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seit vergangener Woche ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch. Fast zeitgleich meldet der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp, dass der eben erst inthronisierte Konzernchef Guido Kerkhoff seinen Job wieder los sei. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Sehr viel. In beiden Fällen haben Aufsichtsrat und Vorstand jahrzehntelang symbiotisch agiert, oft sogar personalidentisch. In beiden Fällen führte die systematische Verklüngelung zu einer Herrschaft des Missmanagements, an dem die Konzerne – und weite Teile der Dax-Wirtschaft – bis heute kranken. Die Beispiele stehen für ein Muster – für ein strukturelles Problem des deutschen Konzernmanagements, das Konrad Fischer, Jürgen Salz, Christof Schürmann, Martin Seiwert und Cornelius Welp in unserer aktuellen Titelgeschichte beschreiben. Es regiert kein Kreis der Besten, sondern eine Kooperative des Mittelmaßes. Nach der Einführung des Corporate-Governance-Kodex missachten Kumpels in den Konzernen noch immer das Distanzgebot zwischen Aufsichtsrat und Vorstand. Die deutsche Wirtschaft ist männlich, akademisch, westdeutsch und ein geschlossener Club – Elitenzucht aus der Retorte. Das ist nicht nur problematisch für die Gesellschaft. Sondern das hemmt auch die wirtschaftliche Leistungskraft der Unternehmen. jetzt lesen | |
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Die Monokultur im Management verhindert Innovationen – und macht deutsche Konzerne anfälliger für die kommende Rezession. jetzt lesen |
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Olaf Scholz kann nachts gut schlafen. „Ich lasse mich von Problemen nicht so leicht erschrecken“, verriet der Vizekanzler unseren Redakteuren Max Haerder und Christian Ramthun im Interview. Sie hatten ihn gefragt, was ihn nachts länger wachhalte – die Lage der SPD oder die Konjunktur. Die Lage seiner Partei sei nicht gut, gab der Vizekanzler denn auch zu. Mit einer Vermögenssteuer will er die geschundenen linken Seelen der Genossinnen und Genossen jetzt streicheln – und als Finanzminister beim Umsatzsteuerbetrug ebenso sozialdemokratische Härte zeigen wie gegenüber der neuen Facebook-Währung Libra. „Wir dürfen keine private Weltwährung zulassen“, sagte Scholz. Auch die deutschen Sparer hat der Mann, der SPD-Chef werden will, im Blick. „Die meisten gängigen Kontoverträge lassen Negativzinsen in Deutschland gar nicht flächendeckend zu“, sagte Scholz. „Und ich bin mir sicher, dass Bankvorstände selbst genau wissen, dass man das besser nicht im großen Stil versuchen sollte.“ Auch in den Vorstandsetagen deutscher Banken dürfte dieses Interview aufmerksam gelesen werden. jetzt lesen | |
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1,4 Tage dauert es, bis im Lokomotiven-Werk von Siemens in München-Allach die meterlangen Bleche in der Fabrik auf ihrer Reise durch die Hallen zu Trägern geschweißt, mit Kabelbäumen bestückt und Schaltkästen hochgerüstet werden – und schließlich als fertige Loks zur Abnahme bereitstehen. Die Geschäfte von Siemens Mobility, der Zugsparte des Münchner Elektrokonzerns, laufen bestens, dank der Bestellfreudigkeit der Bahnunternehmen. Doch der Superlativ in der Produktion ist trügerisch, berichten Andreas Macho und Karin Finkenzeller. Der chinesische Zuggigant CRRC hat sich vor wenigen Tagen ein europäisches Werk einverleibt und drängt mit Unterstützung des kommunistischen Heimatregimes auf den europäischen Markt. Nicht nur bei Siemens ist man alarmiert, sondern auch bei der französischen Konkurrenz Alstom. Links und rechts des Rheins laufen nun die Planungen für einen Coup: Offenbar wollen die beiden Unternehmen einen erneuten Anlauf für die von der EU-Kommission untersagte Fusion nehmen. Ein gewagter Plan. jetzt lesen | |
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Kennen Sie Salt Bae? Das ist der Steak-Gastronom, der Fußballstar Franck Ribéry einst ein in Blattgold umhülltes Steak serviert hat. Millionen schauen dem gelernten Metzger via Facebook dabei zu, wie er Steaks zuschneidet, grillt und tranchiert. Er hat das, was der deutschen Steakhaus-Kette Maredo fehlt: Show-Potenzial – und jede Menge Gäste in seinen Restaurants rund um den Globus. Unsere Reporter Jacqueline Goebel und Volker ter Haseborg erklären, warum Maredo, ehemals Deutschlands Steakhaus-Marktführer, in der Krise steckt, und was der Hamburger Familienunternehmer Eugen Block mit seiner Kette Block House richtig gemacht hat. Gutes Fleisch anzubieten, reicht längst nicht mehr in der harten Systemgastronomie – das kann sich inzwischen jeder selbst auf den Weber-Grill legen. jetzt lesen | |
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Die Geschichte, die unser Reporter Michael Kroker da aufgetan hat, ist unglaublich: Ausgerechnet die Versicherer und Banken drohen den Anschluss bei der Digitalisierung zu verlieren. Das liegt daran, dass sie immer noch mit uralten Großrechnern arbeiten – die von immer weniger Programmierern überhaupt verstanden werden. Kroker hat herausgefunden, dass dieses Problem den Raum für eines der skurrilsten Geschäftsmodelle der Beraterwelt eröffnet: die Pflege und Instandhaltung uralter IT. Kroker hat die Großrechnerspezialisten beim Dienstleister Finanz-Data im thüringischen Gotha besucht, deren Wissen noch aus DDR-Zeiten stammt. Er beschreibt, wie sie arbeiten und warum junge Kollegen jetzt vom alten Wissen der Senioren profitieren. Der Spitzname der Truppe: „Graubärte aus Gotha“. jetzt lesen | |
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| Viel Vergnügen mit diesen und anderen Geschichten und ein schönes Wochenende wünscht, | | | Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche | |
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Ölheizungen | |
Nach Diesel und Inlandsflug rückt nun die Heizung in den Fokus beim Klimaschutz. Alte Ölheizungen sind ineffizient und verursachen zu viel CO2. Über die besten Alternativen streiten sich die Experten – allerdings gibt es Favoriten. jetzt lesen | |
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Easyjet-Chef Lundgren | |
Easyjet-Chef Johan Lundgren über die Folgen der Thomas-Cook-Pleite, den Greta-Thunberg-Effekt und das Berlin-Abenteuer. jetzt lesen | |
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Wirtschaft von oben #17 – Tarbes | |
Satellitenbilder zeigen, wie ein Gemeinschaftsunternehmen des europäischen Flugzeugbauers Airbus in Europa riesige Recyclinganlagen für Flugzeuge aufbaut. Darin landen reihenweise junge Riesenjumbos vom Typ A380 und Langstreckenjets vom Typ A340. jetzt lesen | |
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Leser fragen, die WiWo antwortet | |
Wer mit über 40 beginnt, fürs Alter vorzusorgen, muss einiges beachten. Ist die Börse schon zu riskant? Lohnt sich eine Lebensversicherung? Und was ist mit Riester? Die Fragen und Antworten aus dem WiWo-Experten-Call. jetzt lesen | |
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Denkfabrik | |
Vom expansiven Kurs der Europäischen Zentralbank profitieren Unternehmen und wohlhabende Haushalte im Westen überproportional. Für den Osten sieht es düsterer aus. jetzt lesen | |
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La France formidable | |
Während hierzulande über eine nahende Rezession gesprochen wird, läuft es beim Nachbarn Frankreich deutlich besser. Ein Blick über den Gartenzaun offenbart: Ein Fonds-Investment könnte sich lohnen. jetzt lesen | |
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Kobalt-Nachfrage | |
Elektroautos, Handys, Laptops – noch brauchen zahlreiche Industrien für ihre Lithium-Ionen-Batterien den Rohstoff Kobalt. Die Abhängigkeit vom Kongo könnte hierbei zum Problem werden. jetzt lesen | |
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Newsletter „Recht & Steuern“ | |
Wichtige Gerichtsurteile, entscheidende Gesetzesänderungen, legale Steuertricks: Unser Newsletter „Recht & Steuern“ ist Ihr persönlicher Coach in Steuer- und Rechtsfragen. Aktuelles Wissen und konkret umsetzbare Ratschläge liefern die WirtschaftsWoche-Redakteure Niklas Hoyer und Martin Gerth. jetzt kostenlos testen | |
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Irland und der Brexit | |
Kommt es zu einem harten Brexit, würde die Wirtschaft in Irland leiden. Deutsche Firmen mit Niederlassung vor Ort bereiten sich darauf vor – und sehen plötzlich unerwartete Chancen. jetzt lesen | |
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Abkühlung der Konjunktur | |
Die Volksrepublik China feiert mit Pomp und Machtgesten ihren 70. Geburtstag. Doch in der Wirtschaft herrscht keinerlei Partystimmung. Besonders der Handelskrieg mit den USA belastet mehr als gedacht. jetzt lesen | |
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| | | | Der Industriekonzern Thyssenkrupp bleibt trotz neuer Führung ein problematisches Investment. jetzt lesen |
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