Wie steht's mit der Sicherheit Ihrer sensiblen Daten? Die globalen Hackerangriffe nehmen zu. Die Attacke von WannaCry war bisher die größte. Niemand weiß, wer wirklich dahinter steckt. Um so wichtiger wird es für Unternehmer und Travel Manager, die Daten der Geschäftsreisenden vor Cyberkriminellen zu schützen. Geschäftsreisende, die unterwegs Reisepläne, Tickets und Bordkarten in Papierform bei sich tragen, gehen ein besonders hohes Risiko ein, Betrug und Identitätsdiebstahl zum Opfer zu fallen. Denn personenbezogene Informationen wie Passagiername, Buchungscode (in der Regel ein sechsstelliger alphanumerischer Code), Buchungsinformationen usw. sind aus den Ziffern und Barcodes auf den Reisedokumenten ablesbar. Damit können Betrüger Kreditkartennummern stehlen, Flugmeilenkonten plündern und auf Kosten des Opfers Flüge buchen. Daher müssen Unternehmen lernen, mit persönlichen Daten richtig umzugehen und sich zu fragen: Wo liegen meine Daten? Wer hat darauf Zugriff? Welche Daten werden tatsächlich benötigt? Welche Aufgaben werden damit erfüllt? Wie und wann werden nicht mehr benötigte Daten gelöscht?
Diese Fragen sind vor allem vor dem Hintergrund der ab 25. Mai 2018 in Kraft tretenden EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hochaktuell. Denn ab dann regelt das erste europaweite Datenschutzgesetz auch die Verarbeitung personenbezogener Daten für alle europäischen Unternehmen.
Mit besten Grüßen Georg Karp Chefredakteur TRAVELbusiness |