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mal ehrlich: was denken Sie, wenn Sie an RWE denken? An Tagebau auf Flächen, groß wie Städte? An qualmende Schlote, einfallende Häuser, auf den Bäumen sitzende Demonstranten im Hambacher Forst? Oder an sich lautlos drehende Windräder, sanft plätschernde Wasserkraftwerke, still werkelnde Solaranlagen? Geht es nach RWE-Chef Rolf Schmitz, dessen womöglich manchem noch unbekanntes Konterfei diese Woche das Cover der WirtschaftsWoche schmückt, ist letztere Vision die Zukunft seines Konzerns. Und ersteres die Gegenwart. Dazwischen liegt sein Job. Eine Höllenaufgabe, wie unsere Redakteurin Angela Hennersdorf beobachtet hat, die Schmitz und RWE seit langem begleitet. Sie zeichnet das Porträt eines Mannes, der verantwortlich ist für gut 17.000 Mitarbeiter, 14 Milliarden Euro Umsatz, 16 Milliarden Euro Börsenwert, noch vor allem generiert durch die Verstromung von Kohle. Eines Managers, der in Berlin und Brüssel vehement gekämpft hat gegen Energiewende, Kohle-Aus und Kernkraft-Ende. Der verloren hat. Und der seither den Aufbruch predigt zu einem neuen, sauberen, grünen Konzern. Nimmt man ihm das ab? Ist das ehrlich, fragt Hennersdorf, und liefert als Fazit etwa den Kommentar eines RWE-Aufsichtsrates: „Gegen solche Bilder – von jungen Leuten, die idealistisch für das Klima kämpfen – hat Schmitz einfach keine Chance“. jetzt lesen | |
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Für Klimaschützer ist RWE-Chef Rolf Martin Schmitz ein Fossil. Dabei könnte ausgerechnet er Europas größten CO2-Produzenten bald zum grünen Vorzeigeunternehmen umbauen. jetzt lesen |
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Wer soll da noch mitkommen: Erst ermöglicht das britische Parlament im Eilverfahren per Gesetz einen möglichen Brexit-Aufschub nach dem 31. Oktober. Daraufhin beantragt Premierminister Boris Johnson Neuwahlen, die ihm das Unterhaus verwehrt. Schließlich werden die Abgeordneten von ihrem Premier in die Zwangspause geschickt. Nur um wenig später lesen zu müssen, dass ein schottisches Gericht eben diese Pause für unrechtmäßig hält – und von ihrem Regierungschef daraufhin zu hören, seine Regierung werde das Urteil anfechten. Schwirrt Ihnen nach dieser Brexit Woche auch der Kopf? Nun: wie geht es da wohl erst den Unternehmern auf der Insel? Unser Korrespondent Sascha Zastiral hat sich in den vergangenen Tagen aufgemacht zu ihnen. Und ist mit einer mehr als ernüchternden Bilanz heimgekehrt. Ebenso planlos wie Westminster ist anscheinend auch die Wirtschaft. Der Dachverband British Chambers of Commerce (BCC) kam in einer kürzlich veröffentlichten Studie zum Schluss, dass 41 Prozent der Firmen noch nicht mal untersucht hätten, wie sie ein No-Deal-Brexit träfe. In den meisten Firmen wusste auch niemand von den vereinfachten Zollverfahren, die nach einem ungeregelten Austritt helfen könnten, Verzögerungen an der Grenze zu verringern. Es sei erstaunlich, so Zastiral, mit welcher Ignoranz die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt auf das vielleicht größte ökonomische Chaos ihrer jüngeren Geschichte zusteuert. jetzt lesen | |
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Untätigkeit kann man Metro-Chef Olaf Koch wirklich nicht vorwerfen. Der Mann hat in den vergangenen Jahren Kaufhof veräußert und MediaMarkt und Saturn abgespalten. Gerade ist er dabei, die Supermarktkette Real auszusortieren. Fast nebenbei, so scheint es, muss er es nun auch noch mit Amazon aufnehmen. Dem Internetriesen, so hat unser Redakteur Henryk Hielscher recherchiert, wird nämlich immer wieder und hartnäckig nachgesagt, in Metros Kerngeschäft einzusteigen, den Gastronomen dieser Welt künftig Pfannenwender und Bratpfannen, Teller, Besteck und Servietten zu liefern. Genau die Dinge also, die diese Kunden bislang vor allem in Kochs Großmarkt kaufen, der mit seinen 773 XXL-Filialen weltweit fast 30 Milliarden Euro umsetzt, fünf davon in Deutschland, und der so etwas wie das Herz der Metro bildet. Doch dieses, schreibt Hielscher, leide schon seit geraumer Zeit unter Rhythmusstörungen: Das wichtige Russlandgeschäft lahmt. In der Heimat rüsten Wettbewerber zum Angriff. Die Kölner Rewe-Gruppe etwa ist dabei, den Kiosk- und Tankstellenversorger Lekkerland zu übernehmen, und wächst so zur Konkurrenz heran. Auch der Schweizer Restaurantlieferant Transgourmet baut sein Geschäft in Deutschland aus. Nun also noch Amazon. Wie will Koch da gegenhalten? Hielscher lüftet Metros bislang bestgehütetes Betriebsgeheimnis. jetzt lesen | |
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Viel Freude hatte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing noch nicht mit seinen Aktien. Immer wieder bekam er Papiere seines Arbeitgebers zugeteilt, erst als Vorstand, jetzt als Vorstandschef, automatisch aus Boni-Programmen, die die Investmentbanker um Ex-Bankchef Anshu Jain und dessen Nachfolger ausgehandelt hatten. Doch wer nicht, wie Jain & Co., schnell wieder Kasse machte, sah seine Papiergewinne dahinschmelzen: Der Kurs des von Investmentbankern fachgerecht ausgenommenen Geldhauses notiert mehr als 90 Prozent unter seinem Hoch. Und doch investiert Sewing fleißig weiter, kaufte schon Ende Juli knapp 3200 Papiere zum Kurs von 6,85 Euro, im September er noch einmal 3365 Aktien zu 6,58 Euro. Ein Signal zum Einstieg auch für normale Anleger, fragt unser Geld-Experte Christof Schürmann? Taugen derartige Geschäfte von Vorständen oder Aufsichtsräten als Indikator? Rund 3000 Geschäfte von Führungskräften der Dax-Unternehmen haben er und die Kollegen ausgewertet, um das herauszufinden. Ergebnis: Mehr als grundsätzlichen Optimismus zu den Aussichten der Deutschen Bank signalisieren Sewings Käufe nicht. In vielen anderen Fällen aber lasse sich nachweisen, dass Vorstände und Aufsichtsräte ein gutes Timing für Investitionen in Aktien ihrer Konzerne haben. Dennoch sollten Anleger vor dem Einstieg einige Regeln beachten. jetzt lesen | |
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Schließen wir mit einer Reiseempfehlung zum Wochenende. Es geht in den schönen Schwarzwald, genauer gesagt ins stille, aber sehr vornehme Örtchen Bühl. Hier residiert Curt Diehm, seines Zeichens Ärztlicher Direktor der Max Grundig Klinik, einer privaten Heileinrichtung, in der sich vornehmlich Manager, Unternehmer und Berater behandeln lassen. Zahlungskräftige Klientel, möchte man meinen. Obendrein eine, die sehr genau weiß, wie man den Körper fit und den Geist frisch hält. Nicht viel zu tun also für Diehm? Weit gefehlt. Denn die Elite weiß zwar theoretisch viel, greift aber nach einem Zwölf-Stunden-Tag dennoch oft zu Currywurst statt Salat, zu Rotwein statt Wasser, zur Fernbedienung statt zur Hantel. 61 Prozent der Manager schlafen in der Folge schlecht, hat Diehm kürzlich in einer Studie nachgewiesen. Da ist Potenzial für Optimierung. Und die, schreibt unser Erfolgs-Reporter Jan Guldner, gehen die Manager und Berater an, wie sie es gewohnt sind: Überfordert ein Problem die internen Kräfte, holen sie sich Berater ins Haus. Leute wie Diehm, die ihnen zeigen, wie sie auch dann noch richtig essen, wenn die Zeit knapp ist. Welcher Sport sie auch nach einer anstrengenden Geschäftsreise fit hält. Und was hilft, wenn es in stressigen Lebensabschnitten nur für fünf Stunden Schlaf pro Nacht reicht. Guldner hat sie dabei beobachtet. jetzt lesen | |
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| | Einen gesünderen Eintritt ins Wochenende wünscht | | | Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche | |
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Der Traum vom digitalen Wirtshaus | |
Metro-Vorstandschef Olaf Koch will neben den klassischen Großmärkten einen Online-Gastro-Dienstleister aufbauen. Doch er muss sich beeilen, auch ein ganz großer Spieler drängt in das Geschäft. jetzt lesen | |
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„Das ärgert mich gerade so richtig“ | |
Im Übernahmekampf um Osram steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich der österreichische Interessent AMS durchsetzt. Mögliche Käufer für das Digitalgeschäft von Osram hat AMS schon an der Hand. jetzt lesen | |
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Europäische Zentralbank | |
Null- und Minuszins, Anleihekäufe – die EZB will EU-Staaten mit ihrer ultralockeren Geldpolitik entschulden, gleich, was es kostet. Bürger, Unternehmer und Anleger müssen sich auf extreme Szenarien einstellen. jetzt lesen | |
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Hohe Schulden, wenig Cashflow | |
Hohe Verluste haben den Einsatz der Anleger nahezu komplett aufgezehrt, die Schulden wachsen weiter: Im Schnellcheck zeigt die Halbjahresbilanz, wie schlimm es um Vapiano steht – und warum die Aktie trotzdem steigt. jetzt lesen | |
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Brexit-Wahnsinn | |
In Großbritannien gibt es keine Gewissheiten mehr – außer: Boris Johnson will den Brexit um jeden Preis. Doch auf das wahrscheinlichste Szenario ist die Wirtschaft überhaupt nicht vorbereitet. jetzt lesen | |
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Widersprüchliche Statistiken | |
Die Angst vor Altersarmut treibt die Deutschen um. Doch wie viele Rentner sind wirklich arm? Offizielle Zahlen schwanken zwischen 500.000 und neun Millionen. Warum das so ist – und was wirklich stimmt. jetzt lesen | |
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Wirtschaft von oben #11 – Dortmund | |
Die Deutschen lieben ihr Bargeld, das wissen unsere Währungshüter. Exklusive Satellitenbilder zeigen: In Dortmund nimmt die Bundesbank bald einen Tresor in Betrieb, der Dagobert Duck zur Ehre gereichen würde. jetzt lesen | |
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Wichtige Gerichtsurteile, entscheidende Gesetzesänderungen, legale Steuertricks: Unser Newsletter „Recht & Steuern“ ist Ihr persönlicher Coach in Steuer- und Rechtsfragen. Aktuelles Wissen und konkret umsetzbare Ratschläge liefern die WirtschaftsWoche-Redakteure Niklas Hoyer und Martin Gerth. jetzt kostenlos testen | |
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Ofen aus bei Bäckereiketten | |
Bäckereiketten wie Oebel, Lila Bäcker und Hofmeister-Brot taumelten in den vergangenen Monaten in die Insolvenz, Kronenbrot wird abgewickelt und Experten sehen kein Ende der Pleitewelle. Warum müssen so viele Bäcker kämpfen? jetzt lesen | |
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„Was wollen die hier?“ | |
Zum ersten Mal werden auf der IAA Oldtimer in einer eigenen Halle präsentiert. Zwar wächst der Markt kontinuierlich, doch in der Szene ist dieser Vorstoß äußerst umstritten. jetzt lesen | |
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| | | | | Bevor Mario Draghi als EZB-Präsident aufhört, wird er die Geldpolitik noch einmal lockern. Radikal wird er aber nicht mehr vorgehen – noch ist es zu früh für Aktienkäufe und Helikopter-Geld. jetzt lesen |
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