Neue Smartphones sind vollgestopft mit Sensoren: Kameras, Mikrofone, Umgebungslichtsensor, Näherungssensor, Rotationssensor (Gyroskop), GPS, Beschleunigungssensor, Pulsmessgerät, Fingerabdrucksensor, Feuchtigkeitsmesser, Kompass, Thermometer. Mit entsprechender Software und künstlicher Intelligenz wird das Handy zum medizinischen Diagnose-Instrument. Das Mikrofon kann nachts Husten und Schnarchgeräusche aufnehmen und analysieren. Manche Schlaftracking-Apps messen sogar Blutsauerstoff, sowie Atem- und Herzfrequenzrate. Google und andere Tech-Unternehmen arbeiten an einer Software, mit deren Hilfe das Smartphone Herz-Kreislauf-Probleme frühzeitig erkennen kann. Jedes Jahr sterben daran weltweit 17,3 Millionen Menschen. Bestimmte Apps (DiGA = Digitale Gesundheitsanwendungen) gibt es in Deutschland schon auf Rezept, zum Beispiel für Tinnitus, Angststörungen, Migräne und Rückenschmerzen. Mehr Infos gibt es hier. |