Liebe Leserinnen und Leser,
Bonita war schon seit Jahren das Sorgenkind bei Tom Tailor und stand der erfolgreicheren Schwestermarke sowohl in modischen Fragen als auch im wirtschaftlichen Erfolg nach. Nun wird die Kluft offensichtlich: Während Tom Tailor dank Staatshilfen und Zugeständnissen seiner Geldgeber weiter am Markt bleiben kann, blieb Bonita eine Bürgschaft versagt. Das Modehaus muss unter den Schutzschirm, wie zuvor schon die Wettbewerber Esprit und Hallhuber. Damit löst Bonita aufgrund interner Verflechtungen auch eine Insolvenz bei der übergelagerten Tom-Tailor-Holding aus. Der 2012 getätigte Bonita-Zukauf hat den Hamburgern rückblickend kein Glück gebracht.
Am liebsten hätte das Tom-Tailor-Management die kriselnde Bonita ohnehin schon im vergangenen Jahr verkauft, doch die Transaktion platzte auf der Zielgeraden. Welche Herausforderungen und Haftungsfallen bei Distressed-Deals lauern, lesen Sie ebenfalls in unserem heutigen Newsletter.
Ich wünsche Ihnen eine gewinnbringende Lektüre!
Ihre
Sabine Reifenberger |
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Tom Tailor
| Über ein Jahrzehnt lang expandierte Tom Tailor rasant, doch der Ertrag kam zu kurz. Jetzt müssen das Modehaus und seine Krisentochter Bonita unter einen Schutzschirm flüchten. Wie es so weit kommen konnte, erfahren Sie hier.
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Distressed M&A
| Distressed M&A-Deals waren lange Mangelware, doch die Coronakrise könnte dies ändern. Welche Besonderheiten bei den Transaktionen zu beachten sind und welche prominenten Notverkäufe es derzeit gibt, lesen Sie auf unserer neuen Themenseite.
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| Dr. Bernhard Günther, Innogy SE | | Rund zwei Jahre nach dem Säureattentat auf den Innogy-Finanzchef Bernhard Günther hat das Energieunternehmen zum zweiten Mal eine Belohnung für Tathinweise ausgeschrieben. Diesmal sind es 100.000 Euro. Die Finanzen der Essener verantwortet Bernhard Günther bereits seit April 2016. Sein beruflicher Wergegang startete in der Unternehmensberatung von McKinsey. Bei welchem Energieversorger Günther danach einstieg, das und mehr erfahren Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil. weiterlesen |
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| Austrian Airlines erhält Rettungspaket | | Die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines erhält ein Hilfspaket über 600 Millionen Euro, rund die Hälfte davon über staatlich garantierte Bankkredite. Österreich schießt zudem 150 Millionen Euro Eigenkapital zu, auch die Lufthansa beteiligt sich in gleicher Größenordnung. Die Hilfen sind an eine Standortgarantie und Klimaziele gebunden. weiterlesen |
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| Ausgabe Mai/Juni 2020 | Der Corona-Schock – Wie Finanzchefs die Viruskrise überstehen
Weitere Themen: | | Drägerwerk – Die Herausforderungen des Nachfrage-Booms |
| | Manager – Wie sich die CFOs von Daimler, Adidas & Co. bewähren |
| | Krise – So will der Bund angeschlagene Unternehmen stützen |
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