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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 27.01.2017 |
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es gibt überhaupt keinen Grund angesichts des Bollerkopfs aus Amerika in Selbstzweifel zu verfallen, haben wir uns in der Redaktion gedacht und eine Art „Germany first“-Geschichte ersonnen. Wir fanden es allerdings angemessen, sie nicht selbst zu schreiben, sondern am besten von einem, der hier fremd ist. Und so fragten wir Angela Cullen, eine gebürtige Irin und Journalistin bei der US-Nachrichtenorganisation Bloomberg, ob sie für uns auf Entdeckungsreise gehen könnte. Möglichst nicht durch die Dax-Unternehmen und bekannten Marken, die jedem einfallen, sondern durch die Provinz. Denn es sind, und jetzt zitiere ich schon Cullen, „diese versteckten Weltmarkteroberer, die Europas größte Volkswirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten erst so richtig stark gemacht haben. Sie bekennen sich zur Provinz, haben aber erkannt, dass ihr Heimatmarkt zu klein ist.“ Fazit ihrer Deutschlandtour: „Auf meiner Reise ist mir noch einmal klar geworden, wie wichtig diese handwerklich orientierten Unternehmen für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes wirklich sind – und wie viele von ihnen täglich ums Überleben kämpfen, seit Generationen.“ Cullens Geschichte ist das Porträt einer Wirtschaftsnation, die nicht nur etwas zu verteidigen, sondern vor allem viel zu bieten hat. Titelgeschichte jetzt lesen |
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Eine Partei schafft sich ab Stellen wir uns für einen Augenblick vor, es gäbe die SPD nicht: Was würde fehlen? Ihren Wählern vermutlich am wenigsten. 20 Prozent Zustimmung, geteilt durch fünf – das machte je vier Prozentpunkte mehr für alle anderen Parteien. Die agendaschneidigen Genossen fänden bei der FDP ein neues Zuhause. Die hanseatisch-bürgerlichen Schmidt-und-Scholz-Fans schlüpften bei der Union unter. Die betreuungsseligen Nahles’ und Schwesigs wechselten zu den Grünen. Die junge Garde der Jusos ankerte bei den Linken. Und die „kleinen Leute“, die sich von Hannelore Kraft nicht mehr bemuttern lassen wollen, ließen ihren Ärger künftig bei der AfD vom Stapel. Diese Einschätzung meines Kollegen Dieter Schnaas, in der – und das verrate ich jetzt unabgesprochen – auch persönliche Enttäuschung liegt, hatten wir für diese Ausgabe geplant, bevor Sigmar Gabriel seinen Rückzug verkündete. Wir haben danach noch hinzugefügt: Gabriel geht, Schulz kommt. Für einen Aufbruch sprechen demoskopische Hoffnungen. Für einen programmatischen Fortschritt spricht nichts. jetzt lesen |
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| Gut für Stockpicker Treffpunkt New York, Harvard Club: Neun Starinvestoren liefern sich am runden Tisch einen Schlagabtausch über die Agenda von Donald Trump, über steigende Renditen, hohe Bewertungen und geopolitische Umwälzungen. Was Abby Cohen, Jeff Gundlach, Meryl Witmer, Felix Zulauf und die anderen Gurus empfehlen und wie deutsche Anleger die Tipps umsetzen, steht in unserem Pflichtstück für Sympathisanten großer Summen. Kostprobe zum Thema Aktien: „Das Jahr könnte schwierig werden für die Aktienmärkte, aber gut für Stockpicker.“ Zum Thema Protektionismus: „Keine US-Prognose berücksichtigt die Möglichkeit, dass andere Länder zurückschlagen.“ Und zur Frage, wohin mit dem Geld: „Zu den besten Deals des Jahres könnten Short-Positionen auf deutsche Bundesanleihen gehören.“ jetzt lesen |
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| Sie fahren unter gefälschter Flagge und kommen in Scharen: Piraten sind zur Plage geworden in den südlichen Gewässern. Was die Seeräuber noch nicht wissen: Sie werden neuerdings beobachtet, aus dem Weltraum. 500 Kilometer über ihnen ziehen Abhörspezialisten ihre Bahnen, Satelliten des schottischen Start-ups Spire. Ihre drei Antennen, jede so groß wie ein Essstäbchen, lauschen nach Funksignalen, mit denen die Piratenschiffe ihre Position melden. Das ist nur eine von vielen Ideen, die zu einem beispiellosen Boom im All führen. Die Satelliten im All haben derzeit eine Fruchtbarkeitsrate wie auf der Erde nur die Kaninchen. Wir stehen, stellt unser Reporter Andreas Menn fest, vor einer Industrialisierung des Weltraums. Die Auswirkungen werden nicht nur außerirdisch sein. jetzt lesen |
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| Beifall für Trump Eines können wir uns eingestehen: Die Verteufelungsstrategie gegenüber Donald Trump hat nicht funktioniert. Unser Lieblingsökonom Hans Werner Sinn hat das früh erkannt und sucht nach den Perlen in Trumps Strategie. Gefunden hat er die Steuer- und Zollpolitik. Sie könnte, so wie Sinn sie interpretiert, zu einem Turbo für Amerika werden, der die Handelspartner aber überraschend wenig belastet. Sinn hat damit unsere Rubrik „Denkfabrik“ angemessen gefüllt. Ich verspreche, wir werden sie weiter nutzen, um zu denken und nicht zu urteilen. jetzt lesen |
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| Gehacktes Herz Meine persönliche Gruselmeldung hat mein Kollege Thomas Kuhn zur aktuellen Ausgabe beigetragen. Sie lautet: Die US-Gesundheitsbehörde FDA warnt vor einem Hacker-Risiko bei Herzschrittmachern. Falls Ihnen also beim Lesen das Herz stehen bleibt: Die WirtschaftsWoche weist jede Verantwortung von sich. jetzt lesen |
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| Ich wünsche Ihnen ein spannendes Wochenende!
Oliver Stock Stellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche
Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter agenda@wiwo.de Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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| PS: Ich habe einige Karten für eine besondere Veranstaltung in Hamburg in der Tasche. Es geht um den Cloud Business Circle CBC12 am 2. Februar in der Hanse Lounge in Hamburg. Das ist ein interaktives Forum für Top-Entscheider zum Wissens- und Erfahrungsaustausch rund um das Thema „Digitale Transformation“. Dabei sind etwa Marcus Franke Vice President CIO Business Units, Coca-Cola European Partners zum Thema „Die Secret Formula für die Digitale Transformation” und Peter Schwartz, Visionär & Futurist bei, Salesforce, der über künstliche Intelligenz sprechen wird. Informationen finden Sie unter: salesforce.com/de/events/details/cbc-hamburg-2017
Wer sich für die Veranstaltung interessiert, kann sich unter Angabe von Namen und beruflicher Position anmelden unter: k.klein@vhb.de |
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