Liebe Frau Do, wie oft habe ich darüber nachgedacht, was wäre, wenn das Attentat auf Adolf Hitler heute vor 75 Jahren geglückt wäre. Hätte es einen neuen Hitler gegeben, der den Wahn weitergeführt hätte, oder hätte die Widerstandsgruppe rund um Oberst von Stauffenberg die Armee übernehmen und die Nazis überwältigen können? Dann wären Millionen Menschen, die in den fanatischen Kämpfen der letzten Monate oder in Konzentrationslagern oder vor Standgerichten ums Leben kamen, heute noch unter uns. Jedenfalls waren es zu wenige mutige Menschen, die sich gegen Hitler und den NS-Terror stellten. Das Attentat im Führerhauptquartier missglückte, weil Stauffenberg, der im Kriegseinsatz ein Auge, eine Hand und zwei Finger der anderen Hand verloren hatte, eigentlich ungeeignet für die Tat war. Pech auch, dass die Bombentasche zu nah an einem Sockel des Tisches stand, so dass sie nicht die volle Wucht entfalten konnte. Ein zweiter Sprengsatz blieb ungenutzt. Einer, der damals eine wichtige Rolle in der Widerstandsgruppe hatte, war Oberst Wessel Freiherr Freytag von Loringhoven. Der Offizier organisierte den Sprengstoff für Graf Stauffenberg. Sein Sohn lebt bis heute in Düsseldorf und erinnert sich. Der Bonus ist eigentlich eine finanzielle Extra-Zahlung für besonders außergewöhnliche Leistungen von Mitarbeitern. Aber ob er immer auch gerechtfertigt ist, wird nicht erst seit der Bankenkrise diskutiert. Beim affärengeplagten Autokonzern VW sind unlängst die nach Aufdecken des Abgas-Skandals auf Eis gelegten Boni an frühere und aktuelle Vorstandsmitglieder ausbezahlt worden: insgesamt vier Millionen Euro. Nun fordern auch Gewerkschafter Bonuszahlungen. Antje Höning hat mit dem Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds, Reiner Hoffmann, darüber und über andere aktuelle Themen gesprochen. Der Antrieb der Zukunft kommt aus der Steckdose. Die Elektroroller stehen an jeder Straßenkreuzung, die Mini-Laster der Logistikunternehmen werden auf elektrisch umgestellt, und die großen Autokonzerne wollen ihre Flotte elektrifizieren. Das Elektroauto wird gepriesen, gefördert und gefeiert. Doch wie alltagstauglich sind die Autos? Jörg Isringhaus hat den Test gemacht. Herzlichst Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |