Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen. | |
| Moritz Döbler Chefredakteur | 12. November 2022 |
|
| Das Braunkehlchen hatte bei der Wahl zum âVogel des Jahresâ den Schnabel vorn., FOTO: dpa/Patrick Pleul |
ANZEIGE | | Märchenhafte Feiertage in Lothringen Ab Mitte November herrscht in Lothringen eine zauberhafte Stimmung. Nikolaus, der hier besonders gefeiert wird, Lichter, Paraden, Weihnachtsmärkte, Aktivitäten für Groà und Kleinâ¦entdecken Sie Ihre Kindheit wieder! mehr |
|
ANZEIGE | | Sonderaktion zu ausgewählten Vorstellungen Für elf ausgewählte Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein bis Jahresende beträgt der Mindesteintritt 10 Euro (Familienoper: 5 Euro) â darüber hinaus entscheiden Sie selbst, wie viel Sie zahlen möchten und können! Termine und Details |
|
Bundestagswahl: Erinnern Sie sich das Chaos, das vor etwas mehr als einem Jahr in Berliner Wahllokalen herrschte? In 431 der rund 2300 Stimmbezirken soll nochmal gewählt werden, 2023 wird also in Berlin ein Wahljahr. Das Debakel ist aber möglicherweise noch nicht ausgestanden, weil das Berliner Verfassungsgericht auch noch die komplette Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl anordnen könnte. Welche Schlüsse daraus zu ziehen sind, schreibt Kerstin Münstermann in ihrem Leitartikel. Ausgerechnet in der Hauptstadt so ein Murks bei Wahlen, das empfinde ich als noch viel peinlicher als die unendliche Berliner Flughafengeschichte. |
|
|
Die âStimme des Westensâ endet heute ausnahmsweise in Moll. Wolf Schneider ist tot, er wurde 97. âUnsterblichâ steht über einem Nachruf von âZeit onlineâ â er habe âden deutschen Journalismus geprägt wie kein andererâ, schreibt dort Cordt Schnibben, wie ich Absolvent der Nannen-Schule, die Schneider gegründet und lange geleitet hat. Vor 30 Jahren näherte sich meine Ausbildung dort ihrem Ende, und sie prägt mich bis heute. Schneider war unerbittlich hart zu anderen, vor allem aber zu sich selbst. âQualität kommt von Qualâ war sein Leitspruch, den alle zu hören bekamen und den schlieÃlich ein Lehrgang zum Abschied in Stein meiÃeln lieÃ. Viele gute Bücher hinterlässt der âSprachpapstâ, nicht nur das nach wie vor herausragende âDeutsch für Profisâ. Auch über den Kölner Dom, den Neandertaler, die âTitanicâ hat er geschrieben â und über sich selbst in âHottentottenstottertrottelâ, in dem er sein âlanges, wunderliches Lebenâ beschreibt. Das letzte Mal habe ich ihn bei einem Besuch in Starnberg vor drei Jahren gesehen, er empfing mich fröhlich mit Marschmusik und Stollen, war aber etwas knurrig. Er ruhe in Frieden. |
|
|