, Cybersecurity wird trotz der zahlreichen Meldungen von erfolgreichen Hackerangriffen und Verschlüsselungstrojanern von vielen Unternehmen immer noch stiefmütterlich behandelt. Expertinnen und Experten mahnen schon seit Langem den zum Teil gleichgültigen Umgang mit Security-Maßnahmen für OT-Umgebungen an. Das ändert sich nun – aber leider nicht unbedingt aus freiem Willen der Unternehmen und Organisationen, sondern aufgrund aktueller Gesetzgebungsverfahren. Es ist schwer, an dieser Stelle nicht pathetisch zu werden oder Vergleiche mit offenen Türen für Verbrecher zu ziehen. In der Theorie hört sich vieles einfach an, in der Praxis scheitert es meistens am Willen oder am Geld – oder schlichtweg an Überforderung. Nicht umsonst gibt es in vielen Unternehmen und Organisationen Expert*innen für Normung, die bei der Implementierung beispielsweise von Funktionaler Sicherheit helfen. Mit Security gilt es erst einmal diese Verantwortlichkeiten personell zu bedienen – die Stellenbeschreibung gibt die EU mit ihren Richtlinien und Verordnungen nun schon mal vor. In der aktuellen Ausgabe der Computer&Automation erläutern Security-Experten die Hintergründe zu den neuen EU-Verordnungen und welche Gemeinsamkeiten Hacker und Security-Experten mitbringen. Eine inspirierende Lektüre wünsch Ihnen
Ihre Andrea Gillhuber Chefredakteurin Computer&Automation |