Daniel Günther triumphiert, Olaf Scholz erklärt sich, Russland feiert

Guten Morgen! Die CDU hat die Landtagswahl in Schleswig-Holstein gewonnen, Kanzler Scholz betont die historische Verantwortung zur Unterstützung der Ukraine, Russland feiert heute den Sieg über Nazideutschland, die Grünen kritisieren den Triage-Gesetzentwurf und es wird überwiegend sonnig und warm.

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Wahl in Schleswig-Holstein

Die CDU gewinnt die Landtagswahl in Schleswig-Holstein deutlich, die Grünen werden zweitstärkste Partei vor der SPD. Die AfD verpasst erstmals in ihrer Geschichte den Wiedereinzug in einen Landtag.

Den Sieg hat die CDU vor allem Daniel Günther zu verdanken. Mit seinem Triumph steht nun ein erster Herausforderer auf dem Spielfeld von Friedrich Merz, kommentiert Peter Dausend. Warum Günther so erfolgreich ist, beschreibt mein Kollege Michael Schlieben.

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Die Lage in der Ukraine

Olaf Scholz hat in einer TV-Ansprache zum 77. Jahrestag des Weltkriegsendes die Unterstützung für die Ukraine als "Vermächtnis des 8. Mai" bezeichnet. Die Chance, seine Ukraine-Politik besser zu erklären, hat der Kanzler nicht genutzt, kommentiert mein Kollege Christian Bangel.

Die Nato fordert von Wladimir Putin anlässlich des Tags des Sieges über Nazideutschland ein Ende der Angriffe in der Ukraine. Der russische Präsident will heute bei der Feier des Siegs in Moskau eine Rede halten, bei der Putin eine General- oder Teilmobilmachung ankündigen könnte.

Die ukrainischen Soldaten im belagerten Asow-Stahlwerk wollen nicht aufgeben. Der Regierung in Kiew warfen sie vor, bei der Verteidigung Mariupols versagt zu haben.

Bei einem Bombenangriff auf eine Schule in der Region Luhansk sind nach ukrainischen Angaben etwa 60 Menschen getötet worden.

Die G7-Staaten beschließen den Ausstieg aus russischem Öl.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat in Kiew der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Sie ist die bisher höchste Repräsentantin Deutschlands, die die Ukraine besucht hat. Kanadas Premierminister Justin Trudeau ist ebenfalls in die Ukraine gereist.

Wird der Krieg in der Ukraine das deutsche Gedenken an den Holocaust verändern? Es braucht große Wachsamkeit, um zu verhindern, dass diese Erinnerung nun verdrängt wird, meint der Historiker Andreas Wirsching.

Eine krebskranke Frau flieht aus der Ukraine. Wochenlang muss sie in Berlin auf die Behandlung warten. Ihr Schicksal ist kein Einzelfall, sondern politisch gewollt, schreibt unser Autor Johannes Böhme.

Alle aktuellen Entwicklungen finden Sie in unserem Liveblog.

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Bei knappen Kapazitäten in einer Pandemie soll es künftig möglich sein, die Behandlung eines Menschen abzubrechen – zugunsten eines Patienten mit einer höheren Überlebenschance. Die Grünen kritisieren diese Regelung im Entwurf für das Triage-Gesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach.

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Gegen den neuen CSU-Generalsekretär Martin Huber gibt es Plagiatsvorwürfe.

Die wichtigsten Corona-Zahlen

Nach unseren Daten wurden gestern 7.690 Neuinfektionen erfasst, rund 1.000 Fälle weniger als eine Woche zuvor. Außerdem wurden zehn Todesfälle registriert (einer weniger als in der Vorwoche).

Bemerkenswert

Noch Zeit für einen Kaffee oder Tee? Dabei könnten Sie folgende Beiträge lesen.

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Mit 61 bekam seine Mutter die Diagnose Alzheimer und spürt seitdem ihren Verstand schwinden. Lukas Sam Schreiber erzählt im Interview, wie er für sie zum "Helikoptersohn" wurde. (Z+)

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Was passiert, wenn 200 geloste Europäer über die Zukunft der EU diskutieren? Mein Kollege Lenz Jacobsen hat ein Bürgerforum der "Konferenz zur Zukunft Europas" in Dublin begleitet. Ist es eine echte Europäische Union der Menschen, die so entsteht?

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Hurra, das Baby ist da! Und schon hören in Deutschland so viele Mütter auf zu arbeiten wie in kaum einem anderen Land Europas. Wieso betrachten deutsche Frauen bis heute ihren Mann so oft als Altersvorsorge? Ein paar Gedanken zum Muttertag unserer Autorin Linda Tutmann (Z+)

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Andy Warhols ikonisches Marilyn-Monroe-Porträt könnte das teuerste ersteigerte Kunstwerk des 20. Jahrhunderts werden: Im New Yorker Auktionshaus Christie's wird heute Shot Sage Blue Marilyn versteigert. Erwartet wird ein Preis von etwa 200 Millionen US-Dollar, berichtet die New York Times.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über die Militärparade, mit der Russland den Sieg über Nazideutschland feiert. Außerdem geht es um den Wahlsieg der CDU in Schleswig-Holstein.

Wir wünschen einen guten Tag!

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Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion haben heute Marie Bröckling in Hongkong und Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin klauen die Spatzen ausschließlich Thymianzweige vom Balkon. Was haben sie vor? Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die Woche!

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