Plus: Cool bleiben – Rezepte für heiße Tage
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Foto: Rémy Vroonen
Guten Tag,

schauen Sie Olympia? Beach-Volleyball am Eiffelturm, Basketball auf der Place de la Concorde – was für eine besondere Stimmung, so mitten in der Stadt. Mich katapultierten die vergangenen zwei Wochen zurück in die Zeit, als ich das Glück hatte, ein halbes Jahr in Paris zu studieren. Ich war 23, fast mein ganzes Geld ging für ein winziges WG-Zimmer drauf. Meine Tage verbrachte ich damit, durch die Stadt zu laufen, le cœur ouvert à l'inconnu, wie es in diesem berühmten Chanson heißt, das Herz offen für das Unbekannte. Ich sah jedes Museum und jede Kirche von innen, jede Boutique von außen. Begleitet haben mich auf meinen Spaziergängen die Bäckertüten mit Viennoiserie, den typisch französischen Plunderteig-Stücken. Ein pain au chocolat konnte ich mir gerade noch leisten, anders als alles auf den Karten der Cafés in meiner Nachbarschaft in Montparnasse. Ich wurde ziemlich gut darin, die Qualität der Bäcker, der artisan boulanger, schon durchs Fenster richtig einzuschätzen.
 
Zwanzig Jahre nach meiner amateurhaften Suche nach den besten Teilchen von Paris ist mein Kollege Marius Buhl das Ganze systematisch angegangen: In einer wahrhaft olympischen Anstrengung wollte er herausfinden, welcher der Handwerkskunst verpflichteten Bäcker das beste pain au chocolat herstellt. Und was ein gutes Plunderteig-Stück eigentlich ausmacht. Das ist ja Wissen, das einem auch vor der Vitrine einer deutschen Bahnhofsbäckerkette helfen kann. Für den französischen Fotografen, den Buhl an seiner Seite hatte, ist es vor allem die »Knüsprischkeit«, aber es geht auch um ein buttriges, dennoch luftiges Inneres und eine gute Schokolade.

Wie fühlt man sich, wenn man mittags schon acht pains au chocolat, also rund 3000 Kalorien, zu sich genommen hat? Mit welchem Trick bekommt man länger liegende Teilchen auch zu Hause wieder frisch? All das verrät Buhl in dieser unterhaltsamen Reportage, die nicht nur jede Menge Adressen für hervorragende Bäcker enthält, die Sie sich für Ihren nächsten Trip nach Paris aufheben können. Sie erfahren natürlich auch, welches Gebäckstück Sie dort nie unbeaufsichtigt herumliegen lassen sollten:
Wo gibt es das beste pain au chocolat?
24 Bäckereien in 24 Stunden: Unser Autor hat Paris nach dem perfekten Schokoteilchen abgesucht. Dabei lernte er viel über die ideale »Knüsprischkeit«, wie Gebäck vom Vortag zu Hause wieder frisch wird und wie man Backkunst von Industrieware unterscheiden kann.
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Dass Buhl ein absoluter Reporter-Profi ist, erkennt man an zwei Details an dem Foto oben: Er hat sich für die Recherche ein typisch französisches Streifenshirt angezogen – und eine Hose mit Gummibund. Viel Freude mit diesem kulinarischen Selbstversuch!
Herzliche Grüße
Annabel Dillig
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GESCHICHTEN UND REZEPTE
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Gruß aus der Küche

Ist dunkles Brot gesünder als helles?
Weißbrot hätte man zuletzt nicht sein wollen, überall geschmäht als Dick- und Nicht-Sattmacher. Ein Experte erklärt, warum es Quatsch ist, helle Brotsorten zu verteufeln.
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Haben Sie Anregungen? Oder eine Frage für den »Gruß aus der Küche«? Kontaktieren Sie mich unter dasrezept@sz-magazin.de

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