Der Morgenüberblick am Dienstag, den 9. November
Was jetzt?
Der Morgenüberblick am Dienstag, den 9. November
von Sasan Abdi-Herrle
Redaktionsleitung ZEIT ONLINE

Guten Morgen! Die Ampel-Parteien haben ihr Gesetz gegen die Pandemie vorgelegt, die SPD regelt ihre Führungsfrage, Polen verstärkt seinen Grenzschutz und die Corona-Zahlen steigen.

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Die Ampel-Parteien haben sich auf ein Corona-Gesetz geeinigt, das nach dem Auslaufen der epidemischen Lage und bis März gelten soll. Der Entwurf enthält einen Katalog möglicher Schutzmaßnahmen, darunter Abstandsgebote, Maskenpflicht und 3G-Regelungen für öffentliche Räume.

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Polen verstärkt die Maßnahmen an der Grenze zu Belarus, nachdem das dortige Regime weitere große Flüchtlingsgruppen auf den Weg gebracht haben soll. Bundesinnenminister Horst Seehofer fordert einen EU-Einsatz.

© Leonid Shcheglov/​AFP/​Getty Images
© Leonid Shcheglov/​AFP/​Getty Images

Nach unseren Daten wurden gestern 20.236 Neuinfektionen erfasst, 9.094 mehr als vor einer Woche. Zudem wurden 97 neue Todesfälle registriert (+51). Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf einen Rekordwert von 217,8.

Bemerkenswert

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Darüber reden wir

In unserer Morgenkonferenz werden wir unter anderem über sogenannte Totimpfstoffe gegen das Coronavirus sowie über den Stand bei den Koalitionsverhandlungen der Ampel-Parteien sprechen.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? geht es heute um den Pflegenotstand während der Corona-Pandemie. Außerdem sprechen wir über die fragwürdige Präsidentenwahl in Nicaragua.

Wir wünschen einen guten Tag!

Das war unser besonders kurzer Newsletter. Die Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Anna Shemyakova übernommen, Redaktionsschluss war um 5.30 Uhr.

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In Berlin wurde kurz überlegt, wie viel private (Nicht-)Beschäftigung mit der Pandemie angemessen ist. Wie handhaben Sie das?