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Warum das Böse eine journalistische Fundgrube ist

Liebe Leserin, lieber Leser,


Verbrechen schockieren, ziehen ein enormes Interesse auf sich – und machen Auflage und Quote. Ob Realität oder Fiktion: Verbrechen eignen sich hervorragend, um in Geschichten verpackt zu werden – das macht sie als Inhalt für den Journalismus so interessant.


Doch wie lassen sich Straftaten seriös abbilden? Wie bekommt man Informationen zu einer Tat und deren Hintergründe? Wie funktioniert der Austausch mit Ermittlern oder Informanten? Und wie schreibt man diese Fälle nicht nur spannend, sondern auch rechtlich sauber auf? In dieser Werkstatt versuchen wir, Antworten darauf zu finden – auch mit Hilfe vieler True-Crime-Profis aus der Praxis.


Um Leserinnen und Leser mit starken Crime-Geschichten zu begeistern, braucht es aber zunächst ein Verständnis, was Verbrechen ausmacht und was daran interessiert. „Für das Publikum ist die Auseinandersetzung mit dem Bösen aus vielen Gründen interessant: Man erfährt viel über das Leben anderer Menschen, idealerweise lernt man etwas über die Gesellschaft und die Justiz“, sagt beispielsweise Philipp Fleiter, Macher des Podcasts „Verbrechen von nebenan“. Wie True Crime zur journalistischen Fundgrube wird, erklärt Andreas Thieme, der Autor unserer neuen Journalisten-Werkstatt. Thieme ist Reporter beim Zeitungsverlag Münchner Merkur und tz. Er unterrichtet auch Crime-Berichterstattung als Dozent an der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) in München.


Was Sie in dieser Journalisten-Werkstatt erwartet:

  • Die Quellen für böse Themen. Wie und wo man gute Crime-Geschichten findet.
     
  • Die Recherche von Kriminalfällen. Wie kommt man an Informationen? Ein Überblick in zehn Punkten.
     
  • Mit Tätern reden: Über die Pflicht und Kunst, mit Straftätern ins Gespräch zu kommen.
     
  • Sensibel über Opfer berichten: Wie wird man journalistisch der Verantwortung gerecht, ohne Traumata zu triggern?
     
  • Blaulicht im Lokalen: Was bringen Polizeimeldungen in der lokalen Berichterstattung und wie werden sie genutzt?
     
  • Wenn die Täter vor Gericht stehen: Zehn Tipps, worauf bei der Gerichtsberichterstattung zu achten ist.
     
  • Der True-Crime-Podcast: Mit seinem Format „Verbrechen von nebenan“ gehört Philipp Fleiter zu Deutschlands erfolgreichsten Podcastern. Wie macht er das?

 

Neugierig geworden? Mehr dazu in der neuen Journalisten-Werkstatt "True Crime", die kostenfrei dem aktuellen "medium magazin" beiliegt.

Spannende Erkenntnisse beim Lesen
wünscht Ihnen

Frederik von Castell
Chefredakteur 
"medium magazin"

medium magazin
104 Seiten Journalismus für Profis

Camille Haldner ist Onlineredakteurin bei „Edition F“ (Funke). Foto: Leah Kunz

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Was ist Ihnen in diesem Jahr besonders gelungen?
Eine herausragende Cover-Strecke zum Beispiel. Eine außergewöhnliche Illustration oder eine hervorragende Infografik. Oder Sie begeistert der Relaunch Ihres Magazins oder Ihrer Website. Dann bewerben Sie sich in den Kategorien Newspaper, Magazine oder Digital bei den European Publishing Awards. Wir haben Ihnen eine Bühne gebaut, die Ihrer Arbeit und Ihrem Team Sichtbarkeit und Wertschätzung gibt. Holen Sie sich einen „Award of Excellence“ oder einen der Hauptpreise – verliehen beim European Publishing Congress 2025 Ende Juni in Wien. Details hier.


Wo Freie jetzt gebraucht werden
Drei spannende Magazine, die auf Unterstützung durch freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen: „retro Gamer“, „Armbanduhren“ und „Professional Audio“. Worüber die drei Medien berichten und welche Beiträge sie von Freien suchen.


Ein Schub für die Kreativität in der Redaktion
Wie die Methode Design Thinking im journalistischen Alltag auch ohne großen Aufwand funktioniert. Die besten Tipps für die Praxis.

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Journalistische Formate entwickeln mit KI
Wie generative Künstliche Intelligenz die Entwicklung von journalistischen Formaten befeuert und welche Tools dabei helfen, Ideen in erfolgreiche Medienprojekte zu verwandeln. Markus Kaiser betont, wie wichtig es ist, klare Rollen bei Prompts zu definieren. Etwa bei ChatGPT helfe schon der Befehl „Du bist Formatentwickler“ zu Beginn, die passende Perspektive einzunehmen. Was der Journalismus-Professor an der TH Nürnberg mit dem Schwerpunkt Medieninnovationen sonst noch empfiehlt.


„Eine Scheißangst vor dem eigenen Bedeutungsverlust“
Seit dem Durchbruch von ChatGPT fühlen sich Journalisten von Künstlicher Intelligenz bedroht. Doch erst allmählich wird das gesamte Ausmaß ihres Einflusses auf die Medienöffentlichkeit erkennbar. Revolutioniert KI den klassischen Journalismus, wie wir ihn kennen? Einsichten unter anderem von Jeff Jarvis, der seit Jahren mit Transformationsprozessen im US-Journalismus ringt.


Jetzt kommt Campaign Germany
Von Beginn an dabei sein. Die weltweit größte Website der Werbe- und Kreativszene ist mit einer eigenen Website in Deutschland gestartet. Chefredakteurin von Campaign Germany ist Bärbel Egli-Unckrich. Sie hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten als leitende Redakteurin Kreation bei „Horizont“ einen Namen in der deutschen Kreativ- und Werbebranche gemacht und ist insbesondere für ihr exzellentes Netzwerk bekannt. Lust, als Early-Bird-Leserin oder -Leser dabei zu sein? Was Egli-Unckrich und ihr Team berichtenswert finden, lesen Sie künftig hier.


„Wer das beste Produkt machen will, setzt auf Co-Intelligenz“
„Eine Redaktion, die tollen Journalismus macht, aber neue Technologie nicht nützt, bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück“, sagt Patrick Swanson, der frühere Head of Social Media bei der „Zeit im Bild“ des ORF. Mit seinem US-amerikanischen KI-Beratungslabor Verso will er zeigen, wie die KI zu einem „menschlichen Journalismus“ verhelfen kann, ohne dass Arbeitsplätze verloren gehen.

Nicole Basel: „Leute vergessen zu Hause, mal Pause zu machen.“ Foto: Alexander Hagmann

Virtuelles Führen muss mit Präsenz angereichert werden
„Es funktioniert, wenn alle mitziehen. Deshalb wäre es auch absurd, jetzt wieder eine Präsenzpflicht einzuführen“, sagt Nicole Basel, Chefredakteurin von „Impulse“. Sie führt von Dänemark aus ein 22-köpfiges Team. Wie geht das?


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Entschluss für den Aufstieg in die Führung
Wer den Wechsel von der Fach- zur Führungskraft anstrebt, sollte sich bewusst dafür entscheiden. Je eher, desto besser. Was es braucht, um eine Redaktion führen zu können.


„Das geht nicht vom Schreibtisch aus“
„Zeit“ und „Zeit Online“ haben sich mit Fritz Habekuß erstmals einen internationalen Klima- und Umweltkorrespondenten mit Sitz in Nairobi zugelegt. Es ist ein Experiment, das der Wissenschaftsjournalist nun inhaltlich definieren muss. Wie macht er das?

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