, das Schöne an der Medizintechnik ist die positive Kraft, die in jeder technischen Neuerung steckt. Jede neue Forschung und jede digital-medizinischen Innovation schenkt Menschen Hoffnung auf Gesundheit und ein längeres, aktives Leben. Diese Woche hat mich die Geschichte von Joy Milne berührt. Die Britin bemerkte 12 Jahre vor der Parkinson-Diagnose ihres Mannes einen neuen Geruch an ihm. Erst viel später, in einer Selbsthilfegruppe für Betroffene, begegnete ihr der moschusartige Duft wieder und sie stellte einen Zusammenhang zu ihrer damaligen Beobachtung her. Dank der pensionierten Krankenschwester konnte die Universität Manchester einen Schnelltests entwickeln, der innerhalb von drei Minuten Parkinson diagnostiziert. Dabei wird ein in Talgdrüsen produziertes Sekret analysiert, welches bei Parkinson-Patienten den charakteristischen riechenden Geruch auslöst. Der Test, der Parkinson mit 95%-iger Sicherheit erkennt, wird jetzt rund um Manchester getestet und soll bald zugelassen werden. Der Bedarf ist riesig: Allein in Großbritannien warten tausende Menschen auf Termine zur Abklärung ihrer Symptome. Eine frühzeitige Diagnose könnte den Krankheitsverlauf maßgeblich verändern und die Krankheit verlangsamen. Eine spannende Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Redakteur:in medical design |