menschen in Deutschland geimpft worden (43,3 Prozent der Bevölkerung), 15 Millionen von ihnen sind vollständig geimpft (18 Prozent der Bevölkerung). Aktuelle Impfzahlen finden Sie im Laufe des Tages auf ZEIT ONLINE. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Beruf und sogar der Wohnort entscheiden mit über das Corona-Infektionsrisiko. Das zeigen Daten von zehn deutschen Großstädten, die meine Kollegïnnen ausgewertet haben. Covid-19 trifft demnach Menschen in sozialen Brennpunkten am stärksten – mit einer Ausnahme. | Joachim Löw leitete 15 Jahre die Fußball-Nationalmannschaft, noch nie hat ein Bundestrainer so lange durchgehalten. Im Gespräch mit Giovanni di Lorenzo und Cathrin Gilbert erzählt er von schwierigen Abschiedsgesprächen, Selbstzweifeln, Einsamkeit und Cordon Bleus mit der Bundeskanzlerin. (Z+) | Hans-Georg Maaßen kandidiert in Südthüringen für die CDU für einen Platz im Bundestag. Es scheint der perfekte Ort zu sein für den ehemaligen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Aber der Wahlkreis 196 ist mehr als ein rechtes Postenkartenidyll, schreibt mein Kollege Christian Bangel. | | Konservativ und urdeutsch: die Stadt Suhl in Südthüringen © Felix Adler für ZEIT ONLINE | Der Online-Supermarkt Gorillas liefert nun auch in meiner Nachbarschaft aus. Ich bemerke das an sehr agilen Radfahrerïnnen, die an mir vorbeiziehen. Das Unternehmen verspricht, alle Einkäufe innerhalb von zehn Minuten zu liefern. Geht das auf Kosten der Beschäftigten? Unsere Autorin Hannah Schultheiss ist ein paar Schichten gefahren. (Z+) |
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Wollen Sie uns hören? | In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt? berichtet der Schriftsteller Michael Ebmeyer von der Pandemielage in Südamerika – dort ist die Inzidenz mit 160 derzeit so hoch wie auf keinem anderen Kontinent. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Wenn Sie diesen Newsletter von Freunden weitergeleitet bekommen haben, freuen wir uns. Sie können ihn bei Gefallen hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin beginnt der Tag heute auf mehrfachen Rat hin mit viel Tee statt Kaffee. Wir beobachten das, kommen Sie aufgeweckt durch den Tag! |
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