DAX auf Allzeithoch - Trader-Sentiment vor Verfallstagsgrafik

DAX auf Allzeithoch - Trader-Sentiment vor Verfallstagsgrafik
von Sven Weisenhaus

Gleich zum Start in die neue Woche konnte der DAX mit einem Sprung über 12.800 Punkte bereits ein neues Rekordhoch markieren, womit das Sentiment als Kontraindikator wieder einmal einen Punkt für sich verbuchen konnte. Und auch heute konnte der deutsche Leitindex, wenn auch nur knapp, ein weiteres Allzeithoch erreichen und sich damit gegen die Mehrheit der Anleger stellen, die sich in der Umfrage vom vergangenen Wochenende für fallende Kurse im DAX ausgesprochen hatten (siehe gestrige Börse-Intern).

Nach dem Sentiment könnte die Verfallstagsgrafik Wirkung entfalten

Doch noch hat auch die Verfallstagsgrafik beste Chancen, erneut erneut einen Treffer zu landen. Denn bis zum kleinen Verfall am Terminmarkt am Freitag hat der DAX noch die Gelegenheit, in den aus der Verfallstagsgrafik abgeleiteten Zielbereich von 12.700 bis 12.600 Punkten zu fallen. Zumal die obere Trendkanallinie aus dem gestrigen DAX-Chart weiterhin als Widerstand zu halten scheint.

Kommt es tatsächlich bis Freitag noch zu fallenden Kursen, dann könnte man argumentieren, dass die bearishe Stimmung der Anleger im Sinne des Sentiments als Kontraindikator zum Wochenstart die Kurse hochgehalten hat, sich dann aber die Stillhalter zum Verfallstag wie erwartet positioniert haben. Sowohl das Sentiment als auch die Verfallstagsgrafik hätten dann als (Kontra-)Indikatoren wieder einmal hervorragend funktioniert.

Euro wird immer stärker

Helfen könnte dabei die aktuelle Stärke des Euro, die traditionell den exportlastigen deutschen Aktienmarkt etwas belastet. Auch der Wechselkurs hat heute ein neues Trendhoch markiert und konnte sogar die obere Begrenzung seines Aufwärtstrendkanals brechen und damit den Trend beschleunigen (siehe dazu auch Börse-Intern vom vergangenen Mittwoch – „Trendwechsel im Euro!“).

EUR/USD - Chartanalyse

Höhere Wachstumsdynamik in Deutschland

Grund für die steigenden Kurse sowohl im DAX als auch im Euro sind solide Wachstumszahlen. Am Freitag wurde bereits gemeldet, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2017 um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zugelegt hat, nach +0,2 Prozent im dritten und +0,4 Prozent im vierten Quartal 2016. Im Vergleich zum Vorjahresquartal war das preisbereinigte BIP im ersten Quartal 2017 um 2,9 Prozent höher.

Entwicklung des BIP in Deutschland

Die Wachstumsdynamik in Deutschland legt also zu und folgt damit den positiven Stimmungsindikatoren, die diese Tendenz bereits angezeigt hatten. Die Wirtschaft kann zwar nicht ganz mit den Stimmungsindikatoren mithalten, aber darauf hatte ich bereits hingewiesen (siehe zum Beispiel Börse-Intern vom 11. April).

Anhaltendes Wachstum auch im gesamten Euroraum

Ähnliches gilt übrigens auch für die gesamte Eurozone. Wie heute aus einer Schnellschätzung von Eurostat hervorgeht, stieg das saisonbereinigte BIP sowohl  im Euroraum als auch in der EU im ersten Quartal 2017 um 0,5 Prozent. Im vierten Quartal 2016 war das BIP um 0,5 bzw. 0,6 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2017 im Euroraum um 1,7 Prozent und in der EU um 2,0 Prozent gestiegen, nach +1,8 bzw. +1,9 Prozent im Vorquartal.

Deutschland und EU wachsen schneller als die USA

Damit haben Deutschland und die EU sogar die USA hinter sich gelassen. In den Vereinigten Staaten stieg das BIP im Verlauf des ersten Quartals 2017 gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent (nach 0,5 Prozent im vierten Quartal 2016) und gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,9 Prozent (nach +2,0 Prozent im Vorquartal).

BIP-Wachstum in der EU, der Eurozone und den USA
(Quelle: Eurostat)

Deutschland und die Euro-Zone sind im ersten Quartal also mehr als doppelt so schnell gewachsen wie die weltgrößte Volkswirtschaft USA. Und damit bestätigt sich meine Erwartung aus der Börse-Intern vom vergangenen Mittwoch. Zum Trendwechsel im Euro schrieb ich, dass in Sachen Wirtschaftswachstum eine Überraschung denkbar ist und die Dynamik der europäischen Wirtschaft die der USA bald übertreffen könnte. Und diese Tendenz, die mit den aktuellen Daten bereits sichtbar ist, dürfte anhalten - und damit auch der neue Aufwärtstrend im Euro.


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Ihr
Sven Weisenhaus
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