Das Ruhrgebiet ist der „rust belt“ des Landes
Liebe Frau Do, der Wahlcoup des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat seinen Anhängern in Paris, Den Haag, Wien, Berlin und Rom Aufwind verschafft. Es sind die nationalistischen und rechtspopulistischen Parteien, die sich als Brüder im Geiste des Immobilien-Unternehmers verstehen, der nun ins Weiße Haus zieht. Die AfD spricht schon von einer
szmtag

12. November 2016

Liebe Frau Do,

der Wahlcoup des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat seinen Anhängern in Paris, Den Haag, Wien, Berlin und Rom Aufwind verschafft. Es sind die nationalistischen und rechtspopulistischen Parteien, die sich als Brüder im Geiste des Immobilien-Unternehmers verstehen, der nun ins Weiße Haus zieht. Die AfD spricht schon von einer „Zeitenwende“, die der Trump-Sieg in Deutschland beim Kampf gegen „das System“ bringen könne. Im Mai wird in NRW gewählt. Der „rust belt“ unseres Landes ist das Ruhrgebiet, wo die historisch starke SPD massive Verluste durch Protestwähler befürchten muss. Aber auch CDU, Grüne und FDP sind in großer Sorge vor der Wut der Wähler. Klare Mehrheiten und Koalitionen erwartet jedenfalls keiner mehr. Detlev Hüwel über die Auswirkungen der Trump-Wahl auf Nordrhein-Westfalen. Und wenn Sie wissen wollen, was unser Digitalstratege Daniel Fiene und ich über den künftigen US-Präsidenten denken, empfehle ich Ihnen unseren aktuellen Podcast unter: podcasts.rp-online.de

Joachim Mies ist so etwas wie der „elder statesman“ der Redaktion, der Doyen des Newsrooms. Klug, bedächtig, erfahren. Je hektischer wir werden (vor allem ich), desto ruhiger wird der 63-Jährige, der seit 1981 für die Redaktion arbeitet. Ein freundlicher Herr mit Schnauzbart. Vor drei Monaten ist „JoMi“, wie er intern liebevoll genannt wird, Großvater geworden. Ein Ereignis, das für ihn bedeutender ist als so manche weltpolitische Nachricht, die er in den vergangenen Jahren für Sie, liebe Leserinnen und Leser, aufbereitete. Joachim Mies lächelt seither jedenfalls noch öfter. Nach Wochen intensiven Bettelns haben wir ihn nun überreden können, seine Opa-Erfahrungen aufzuschreiben.

Ingo Thiel ist ein echter Kommissar. Der Mönchengladbacher Kripo-Mann wurde durch seine Rolle im „Fall Mirco“ einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Damals leitete er eine 80-köpfige Sonderkommission, die den Mord an dem zehnjährigen Jungen aufklären sollte. Mit Erfolg. Doch was hält er eigentlich vom „Tatort“, der bekanntesten deutschen TV-Krimi-Serie? An diesem Sonntag gehen die Fernseh-Ermittler in ihrer 1000. Folge auf Tätersuche. Martina Stöcker hat mit Thiel über Kommissare und Kuriositäten gesprochen.

Gestern Abend saß ich mit Kanzleramtschef Peter Altmaier auf der Bühne im Duisburger Haus der Unternehmer und diskutierte über die Konsequenzen aus Trumps Wahl für Berlin und die Befürchtungen der Wirtschaft in Deutschland. Der CDU-Minister gab sich gelassen: „Außenpolitisch wird ein Präsident Trump uns meiner Meinung nach weniger Sorgen machen, als wir denken.“ Carolin Skiba hat die Veranstaltung begleitet.

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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