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Saoirse Ronan ist ohne Frage eine der bemerkenswertesten Schauspielerinnen der letzten (und vermutlich ebenso der kommenden) Jahre, was sie auch in Nora Fingscheidts The Outrun unter Beweis stellt, einem kraftvollen Drama über eine Ex-Alkoholikerin, die versucht, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Angesiedelt ist der Film, der für uns einer der stärksten des Jahres ist, auf den schottischen Orkneyinseln, wo sich die raue Alltagswirklichkeit und der Glaube an Übernatürliches und Magisches aufs Schönste vereinen
In Pol Pot Dancing von Enrique Sanchez Lansch begibt sich der Regisseur auf biografische Spurensuche in der düsteren Vergangenheit Kambodschas und des Diktators Pol Pot und zeigt die Schönheit des klassischen kambodschanischen Tanzes als Symbol für die heilende Kraft der Kunst.
Ganz schräg wird es in Omer Fasts Film Abendland, in dem sich eine Gruppe von Klimaaktivist*innen - eine von ihnen trägt eine Maske mit dem Antlitz von Angela Merkel - zuerst im Wald und dann im Gestrüpp der Ideologien verirrt.
Viel Zeit für Klassiker kann man sich derzeit in der ARTE-Mediathek nehmen, zum Beispiel für Gesprengte Ketten von John Sturges und Der Dialog von Francis Ford Coppola. Und wer es lieber historisch-opulent mag: Sergei Bondartschuks Verfilmung von Leo Tolstois Krieg und Frieden aus dem Jahre 1966 und 1967 läuft in insgesamt vier Teilen - anders wäre die Gesamtlaufzeit von 432 Minuten auch kaum zu bewältigen. Das monumentale Werk erhielt 1969 den Oscar für den besten internationalen Film. Zu sehen ist es hier.
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Bleiben Sie uns gewogen und bis bald im Kino,
Joachim Kurz, Michael Spiegel, Andreas Köhnemann und das Redaktionsteam von Kino-Zeit