Ich rechne fest damit, dass ich auf diesen Newsletter ein paar LeserInnen-Briefe bekomme.
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12.04.2024
 
Liebe Leser:innen,
 
ich rechne fest damit, dass ich auf diesen Newsletter ein paar LeserInnen-Briefe bekomme. Ich bin allerdings gespannt, wie viele Schreiber:innen tatsächlich den ganzen Newsletter gelesen haben und wer schon nach der bloßen Anrede wutschnaubend auf’s Smartphone tippt, um sich zu beschweren. Gott sei Dank müssen wir unsere Texte als freie Presse nicht von der bayerischen Landesregierung absegnen lassen: Denn die CSU hat kürzlich ein Gesetz erlassen, wonach es Beamtinnen und Beamten verboten ist, die sogenannte „Gendersprache mit Sonderzeichen“ zu verwenden. Die Chefredakteur*innen der Apotheken Umschau dagegen haben schon vor Jahren erkannt: Wie wir miteinander sprechen wirkt sich auf unser Leben aus – und somit auch auf unsere Gesundheit. Drei Studien konnten beispielsweise zeigen, dass die Einführung eines genderneutralen Pronomens in Schweden unter anderem die Toleranz gegenüber schwulen, lesbischen oder bisexuellen Menschen sowie Trans*-Menschen erhöht hat. In diesem Artikel hat unsere Autorin Mona Meixner wirklich alles zusammengefasst, was Sie wissen sollten, wenn Sie mit Freund_innen, Familienangehörigen oder fremden Menschen im Internet über gendersensible Sprache diskutieren möchten. 
 
Aufmerksame Leserinnen und Leser haben es schon gemerkt: Im oberen Absatz habe ich ziemlich wild gegendert. Schreiben Sie mir gerne bis Sonntag, welche Form Sie am elegantesten finden oder was Ihrer Meinung nach überhaupt nicht geht. Wir freuen uns über alle Zuschriften. Als Dank gibt es für die ersten drei Einsendungen eines unserer Kochbücher geschenkt.
 
Ich denke auch nicht immer daran. Aber ich bemühe mich, zumindest der „männlichen Verzerrung“ entgegenzuwirken: Mein Sohn ist nun fast zwei Jahre alt und von Anfang an sind wir in einer kinderärztlichen Praxis, in der fast nur Frauen arbeiten. Noch nie wurde unser Sohn von einem Mann untersucht. Aber erst seit ca. einem Jahr speichere ich die Termine auch als „Kinderärztin“ und nicht als „Kinderarzt“ im Kalender ab.
 
Übrigens: 51 Minuten dauert unsere neueste Podcast-Folge. In der Serie „Siege der Medizin“ erzählt Schauspielerin Andrea Sawatzki in der aktuellen Folge, wie Krankenschwester Florence Nightingale es geschafft hat, gegen viele Widerstände die Krankenpflege zu revolutionieren. 51 Minuten – genau so lange dauert es auch, sich mit einem Getränk am Samstagnachmittag in den Liegestuhl zu legen, einen Podcast zu hören und maximal zu entspannen – welch ein Zufall!
 
Herzliche Grüße
Ihre
Orla Finegan

P.S. Hier finden Sie übrigens eine Übersicht über alle Bücher, die unser Verlag herausgegeben hat. 

Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: o.finegan@wubv.de
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Lachen ist gesund!
Illustration: Hauck & Bauer
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