Ausgabe vom 07.07.2023
Börse Intern - Unabhängig, strategisch, treffsicher

DAX-Kursziel: 18.000 Punkte im kommenden Jahr

DAX-Kursziel: 18.000 Punkte im kommenden Jahr
von Sven Weisenhaus

Die Börsen haben gestern „allergisch“ auf überraschend positive Konjunkturdaten aus den USA reagiert. Vor allem die Arbeitsmarktdaten des Personaldienstleisters Automatic Data Processing (ADP) lagen meilenweit über den Erwartungen. Statt erwarteter 228.000 neuer Stellen wurden 497.000 berichtet.

Und das fachte offensichtlich neue Spekulationen auf stärkere Leitzinsanhebungen der Notenbanken an. Denn nicht nur viele Aktienkurse gaben stark nach, sondern vor allem auch Anleihen mussten deutliche Rücksetzer hinnehmen, wodurch die Renditen einen Satz nach oben machten. Und das ist wohl der eindeutigste Hinweis auf Zinsspekulationen.

Bund-Future: Schneller Gewinn mit einem Short-Trade

Der Bund-Future rutschte dadurch zum Beispiel gestern unter eine wichtige Kreuzunterstützung (siehe roter Pfeil im folgenden Chart). Und er setzte damit seine Abwärtstendenz klar fort.

Für die Leser des Börsenbriefs „Target-Trend-Spezial“, in dem der Bund-Future regelmäßig analysiert wird, war das eine wunderbare Sache. Denn am 19. Juni schrieb ich ihnen, dass man bei rund 135 Punkten auf fallende Kurse setzen könne – Kursziel: 131,45 Punkte. Eine Woche später erreichte der Bund-Future das Einstiegsniveau. Und eine weitere Woche später, also gestern, war das Kursziel bereits erreicht. Ähnlich gut waren die Trading-Tipps für den DAX:

DAX: Schneller Gewinn mit einem Long-Trade

Nach dem 5-tägigen Rücksetzer der Vorwoche schrieb ich am Montag vergangener Woche, dass sich eine (kleine) Long-Positionen anbietet, „um auf eine erneute schnelle Rückkehr der Bullen zu setzen“. Wenig später riet ich dazu, bei einem DAX-Stand oberhalb von 15.897 Punkten die Position auf Einstiegskurs per Stop-Loss abzusichern, „um Verluste zu vermeiden, da übergeordnet betrachtet noch großes Korrekturpotential vorhanden ist“. Und am Montag lautete mein Rat, den Stop-Loss zur psychologisch wichtigen Marke von runden 16.000 Punkten nachzuziehen. Vorgestern wurde der Trade dadurch automatisiert beendet und der Gewinn realisiert.

DAX: Möglicher Gewinn mit einem Short-Trade

Zuvor hatte ich bereits einen Short-Trade ins Spiel gebracht, um von dem großen Korrekturpotential im DAX zu profitieren. Und durch die gestrigen Kursverluste, die auf 3 schwache Handelstage zuvor folgten, konnte man auch diesen Trade inzwischen auf Einstiegskurs absichern. Jetzt kann man in Ruhe abwarten, ob die längst überfällige Korrektur weitergeht und dem Short-Trade dadurch einen hohen Gewinn beschert.

Volatile Seitwärtsphase mit diversen Fehlsignalen

So einfach kann Trading sein. Wobei das einfacher klingt, als es tatsächlich war bzw. ist. Denn der DAX befindet sich im Grunde schon seit Mitte April in einer volatilen Seitwärtsphase. Und diese ist gespickt ist mit diversen Fehlausbrüchen (siehe Bögen im folgenden Chart). Dazu zählen auch die 3 neuen Rekordhochs (vertikale Linien), die sich insbesondere aus heutiger Sicht als Bullenfallen entpuppt haben. Denn der DAX ist auf das niedrigste Niveau seit Ende März zurückgefallen (siehe roter Pfeil).

Damit scheinen die Anleger zumindest wieder die gesamte Spanne der Unsicherheitsformation ausnutzen zu wollen (blaue Linien). Wobei das noch das bullishere Szenario ist. Im bearishen Szenario läuft die längst überfällige, größere Korrektur, was noch deutlich tiefere Kurse nach sich ziehen kann.

Der DAX hat grundsätzlich noch viel Aufwärtspotential

Für den DAX bin ich dabei aber weiterhin fast ausschließlich aus charttechnischen Gründen skeptisch. Denn der Index ist nach wie vor überkauft und daher anfällig für Rücksetzer. Doch mit Blick auf die Saisonalität und die fundamentale Bewertung hätte der deutsche Leitindex weiteres Aufwärtspotential – mehr als zum Beispiel der S&P 500, wie die folgende Grafik der der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zur Saisonalität zeigt.

Während der S&P 500 demnach im Juli regelmäßig um weniger als 1 % zulegen kann, steigt der DAX durchschnittlich um 1,5 %, was sich auch mit den saisonalen Daten von Stockstreet deckt (siehe https://www.stockstreet.de/boersen-tools/saisonale-charts). Erst im August und September drohen den beiden Aktienindizes gewöhnlich Kursverluste.

Zudem hinkt der DAX den Gewinnschätzungen der Analysten derzeit deutlich hinterher, wegen des Bärenmarktes und trotz der anschließenden starken Kurserholung.

Laut dieser Grafik könnte der DAX problemlos bei rund 18.000 Punkten stehen.

Kursziel: 18.000 Punkte im kommenden Jahr

Das erklärt auch die fundamental günstige Bewertung, gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), womit ich noch einmal bei der Grafik aus der Börse-Intern-Ausgabe von vorgestern bin:

Würde der DAX, statt bei 16.000, bei 18.000 Punkten und somit 12,5 % höher stehen, läge das KGV nicht bei 11,0, sondern bei 12,375 – und somit immer noch unter dem langjährigen Mittelwert. Dass ein Kursziel von 18.000 Punkten absolut realistisch ist, sogar in absehbarer Zeit, zeigt die folgende Helaba-Grafik.

Folgt der DAX vorangegangenen Kurserholungen nach Bärenmärkten, wäre bis Jahresende ein Kurs von 17.000 Punkten denkbar. Und schon im kommenden Jahr könnte der Index bei 18.000 Zählern landen.

Auf eine Übertreibung nach unten folgt die gerechtfertigte Kurserholung

Zwar leiden auch die Unternehmen aus dem DAX aufgrund der hohen Inflation seit Anfang 2022 unter sinkenden Gewinnmargen (siehe folgende Grafik), womit sich der Bärenmarkt des vergangenen Jahres erklärt, offenbar hatten die Anleger den Index aber viel zu weit nach unten geprügelt, weil die (historisch hohen) Gewinnmargen nur leicht und damit wohl weit weniger stark als erwartet zurückgegangen sind.

Daher wurden die Gewinnerwartungen seit dem Bärenmarkttief nach oben revidiert, was zu der starken Kurserholung des DAX im laufenden Jahr geführt hat.

Der deutsche Leitindex ist damit zwar aus fundamentaler Sicht derzeit nicht überkauft, sehr wohl aber aus charttechnischer. Und daher ist erst nach einer (größeren) Korrektur oder Konsolidierung mit weiter steigenden Kursen zurechnen.

Fallende Kurse für Schnäppchenkäufe nutzen!

Deshalb lautet mein Plan, nachzulesen unter anderem auch im Börsenbrief „Börse-Intern Premium“, in einer Korrektur mit Short-Trades Gewinne zu erzielen und dann den Kursrutsch zu nutzen, „um neue Long-Positionen zu Schnäppchenkursen ins Depot zu holen“.

Wenn Sie dieser Strategie folgen und mit entsprechenden Trades Gewinne erzielen möchten, dann kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, die beiden genannten Börsenbriefe Target-Trend-Spezial und Börse-Intern Premium zu abonnieren.


Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse 
Ihr 
Sven Weisenhaus 
www.stockstreet.de




Anzeige:

-------------------------------------------------------------------------------------

Hightech Aktien profitieren vom Boom der Künstlichen Intelligenz

An den Börsen gibt es immer wieder Zeiten, an denen technologische Neuerungen zu enormen Chancen führen. Internet-Aktien, GreenTech oder Kryptowährungen waren gestern, aktuell dreht sich alles um KÜNSTLICHE INTELLIGENZ – das neue Boom-Thema an den Märkten!

Microsoft hat mit der Beteiligung an ChatGPT und verschiedenen Anwendungen einen neuen Hype ausgelöst, andere Konzerne wie Alphabet oder Amazon ziehen nach. Künstliche Intelligenz ist zweitfelsfrei das Thema des Jahres 2023 – und es ergeben sich exorbitante Kurschancen. 

Während es in Deutschland bislang nur wenige KI-Aktien gibt, wird man besonders in den USA fündig: Der Grafikkarten-Spezialist Nvidia ist stark gelaufen und mittlerweile eine Art Basisinvestition aus dem Sektor, viele andere Wertpapiere besitzen ähnlich große Chancen. Die gesamte Branche bleibt generell aussichtsreich, schließlich wird KI in Zukunft in so gut wie allen Lebensbereichen Einzug erhalten. Hierfür braucht es nicht nur neue Chips, mehr allgemeine Rechenleistung und Software, sondern auch viele verbundene Dienstleistungen. Der Boom beginnt gerade erst, die Anforderungen an den Markt sind kaum vorherzusehen. 

Wenn Sie diese Chancen richtig nutzen wollen, ist der Hightech-Trader von Bernd Raschkowski die richtige Wahl ...

Im Musterdepot des Hightech-Traders, das gerade ein Allzeithoch markiert hat, haben wir bereits Aktien, die vom neuen Boom profitieren können. In den kommenden Wochen sind viele weitere Neuaufnahmen aus der Branche geplant. Das Potenzial ist riesig. So bescheinigen zum Beispiel die Analysten der Bank of America dem Bereich Künstliche Intelligenz enormes Wachstumspotenzial. Auch verschiedene Fonds-Manager, wie zum Beispiel Philip Ripman vom norwegischen Nachhaltigkeitsfonds Storebrand Global Solutions, sieht die Entwicklung der KI gerade erst am Anfang. Seiner Meinung nach werden Investoren erst beginnen zu verstehen, welche Möglichkeiten die Automatisierung bietet und wie verschiedene Branchen beeinflussen werden.
 
Im Hightech-Trader haben wir generell wachstumsstarke Technologie-Unternehmen im Fokus. Für die nächsten Monate wird Künstliche Intelligenz eines der Top-Themen sein, weshalb wir hier nun verstärkt den Fokus legen. 

Um immer die richtigen Hightech-Aktien auszuwählen, testen sie den Hightech-Trader jetzt 30 Tage kostenlos …

Target-Trend-Spezial

Ihr Upgrade zum Newsletter     
Börse - Intern


Tägliche Chartanalysen nach der einzigartigen Target-Trend-Methode. Jeden Morgen zum Börsenstart.


Mehr Erfolg an der Börse mit dem Target-Trend-Spezial


Mehr Infos und kostenlose Leseproben finden Sie hier...

Kennen Sie schon unsere kostenlosen Börsen-Tools, wie zum Beispiel den Live-Wirtschaftskalender?

Stets informiert und keinen Termin verpassen     

Der Live-Wirtschaftskalender listet alle wichtigen Ereignisse und wirtschaftlichen Indikatoren, die den Markt antreiben. Er enthält Beschreibungen der Veranstaltungen und zeigt deren Bedeutung für den Markt.

Jetzt ausprobieren...

 

Anzeige:     
Werbung: Morgan Stanley 

Charts: Wenn nicht anders gekennzeichnet
Quelle: Guidants
Guidants® ist eine eingetragene Marke der Guidants Trading GmbH.
Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten.
Impressum:  
Herausgeber: Stockstreet GmbH
Geschäftsführer: Detlef Ditschkowski
Handelsregister: HRB 62835
Amtsgericht Köln
Postanschrift: Breite Straße 48 - 50
50667 Köln
Telefon: 0221 / 6602458
Internet: www.stockstreet.de
V.i.s.d.P.: Sven Weisenhaus
E-Mail: info@stockstreet.de

Copyright:

2002-2023 Stockstreet GmbH
 
Haftungsausschluss:

Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Stockstreet GmbH gestattet. Wenn Sie den Newsletter hin und wieder oder regelmäßig auf Ihrer Internetpräsenz veröffentlichen wollen, schreiben Sie an info@stockstreet.de.

Des Weiteren gelten die AGB und die Datenschutzrechtlichen Hinweise auf unserer Webseite.

Newsletterbezug:
Wenn Sie den Börse Intern Newsletter noch nicht regelmäßig beziehen sollten, können Sie sich kostenlos hier anmelden:
Kündigung des Newsletterbezugs:
Um den Bezug des Newsletter zu kündigen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
Anmeldung
Abmeldung