Buddhistische Postapokalyptische Studien – überall zu Hause sein? mit Dr. Rolf Scheuermann vom CAPAS an der Universität Heidelberg mit Milena Reinecke von Deutschlandfunk Kultur 7. März, 18 bis 20 Uhr, online
Zum Vortrag von Dr. Rolf Scheuermann: „Die Klimakrise, eine der größten globalen Herausforderung unserer Zeit, fügt sich inhaltlich sehr gut in klassische buddhistische Endzeit-Narrative ein. Diese berichten von einer Zunahme und Häufung von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen usw., aber auch Phänomenen wie kriegerischen Auseinandersetzungen oder Pandemien. Die buddhistische Theorie des Entstehens in Abhängigkeit geht jedoch davon aus, dass die Zukunft nicht vorherbestimmt ist, sondern kontinuierlich durch komplexe Beziehungsgeflechte von Ursachen und Bedingungen geformt wird. In meiner Forschung am CAPAS gehe ich der Frage nach, welchen Beitrag buddhistische Denkansätze zur Lösung der Klimakrise beisteuern können. Dabei berücksichtige ich auch ökobuddhistische Bewegungen der Gegenwart wie Extinction Rebellion Buddhists oder OneEarth Sangha.“
Zum Gespräch zwischen Dr. Rolf Scheuermann vom CAPAS an der Universität Heidelberg und Milena Reinecke vom Deutschlandfunk Kultur über die Rolle des Buddhismus bei der Bewältigung der Krisen: Die Welt geht unter – was dann? Endzeitszenarien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft analysiert das Käte Hamburger Kolleg „Apokalyptische und Postapokalyptische Studien“ (CAPAS) in Heidelberg – selbstverständlich auch mit Blick auf die Klimakrise. Milena fragt nach: Bietet der buddhistische Denkansatz „überall zu Hause zu sein“ eine Lösung? Welche Tools haben wir als Buddhist:innen? Und ist dieses Wissen nützlich für alle?
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