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Liebe/r Leser/in,

auch in dieser Woche haben wir für Sie interessante Nachrichten aus Wissen und Gesundheit gesammelt. Wir stellen einen Online-Rechner zum Coronavirus vor, mit dem Sie die Gefahr einer Ansteckung berechnen können. Wir erklären, warum Holz beim Bauen ökologischer ist als Beton, und berichten über einen bemerkenswerten Ansatz einer Alzheimer-Therapie.

Eine gute Woche wünscht Ihnen

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

 

Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Corona-Risiko selbst berechnen

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, sich in einem Raum über Aerosole mit dem Coronavirus anzustecken? Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Chemie haben einen Algorithmus entwickelt, mit dem man so etwas ausrechnen kann. Der Online-Rechner ist unter www.mpic.de/4747361/risk-calculator frei nutzbar. Es lassen sich unterschiedliche Faktoren eintragen, etwa, ob man sich in einem Klassenraum, in einem Büro, bei einer Feier oder Chorprobe befindet, ob Masken getragen werden und wie gelüftet wird, wie viele Menschen beisammen sind und wie sie miteinander sprechen. Ihre Berechnungsgrundlage haben die Forscher im Fachblatt "International Journal of Environmental Research and Public Health" beschrieben. Dabei gehen sie auch auf die Unsicherheiten ein, zum Beispiel bei Annahmen über die Überlebensdauer der Viren in der Luft oder der Virusmenge, die ein Infizierter abgibt.

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Foto der Woche: Großes Kino

Hund Pelle scheint sich über den neuen, eher unbeweglichen großen Freund auf seiner Spielwiese zu freuen. Das sieben Meter lange Modell eines Carnotaurus liegt seit Anfang der Woche gegenüber der Staatskanzlei in Hannover. Nicht weit von ihm entfernt „streifen“ ein Triceratops und ein Seismosaurus durch die Stadt. Die lebensgroßen Kunststoff-Dinos geben einen Vorgeschmack auf die Ausstellung „KinoSaurier“ des hannoverschen Landesmuseums. Start ist am 4. Dezember.

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2. Holzbau zum Klimaschutz

Die Bauwirtschaft verursacht rund ein Drittel der weltweiten Kohlenstoffdioxid-Emissionen. Der Ausstoß ließe sich deutlich senken, wenn anstelle von Beton Holz als Baustoff verwendet würde, wie Forscher der Aalto-Universität und des finnischen Umweltinstituts ermittelt haben. Je nach Bauweise können Holzbauten zwischen 100 und 300 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter speichern. Würden künftig 80 Prozent aller Wohngebäude in Europa aus dem Naturstoff errichtet, ließen sich pro Jahr 55 Millionen Tonnen des Klimagases einsparen. Dies entspricht etwa der Hälfte dessen, was die Zementherstellung verursacht.

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3. Demenz-Abwehr aus der Wurzel

Ginseng ist eine aus Asien stammende traditionelle Heilpflanze, deren Wurzeln als Stärkungsmittel gelten. Nun fanden koreanische Wissenschaftler ein Bodenbakterium, das in Symbiose mit Ginsengwurzeln lebt und einen neuen Ansatz für eine Alzheimer-Therapie liefern könnte. Die Mikrobe bildet den Wirkstoff Rhizolutin, der sowohl im Reagenzglas als auch im Tierversuch sogenannte Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Aggregate abbaut. Diese Proteinverbindungen sind typische Merkmale einer Alzheimer-Erkrankung und führen zum Absterben von Nervenzellen, zu Nervenentzündungen, Hirnschwund und den damit verbundenen kognitiven Einschränkungen. Rhizolutin dringt in die Verbindungen ein und kann sie auflösen. 

 

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