| | Corona-Nothilfe für den globalen Süden |
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| Liebe John Do, | In ganz Europa steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an. Köln, wo Fairtrade Deutschland sitzt, ist seit dem vergangenen Wochenende Risikogebiet. Schweren Herzens haben wir uns daher entschieden, die für den 29. Oktober geplanten Feierlichkeiten der Fairtrade-Awards abzusagen. Stattdessen wollen wir die Gewinner*innen gebührend auf digitalem Wege feiern und sie für ihr herausragendes Engagement beglückwünschen. Auch im globalen Süden hält die Pandemie die Menschen in Atem. Selbst aus abgelegenen Gebieten werden Invektionen gemeldet. Die gute Nachricht: Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt Kleinbäuerinnen und Kleinbauern finanziell und stellt insgesamt 13 Millionen Euro für Soforthilfe- und Resilienzmaßnahmen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es einige Angebote, um Produzent*innen in der Krise zu unterstützen – von Online-Sprechstunden bis zu Nachhilfe in digitaler Kommunikation. Ihr Fairtrade-Team
| Corona-Nothilfe | 13 Millionen Euro für den Fairen Handel | Gemeinsam mit seinen Partnern Fairtrade International und dem Forum Fairer Handel investiert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 13 Millionen Euro in einen Corona-Hilfsfonds. Das Geld soll kleinbäuerliche Betriebe in Entwicklungsländern unterstützen, Gehälter weiter zu zahlen und Arbeitsplätze in der Corona-Krise zu erhalten. | | | Fairtrade veröffentlicht Positionspapiere | Fairtrades Vision für ein Lieferkettengesetz | Seit Monaten wird in Deutschland über die Ausgestaltung eines Lieferkettengesetzes diskutiert. Während die Anhörung im Kabinett Anfang Oktober erneut verschoben wurde, bekräftigt Fairtrade sein Engagement zum Schutz der Menschenrechte mit zwei Positionspapieren und stellt seine Vision für eine gelungene Gesetzgebung zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht vor. | | | Interview mit Jaquelina Vivanco, Mitarbeiterin CLAC | „Viele Kaffeeproduzent*innen sind besorgt“ | Nur ein Jahr ist es her, dass Jaquelina Vivanco, Mitarbeiterin des Fairtrade-Produzentennetzwerks CLAC, bei ihrem Besuch in Deutschland von den Herausforderungen im Kaffeeanbau berichtet hat. Heute stehen Produzent*innen einer ganz neuen Krise gegenüber: der Corona-Pandemie. Im Gespräch mit Fairtrade Deutschland erzählt Jaquelina, wie sich der Alltag in den Kaffeeanbauländern in den vergangenen Monaten verändert hat und welche Hürden die Pandemie mit sich bringt. | | | Welthungerhilfe stellt Welthunger_index vor | Corona, Kriege, Klimawandel: Die Welt ist nicht auf Kurs | Eines der erklärten Ziele der Vereinten Nationen ist es, den Hunger der Welt bis 2030 zu besiegen. Aktuell sieht es jedoch nicht danach aus, als könnte dieses Ziel erreicht werden. Die Fortschritte bei der weltweiten Hungerbekämpfung sind in Folge von Ungleichheit, Konflikten, Vertreibung und Klimawandel zu gering. Die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen verschärfen die Ernährungsunsicherheit von Millionen Menschen. Dies zeigt der neue Welthunger-Index der Welthungerhilfe, einer Mitgliedsorganisation von Fairtrade Deutschland. © Tauseef Mustafa/AFP | | | Frauenförderung in Lateinamerika | CLAC fördert digitale Kommunikation von Frauen | In Zeiten von Abstandsregeln und Kontaktverboten hat digitale Kommunikation eine große Bedeutung. Gerade in ländlichen Gebieten wie in El Salvador ist ein internetfähiges Mobiltelefon ein wichtiges Hilfsmittel, um vernetzt zu bleiben. Vielen Frauen fehlt allerdings das nötige Wissen im Umgang mit der Technik. Um das zu ändern, hat das Fairtrade-Produzentennetzwerk CLAC ein Programm ins Leben gerufen, das Frauen ins digitale Zeitalter helfen soll. Sie sollen lernen, wie sie E-Mails, Facebook-Profile und WhatsApp-Gruppen erstellen, ihre Produkte mithilfe des Smartphones vertreiben oder sich online weiterbilden können.
| | | Covid-19-Hilfen | Fairtrade-Zertifizierer FLOCERT spendet | Die Zertifizierungsgesellschaft FLOCERT wird 500.000 Euro an die drei Produzentennetzwerke von Fairtrade spenden. Mit dem Geld sollen betroffene Produzent*innen in Lateinamerika, Afrika und Asien in der Corona-Krise unterstützt werden. Sowohl Schutzausrüstung und medizinische Ausstattung als auch Übergangsgehälter für Arbeiter*innen, deren Beschäftigungsverhältnis durch die Pandemie ausgesetzt ist, sollen so finanziert werden.
| | | Interview mit Dr. joseph Bobby, Arzt in Indien | Digitale Sprechstunde für Textilarbeiter*innen | Gemeinsam mit Dr. Bobbie Joseph, einem indischen Arzt aus dem öffentlichen Gesundheitswesen, bietet das asiatische Produzentennetzwerk NAPP Online-Sprechstunden für Beschäftigte in Indiens Textilfabriken an. Sowohl Fabrikleitung als auch Arbeiterinnen und Arbeiter können Fragen rund um Covid-19 stellen. Mithilfe der Sprechstunden sollen sie über die Krankheit informiert und für notwendige Schutzmaßnahmen sensibilisiert werden. | | | | 29. Oktober | | Vergabe der Fairtrade-Awards | | | Wer erhält die begehrten Fairtrade-Awards? Am 29. Oktober werden die Gewinner*innen bekannt gegeben. Um 12 Uhr mittags stellen wir Videobotschaften der Moderatorin und Schauspielerin Anke Engelke zur Verfügung und geben die Gewinner*innen der fünf Kategorien auf unserer Website bekannt. Die Awards zeichnen engagierte Unternehmen und Einzelpersonen aus, die sich in besonderem Maße für den fairen Handel einsetzen. Aufgrund der Corona-Pandemie werden die Preise in diesem Jahr ausschließlich digital verliehen. Mehr
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| 4. November | | #SweetRevolution: Social Media für Kampagnen nutzen | | | Am 9. November startet die Fairtrade-Kampagne Sweet Revolution gegen Armut, Ausbeutung und Kinderarbeit im Kakaoanbau. Im Vorfeld des Kampagnenstarts bietet Fairtrade eine Online-Schulung zur Einbindung der sozialen Medien an. Im ersten Teil wird die Kampagne mit ihren Aktionsideen und Materialien vorgestellt, im zweiten erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Social Media Arbeit und Tipps für eine gelungene Kommunikation zur Sweet Revolution. Zur Anmeldung
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| | TransFair - Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt Remigiusstraße 21, 50937 Köln Tel: +49 221 942040-0 Fax: +49 221 942040-40
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