der alljährliche Kassensturz bei der FN hat ergeben: Vom Plus war man im Jahr 2022 bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung weit weg. 769.000 Euro Minus, immerhin weniger als die 811.000 „Miesen“, die veranschlagt waren. Das ist zwar noch nicht „mit einem blauen Auge davongekommen“, aber zumindest ein bisschen besser. Ein Silberstreif am Horizont, begründet durch eine höhere Anzahl von Turnieraktivitäten. Die, und das ist die Kehrseite der Medaille, höhere Personalkosten nach sich zogen – Nennungen und Ergebnisse wollen verarbeitet werden. Das Loch im Etat soll nun gestopft werden, in dem Vereine pro Mitglied 1,50 Euro mehr nach Warendorf überweisen. Auch die Zuchtverbände sollen ihren Teil dazu beitragen, in Summe 165.000 Euro und auch die Turnierabgaben werden höher. Das ist wohl der saure Apfel, in den beißen muss, wer es wichtig findet, die strukturelle Unterfinanzierung (auch so ein schönes Wort) in Warendorf abzustellen. Viel entscheidender ist aber, wie welches Geld eingesetzt wird. Gut 17.000 Prüfungen wurden 2022 in Deutschland auf S- oder M-Niveau durchgeführt. Um die 41.000 in den Klassen von unter E bis L. Zum Vergleich: Im letzten Vor-Coronajahr 2019 waren es 19.300 (M und S), bzw. 47.000. Es bröckelt also, und vor allem beim Nachwuchs. Die Gründe mögen vielschichtig sein. Aber eins steht fest, es muss etwas geschehen. Koste es, was es wolle. Beste Grüße aus Hamburg, |