Ist das ein Zeichen? Der Käpt’n des Binnenschiffes, das sich in der Sturmnacht am Wochenende unter der Freihafenelbbrücke festfuhr, hatte 1,4 Promille. Auch der zweite Mann an Bord kam auf diesen Blutalkoholwert. Und der Mann am Ruder der „Heavy Metal“, die gestern gegen die Brücke des 17. Juni dengelte (M+)? Er hatte, Sie ahnen es bereits: 1,4 Promille. Steckt dahinter ein maritimes Trinkspiel? Oder ein anachronistisches Binnenschiffer-Ritual? Zugegeben: Das mit dem Scherzen über Alkohol im Wasserstraßenverkehr ist so eine Sache, denn diese Leute hatten viele Tonnen Stahl in Bewegung unter ihren Hintern, sie sind offenbar recht verantwortungslos und wahrscheinlich alkoholkrank. Aber ich spiele dennoch mit dem Gedanken, beim Lotto am Mittwoch ganz auf 1, 4 und 14 zu setzen. Der Rest ergibt sich. So wie hoffentlich künftig ein paar zusätzliche Alkoholkontrollen auf der Elbe. +++ Worauf man sich an der Küste einstellen muss, wenn solche Wetterereignisse in Zukunft häufiger vorkommen, weiß man auf Wangerooge: „Unser Badestrand ist weg“, sagte Inselbürgermeister Marcel Fangohr gestern, nachdem sich Sturm und Wellen abgeschwächt hatten. Bis zu 2,50 Meter hohe Abbruchkanten sind auf rund 800 Metern Länge nun am Strand der Insel zu sehen. Kann man sich nicht schön trinken ... +++ Einen trockenen tollen Dienstag wünscht Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren. PPS: Unser Plus-Angebot kostet 99 Cent in den ersten vier Wochen, danach 7,90 Euro. Es ist jederzeit kündbar. Als Abonnentin und Abonnent helfen Sie uns dabei, Sie weiter mit wichtigem Lokaljournalismus versorgen zu können. Die Grundversorgung mit News bleibt für alle Nutzer weiter kostenfrei. Hier Probe-Abo bestellen. |