Liebe Frau Do, Bundeskanzlerin Angela Merkel hat offenbar keine Lust, sich für den Verfassungsschutz-Präsidenten Hans-Georg Maaßen mit der SPD anzulegen. Gestern berichtete die „Welt“ über die bevorstehende Entlassung des Juristen aus Mönchengladbach. Ein erstes Krisentreffen von Merkel mit SPD-Chefin Andrea Nahles und dem CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer war am Donnerstag ohne Ergebnis geblieben, vor dem zweiten Treffen heute verdichten sich die Hinweise auf einen Amtsverzicht. Jan Drebes, Kristina Dunz und Gregor Mayntz mit dem Stand der Dinge. Der Hambacher Forst ist derzeit wohl das berühmteste Waldstück Deutschlands. Er ist das Symbol für den Kampf um die Braunkohle - Gegner und Befürworter der Abholzung stehen sich unversöhnlich gegenüber, die Polizei räumt nach und nach die rund 50 Baumhäuser. Doch wie schädlich ist Braunkohle wirklich? Wie viele Bürger müssen für Braunkohle umgesiedelt werden? Wem gehört der Forst, und darf RWE ihn überhaupt abholzen? Antje Höning macht den Fakten-Check. Sissi – das ist üblicherweise das erste Wort, das Menschen einfällt, wenn die Rede auf Romy Schneider kommt. Mit der Filmreihe wurde die Tochter des Schauspieler-Paares Magda Schneider und Wolf Albach-Retty berühmt. Gewollt hätte sie diese Assoziation nicht: Zeit ihres Lebens wehrte Schneider sich gegen das Image, das die Kaiserinnen-Filme ihr verpasst hatten. Am 23. September wäre sie 80 Jahre alt geworden. Kulturredakteur Philipp Holstein ist der Meinung, an Romy Schneider müsse man sich nicht erinnern, weil sie das eine große Kino-Meisterwerk gedreht hätte, vielmehr „weil sie die Leinwand zum Leuchten bringen konnte und nie bloß eine Rolle spielte, sondern die Grenze zwischen Kunst und Leben bedenkenlos einriss“. Seine Liebeserklärung lesen Sie hier. Herzlich Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |