+ „Dann doch lieber den Senat abschaffen”: Berliner Bezirksbürgermeister wehren sich gegen FDP-Vorschlag + Wahlkampf machen nur die anderen: Es kracht in Spandau + 15-jährige stirbt bei Bus-Unfall – Rettungswagen erst nach 20 Minuten verfügbar +
Newsletter im Browser ansehen.
Tagesspiegel
Kurzstrecke
 
  Tagesspiegel Checkpoint vom Montag, 12.12.2022 | Schwacher Wind, Schneeschauer und Temperaturen um den Gefrierpunkt.  
  + „Dann doch lieber den Senat abschaffen”: Berliner Bezirksbürgermeister wehren sich gegen FDP-Vorschlag + Wahlkampf machen nur die anderen: Es kracht in Spandau + 15-jährige stirbt bei Bus-Unfall – Rettungswagen erst nach 20 Minuten verfügbar +  
Lotte Buschenhagen
von Lotte Buschenhagen
 
Lesen Sie den neuen Tagesspiegel 40 Tage gratis
 
  Guten Morgen,

sind Sie schon wach? Nein? Hier die aktuellen Umfragezahlen zur Abgeordnetenhauswahl als kalte oder warme Dusche, je nach Gusto:
SPD: 18% / Grüne: 21% / CDU: 25% / Linke: 13% / AfD: 8% / FDP: 5% / Sonstige: 10% (Zahlen: Civey im Auftrag des Tagesspiegels).

Reicht als Espresso? Dann auf ins Vor-Wahl-Gemenge:
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Großer Wurf oder letztes Aufbäumen vor der Versenkung? Im Kampf gegen die Bürokratie will die FDP (aktueller Umfragewert: 5%, s.o.) die Berliner Verwaltung radikal abrüsten: Alle Bezirksämter sollen weg, alle Kompetenzen zum Senat. 72 Stadträt:innen wären ihren Job los – die Bürgermeister:innen dürften als „Sprachrohr” der Bezirke bleiben. Was die von dem Vorschlag halten? Nüscht: „Das Bezirke-Bashing geht am Kern des Problems vorbei. Hier geht es wohl eher um politische Profilierung im Wahlkampf als um eine bessere Steuerung der Verwaltung”, sagt Clara Herrmann (Grüne, Xhain) dem Checkpoint. „Alles schon mal in den letzten zwanzig Jahren gelesen”, heißt es aus Lichtenberg (Michael Grunst, Linke). „Viel Ahnung scheint die FDP nicht zu haben.”

Stefanie Remlinger (Grüne, Mitte) sieht gar die Demokratie in Gefahr: Der Vorschlag sei „Gemeinwesen zersetzend” – sie lade Herrn Czaja gern zu einem Praktikum ein. Radikalere Ideen als die FDP hat derweil nur Oliver Igel aus Treptow-Köpenick (SPD): „Wir haben bei der Bezirksfusion gesehen, welche Herausforderung es ist, Ämter mit den gleichen Aufgaben aus zwei Bezirken zusammenzuführen. Hier würde das für eine Vielzahl an Ämtern verzwölffacht werden. Dann doch lieber den Senat abschaffen.”
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
  Umfrage Abschaffung der Bezirksämter  
   
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
  Stichwort Abrüstung: Wann das Gerüst an der Kreuzberger Ferdinand-Freiligrath-Schule denn endlich wegkommt, wollte Marlene Heihsel (FDP) vom Bezirk wissen. „Zum Sankt-Nimmerleins-Tag?” Nicht ganz, sagt das Amt – und wird allen Frust des Jahres los. Ein Lehrstück in Passiv-Aggressivität, voilà:

„Baugerüste dienen keinesfalls der uns implizit unterstellten Verärgerung der Schulgemeinschaft. Wir stellen keine Baugerüste zweckfrei auf. Baugerüste dienen auch nicht der optischen Aufwertung des Umfelds, sie sind keine Kunstwerke, kein Klettergerüst, kein Treppenersatz und keine Verdunklungsmaßnahme. Die Aufstellung von Baugerüsten wird ausschließlich dann veranlasst, wenn dies für die Durchführung von Baumaßnahmen erforderlich ist. Dem FB Hochbau ist zudem durchaus bekannt, an welchen Standorten Gerüste stehen. Wir vergessen diese auch nicht einfach. Das Gerüst wird wegen der notwendigen Dachsanierung noch gebraucht bis ca. 10/2023. Ob der Sankt-Nimmerleins-Tag innerhalb des 4. Quartals 2023 liegt, kann das BA leider nicht beantworten.”

Wir grüßen Stadtrat Andy Hehmke (SPD) – bitte mehr Anfragen kontern.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=https%3A%2F%2Fwww.lotto-berlin.de%2Faktuelles%2Fnews%2Fnewsdetail_10133%3Fgbn%3D7  
 
 
 
  Es kracht in Spandau: In einer offiziellen Pressemitteilung des Bezirksamts (!) wettern Bürgermeisterin Carola Brückner und Stadtrat Gregor Kempert (SPD) gegen Bettina Jarasch (Grüne). Die Verkehrssenatorin hatte am Mittwoch erklärt, die Verlängerung der U7 bis zur Heerstraße Nord zurückzustellen – stattdessen solle der Ausbau zum BER schneller geprüft werden. Dafür hatte SPD-Fraktionschef Raed Saleh Jarasch scharf angegriffen. Seine Parteikolleg:innen springen ihm zur Seite: „Es kann nicht angehen, dass die Senatorin Wahlkampf auf den Schultern der Menschen in der Heerstr. Nord macht”, schreibt die Bürgermeisterin, „Es ist mir unbegreiflich, wie man die Menschen dermaßen im Stich lassen kann”, der Stadtrat. Ein Zufall, dass ausgerechnet Jarasch im Wahlkreis Spandau gegen Saleh antreten muss – wie heißt es so schön? Wahlkampf machen nur die anderen.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
  https://ar.tagesspiegel.de/r?t=http%3A%2F%2Fpubads.g.doubleclick.net%2Fgampad%2Fclk%3Fid%3D6116373030%26iu%3D%2F183%2Fiqdsde%2Fiqclickcommand  
 
 
 
  Tempolimit? Pah, niemals! Dafür gibt es doch gar keine Schilder, schnaubt Bundes-Auspuffminister Volker Wissing (FDP). Wir servieren den Gegenbeweis – frisch aus Lichtenberg: Mit acht Halteverbotsschildern auf 30 Metern hat die Zwieseler Straße jetzt eine Schilderdichte von 0,27 Schildern pro Meter. Das Beweisfoto hat der Bezirksverordnete Michael Andre (SPD) seiner Beschwerde ans Ordnungsamt gleich beigefügt (jedes Schild mit rotem Kreis ummalt, versteht sich!). Was die Polonaise soll, verrät Stadtrat Martin Schaefer (CDU): „Temporäre Baumaßnahmen” seien schuld am Schilderwald. „Ohne diese Maßnahme wäre es zeitlich absehbar, dass sich die größeren Baustellenfahrzeuge festfahren.” Festgefahren: Gutes Stichwort.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
6 gute Gründe für eine private ‍Krankenversicherung:
Berlin bietet seinen Lehrerinnen und Lehrern nun wieder den Beamten-
status. Für Beamtinnen und Beamte bringt die Kombination aus Beihilfe und Privater Krankenversicherung viele Vorteile. Die wichtigsten Argumente ‍haben wir auf unserer Info-Seite ‍zusammengefasst. 
beamte-in-der-pkv.de
 
 
 
 
  Berlin liegt flach. Derzeit sind so viele Hauptstädter:innen krank wie seit drei Jahren nicht mehr: Das hat die DAK dem Tagesspiegel bestätigt. Die S-Bahn stellt Linien ein, Grundschulen sind halb leergefegt, die Sozialämter kommen nicht mehr hinterher. Doch am dramatischsten ist die Situation auf Berlins Kinderstationen: Die Kliniken sind so überlastet, dass Ärzt:innen kurz vor der Triage stehen. Neben Corona und Grippe fegt das RSV-Virus durch Berlin – die Krankheit kann für Kinder lebensgefährlich sein.

Mein Kollege Hannes Heine hat fünf Kinderärzt:innen begleitet. Eine erzählt von einem Nachtdienst vor wenigen Tagen: „Für ein Kind telefoniere ich an diesem Abend 13 Kliniken ab, finde in ganz Berlin und Brandenburg kein Bett, also übernachtet es, wie vier weitere Kinder, auf einem Bett in der Notaufnahme – was eigentlich nicht vorgesehen ist. Am Ende der Schicht habe ich 38 Kinder behandelt, dass keines gestorben ist, hat auch mit Glück zu tun. In meiner 17-stündigen Schicht habe ich einmal etwas gegessen, viel zu wenig getrunken, war nur einmal auf Toilette und habe keine Minute geschlafen.”
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
East meets West in einem symphonischen Konzert, das zwei Kulturen vereint: Die Berliner Symphoniker begleiten unter der Leitung von Lio Kuokman die Star-Sopranistin Juliane Banse und renommierte Solisten aus China, die bekannte Werke deutscher und chinesischer Komponisten interpretieren.
Am 14. Dezember, 20 Uhr, in der ‍Philharmonie Berlin.
Ticketkauf unter: karten@berliner-symphoniker.de undVorverkaufsstellen
 
 
 
 
 
  Wir kommen zu einer weiteren Nachricht, die in ihrer Tragik schwer zu fassen ist. Am Samstagabend ist in Lankwitz eine 15-jährige Jugendliche gestorben, die von einem BVG-Bus überfahren wurde. Eine weitere Jugendliche wurde schwer verletzt. Die beiden Mädchen sollen bei roter Ampel vor den Bus gelaufen sein. Zum Zeitpunkt des Notrufs war in ganz Berlin kein Rettungswagen verfügbar – erst 23 Minuten später konnten zwei Wagen zu den Unfallopfern fahren. Eine Wartezeit, deren Vorhersehbarkeit sie umso grausamer macht: Seit Monaten – Jahren – meldet die Berliner Feuerwehr einen Notstand bei Personal und Einsatzfahrzeugen. Seit Wochen streitet die Koalition über eine Notreform. Und auch an diesem Sonntagabend kommt die Meldung, die beinah schon obsolet ist: Seit 17.30 Uhr arbeitet der Rettungsdienst im Ausnahmezustand.  
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Royals, Straßennummern, Gasverträge
 
 


Die Achillesferse: Kann eine Liebesgeschichte die Monarchie sprengen? Deike Diening über die neue Netflix-Doku über Harry und Meghan.
 
Links rauf, rechts runter – oder im Zickzack? Warum Berlins Hausnummern so chaotisch nummeriert sind, verrät Stefan Jacobs in unserer neuen Serie „Verstehen Sie Berlin?”
 
Gefahren für Vermieter: Wer die Energie für seine Mieter zentral einkauft, kann unerwartete Probleme nach einer Kündigung bekommen. Ines Rutschmann erklärt, was Vermieter wissen sollten.
Jetzt 30 Tage gratis testen
 
Mehr über das Tagesspiegel Plus Abo erfahren
 
 
 
Berliner Schnuppen
 
 
 
von Naomi Fearn
 
Die Berliner Schnuppen in voller Länge gibt's täglich mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo – Hier geht's zur Anmeldung.
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Telegramm
 
 
Das sind die neuesten Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine:

+++ Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow kündigt baldige Gegenoffensiven an: „Die ukrainischen Streitkräfte denken nicht ans Aufhören.“

+++ Russland soll die Produktion von Vernichtungswaffen „der neuen Generation” verstärkt haben, die potenziell auch gegen den Westen eingesetzt werden könnten. Das hat der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew im Messengerdienst Telegram geschrieben.

+++ Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hält einen allgemeinen Blackout, einen Zusammenbruch der Stromversorgung, in seinem Land für möglich. Die Ukraine brauche vor allem Generatoren, die etwa Deutschland auch liefere, so Kuleba.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Ganz Berlin spart Energie

Hilfreiche Tipps zum Energiesparen: Die EnergieEinsparInitiative Berlin ist ein Zusammenschluss Berliner Unternehmen und Institutionen mit dem Ziel, allen Verbrauchergruppen eine ‍Energieeinsparung so einfach wie möglich zu machen. 

Jetzt mitmachen und Energie sparen: 
www.energieeinsparinitiative.berlin 

 
 
 
 
 
 
Aus zwölf mach elf! Die Linken-Hochburg Lichtenberg soll künftig als Wahlkreis wegfallen: Das sieht die Wahlkreiskommission des Innenministeriums vor. Der Wahlkreis soll mit Teilen Pankows zum Kreis „Berlin-Nordost” zusammengelegt werden – eine potenzielle Katastrophe für die Linken. Das Lichtenberger Direktmandat ist für die Partei eine Lebensversicherung für den Bundestag. Jetzt wittert man eine Verschwörung: Die neuen Wahlkreise seien für die SPD „auffallend günstig“, sagt Landesgeschäftsführer Sebastian Koch, der Abgeordnete Sebastian Schlüsselburg spricht von „Gerrymandering” (d.h. „Wahlkreisschiebung“).
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Auf eine Runde Behördenpingpong: Damit der Berliner Klima-Volksentscheid am Tag der Wiederholungswahl stattfindet, sind die Aktivist:innen vors Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gezogen – und gescheitert. Zuvor hatte schon das Verwaltungsgericht Berlin den Eilantrag abgelehnt: Beide Gerichte beteuern, nicht zuständig zu sein. Hach, Berlin.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Der Gutschein für Berlins größte Kinovielfalt in 15 Kinos in Berlin und München. Ob als Kinoabend zu zweit mit Getränken & Popcorn für 26,90 € oder ein Jahr unbegrenzte Kinobesuche für 238,80 € mit YORCK UNLIMITED. Jetzt online bestellen auf yorck.de - 10% sparen mit Rabattcode ‍CPXMAS
 
 
 
 
 
 
Theorie und Praxis, Edition Neukölln: Der Modalfilter an der Weserstraße ist da! Ein Dutzend Poller soll Autos fernhalten, die die Fahrradstraße zum Karossenweg erklären. Blöd nur, dass zwischen den Pollern eine riesige Lücke klafft – und die Autos easy durchpassen (Beweisfotos hier). Twitter-Kommentar des Neuköllner Verkehrsstadtrats Jochen Biedermann: Wtf?. Keine Pointe.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Theorie und Praxis, Edition Bahn: Theoretisch ist das Schienennetz Elbe-Spree gestern um 30 Prozent gewachsen. In der „größten Fahrplanausweitung, die es je in Brandenburg gegeben hat” (Brandenburger Infrastrukturminister Beermann, CDU) steigt das Fahrangebot auf 28 Millionen Zugkilometer im Jahr. Praktisch ist gestern allein auf der RB55 jeder zweite Zug ausgefallen – Grund: kein Personal. Prost.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Aus der Welt. Aus der Weltstadt: Mit dem neuen Tagesspiegel lesen Sie jetzt zwei Zeitungen in einer: 40 ‍Seiten aus Berlin. 40 Seiten aus ‍Deutschland und der Welt. 
Testen Sie den neuen Tagesspiegel gedruckt, digital oder beides mit ‍ihrem persönlichen Gutscheincode „TSP-40-NPE” jetzt 40 Tage gratis.
Gutschein einlösen
 
 
 
 
 
Brandenburger Fahrplanwechsel hätte auch Jan Redmann gern. Nach dem Rückzug von Brandenburger Innenminister Michael Stübgen will er Parteivorsitzender und Spitzenkandidat der Landes-CDU werden – er ist der erste Bewerber in dem Rennen, das erstmals von den Parteimitgliedern entschieden wird. Größter Wunsch des Noch-Landtagsfraktionschefs: „Ich will, dass das Land groß wird.“ Hoffentlich ohne Wachstumsschmerzen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Eine Runde Checkpoint-Ehre an die Heldin, von der uns Leserin Christiane Brandes berichtet: „Gestern im Supermarkt an der Kasse: Eine junge Frau mit Maske wird von einer älteren Frau beschimpft, weil sie immer noch mit Maske rumläuft. Die junge Frau antwortet: ‚Wissen Sie, ich bin hässlich und dann sieht man das nicht so. Wollen Sie auch eine?’”
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Wir sind wieder da!
Besuchen Sie unseren Pop-up-Shop gegenüber vom Tagesspiegel Verlag
Im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Stresemannstraße 90, 10963 Berlin,
Öffnungszeiten Mo. – Fr. 11.00 – 16.00 Uhr
 
 
 
 
 
 
Der Hauptbahnhof möchte bitte aus dem 20. Jahrhundert abgeholt werden! Mit Markern in drei Farben klärt ein einsames Whiteboard in der Ankunftshalle über die Katastrophen des Tages auf. Sperrung hier, Sonderzug da: mal von Fahrgästen verwischt, mal um Weisheiten erweitert. Immerhin kommt es so zum Diskurs – Checkpoint-Favorit: ein einzelnes, verzweifeltes Fragezeichen.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Wo wir gerade bei Bahnhofs-Hölle sind: Der U-Bahnhof Rathaus Steglitz hat seinen Höllenhund wieder! Seit den Siebziger Jahren bewacht die silberne Kerberos-Skulptur im Zwischengeschoss des Bahnhofs den Eingang zur Unterwelt. 2016 musste der Hund wegen Sanierungen ins Exil, jetzt wird er wieder aufgebaut. Noch sind die glänzenden Köpfe hinter Bauzäunen verborgenTwitter-Userin @berlinka_lg hat ein Foto ergattert.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
 
Reklame
 
 
Tiere, Pflanzen, Pilze – immer mehr ‍Arten sterben aus. Die Biodiversitätskrise ist so bedrohlich wie die Klimakrise. Was gegen beide hilft und warum jetzt eine gute Zeit ist zu handeln, darum geht es im aktuellen Gradmesser, dem Klima-Podcast des Tagesspiegels. Und warum Vögel glücklich ‍machen, das erfahren Sie auch.
Jetzt kostenlos auf Spotify, Apple Podcasts und Tagesspiegel.de
 
 
 
 
 
Kurzer Schwenk ins Amtsblatt: Der „Euro-Reittherapeuten-Berlin e. V.” hat sich aufgelöst (S. 3549), die Alice-Salomon-Hochschule sucht schnellstmöglich einen „Schreibcoach” (S. 3514) und das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten kann 21 Siegel „leider nicht mehr auffinden” (S. 3502). Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort der Rundstempel 56, 90, 101, 107, 110, 111, 113, 118, 126, 155, 166, 176, 178, 201, 209, 219, 225, 240, 254, 258 und 273 (20 mm) bitte ans Fundbüro unter checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Zum Schluss eine wichtige Durchsage der S-Bahn: Die Ringbahn beginnt ab sofort nicht mehr am Südkreuz, sondern an der Beusselstraße! Bitte, wie? „Im elektronischen Stellwerk kann ein Zug mit derselben Zugnummer nicht einen Bahnhof am selben Tag (im Abstand von einer Stunde) berühren”, twittert die S-Bahn. Das sei am neuen Startbahnhof zwar immer noch so, aber weil am Südkreuz noch andere Linien führen, sei die Beusselstraße „datentechnisch einfacher händelbar”. Wir gratulieren dem, der das verstanden hat – uns schwirrt weiterhin der Kopf: Wenn ein Ring einen Anfang hat, ist er dann überhaupt ein Ring...?!
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Gewonnen! Sonnabend fragten wir, wonach die Berliner Polizei aktuell sucht. Die Abkürzung „Lautkw“ steht, entgegen anderslautender Meinungen, nicht für den lautesten Menschen aus KW, sondern um b) …einen LautsprecherkraftwagenHier lesen Sie es nach
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Zitat
 
 
 
 
 
„Ich kann nicht mehr. Mein Personal braucht dringend Urlaub. Wir können nicht bis zum Burnout oder Herzinfarkt arbeiten.“

Der Kinderarzt Steffen Lüder hat seine Lichtenberger Praxis bis zum Jahresende geschlossen – weil es nicht anders geht. Saara von Alten hat ihn für den Tagesspiegel getroffen.
 
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@FrauKulli

„Gestern lag Post vom Wahlamt im Briefkasten. Ich solle doch bitte bis spätestens 30. November die Bereitschaft zur Wahlhelferin erklären. Berlin halt“
 
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
Stadtleben
 
 
Essen – Neues für vegane Feinschmecker:innen: Die Macher:innen hinter dem „Good’n Vegan“-Deli in Prenzlauer Berg haben eine Weihnachtsbox geschnürt, die ganz ohne tierische Produkte auskommt. Sie kommt mit einem Veggie-Braten, Semmelknödeln, Rot- und Rosenkohl und cremiger Soße. Und das ist nur der Hauptgang! Zur Vorspeise gibt es u.a. Rote-Beete-Arancini und zum Nachtisch wird es mit Bananenbrot mit Zwetschgenröster noch einmal richtig weihnachtlich. Nach Bestellung kann die Box, zum Preis von 55 Euro für zwei Personen, sieben Tage lang im Deli (Kastanienallee 82, U-Bhf Eberswalder Straße, von Mo-Fr 8-16 Uhr) abgeholt werden. Aber schnell sein: Der letzte Tag zum Bestellen ist bereits der 15. Dezember. Mehr Infos gibt es hier.

 
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – Maren Ade (46), Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin / Arzu Bazman (45), Schauspielerin und Model / Volker Beck (62), ehem. für die Grünen im BT (1994-2017) / Christine Beier (39), Handballspielerin / Else Buschheuer (57), nonbinäre Moderatorin* und Schriftstellerin* / Siegmar Faust (78), Schriftsteller und Drehbuchautor, Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen in Sachsen (1996-1999) / Andreas Knie (62), Sozialwissenschaftler am WZB / Jörg Lütcke (47), ehem. Basketballspieler / Max Raabe (60), Sänger (Bariton) und Leiter des Palast Orchesters / „Wir gratulieren unserer lieben Freundin und Super-Köchin Renate zum 60. Geburtstag und wünschen nur das Beste für das neue Lebensjahrzehnt, Deine Zehlendorfer S und R nebst Rudi“ / Wolfram Spyra (58), Klangkünstler und Elektronik-Musiker / Haegue Yang (52), Künstlerin
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11.30 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
 
 
Gestorben –  Marion Branick  / Dr. Barbara Demandt, * 19. Januar 1938 / Prof. Dr. h.c. mult. Meinhard von Gerkan, Architekt BDA, * 3. Januar 1935 / Christel Hattwig, * 27. Juli 1941 / Gisela d’Heureuse, * 2. Februar 1945 / Karl Röttger, * 23. August 1935
 
 
 
StolpersteinErich Gerth kam am 25. April 1886 in Berlin zur Welt. Er leistete Marinedienst (1919-1922) und wurde nach seinem Studium Diplomat. Die Nationalsozialisten versetzten ihn 1934 in den zwangsweisen Ruhestand, da seine Frau Eva Maria jüdische Vorfahren hatte. Die Familie floh nach Italien. Gerth starb am 12. Dezember 1943 in Rom. An der Wilhelmstraße 92 in Mitte erinnert ein Stolperstein an Erich Gerth.
 
 
 
 
 
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
     
 
 
Encore
 
 
Wir verabschieden uns mit dem Gedankenexperiment eines Reddit-Users: „Sie wurden von der Berliner Verwaltung angestellt, um so viele Menschen wie möglich zu ärgern. Dafür können Sie nur eine Maßnahme einführen oder verändern. Was tun Sie?” Vorschläge bisher: „Die Richtung der S41 und S42 alle zwölf Stunden tauschen”, „Steuern auf schwarze Klamotten erhöhen” und „Beschwerden über den Winter verbieten”. Wer bietet mehr? Ideen für teuflische Masterpläne bitte an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
     
 
Teilen: auf Facebook teilen auf Twitter teilen per WhatsApp teilen per E-Mail teilen
 
 
 
 
     
 
Garantiert ohne Ärger hat Sarah Borufka die Stadtlebentipps dieses Checkpoints geschrieben – Florian Schwabe (Willkommen zurück!) hat den Newsletter beschwerdefrei in Ihre Postfächer flattern lassen. An dieser Stelle begrüßt Sie morgen wieder Christian Latz. Kommen Sie gut in die Woche!
 
 
Unterschrift Lotte Buschenhagen
 
 
Ihre Lotte Buschenhagen
 
     
 
 
 
 
 
 
 
Berlin braucht guten Journalismus!
Finden Sie auch? Unterstützen Sie uns!
 
 
 
 
   
JETZT GRATISMONAT STARTEN
   
 
 
 
 
Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Für 14,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Folgen Sie uns auf:

Facebook   Twitter   Instagram  
 
 
Datenschutz |  Kontakt |  Impressum
 
 
Verlag Der Tagesspiegel GmbH, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
Geschäftsführer: Gabriel Grabner, Ulrike Teschke 
Chefredakteure: Lorenz Maroldt, Christian Tretbar
AG Charlottenburg HRB 43850, UID: DE 151725755
Verantwortlich im Sinne von § 18 Abs. 2 MStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Ann-Kathrin Hipp, Nora Weiler
für redaktionelle Inhalte: checkpoint@tagesspiegel.de
für Fragen zum Datenschutz & technischen Problemen: team-checkpoint@tagesspiegel.de
für Anzeigen: Verlag Der Tagesspiegel GmbH, anzeigen-online@tagesspiegel.de
 
 
Um den Checkpoint nicht mehr per Email zugeschickt zu bekommen, klicken Sie hier.
 
Checkpoint