Infos zum Studienprogramm der DBU 4-2022 | Warum zerstören wir die Welt, in der wir leben? Buddhas Lehre von den Ursachen und der Überwindung des Leids Referent:innen: Franz-Johannes Litsch und Bhikshuni Thubten Jampa 9. bis 11. September 2022 im Retreathaus Berghof, Spessart und Online Braucht es noch einen Nachweis für die zunehmende Selbstgefährdung der Menschheit auf dem von ihr eingeschlagenen Weg? Folgt nicht seit Jahren eine schwere globale Krise der anderen? Inzwischen gar die Möglichkeit eines Weltkriegs und des Einsatzes von Atombomben, wo doch das Artensterben, der Klimawandel, der Verlust an gesunden Böden, die Verseuchung der Meere, die Gentechnik, die Robotertechnik, die totale digitale Manipulation schon zutiefst die menschliche Existenz gefährden. Was schon lange währt, erfährt gerade durch die aktuellen Krisen nochmal eine besondere Verstärkung und Dringlichkeit. Wir scheinen die Welt regelrecht vor die Wand zu fahren und immer mehr Menschen fragen sich, was denn die eigentlichen Ursachen dafür sind. Warum kann die Lehre des Buddha uns auf die Frage Antworten geben? Dazu die beiden Referent:innen: Bhikshuni Thubten Jampa: Wenn wir unseren Leidenschaften wie Begierde unbegrenzten Raum gewähren, gibt es auch keine moralischen Grenzen, wie wir unseren Lebensraum nutzen. Doch wenn wir unseren Geist zähmen, leben wir mit der Umwelt in Harmonie, da wir erfahren dürfen, dass wir unabdingbares abhängiges Entstehen sind. Franz-Johannes Litsch: Schon vor 2500 Jahren hat der Buddha eindringlich nach den Wurzeln des Leidens geforscht, das wir Menschen für uns selber und für andere Lebewesen herstellen. Er erkannte sie vornehmlich in unseren Täuschungen über uns selbst und über die Wirklichkeit. Diese Täuschungen veranlassen uns zu unheilsamen und zerstörerischen Wünschen, Absichten und Handlungen. Trotz heute ständig wachsender Krisen und Probleme weigern wir uns als Einzelne, als Gemeinschaften und als Weltzivilisation, diese Einsichten und Lösungswege zur Kenntnis zu nehmen. So sind wir in einem Kreislauf des Leidens gefangen. Weitere Infos zu dem Seminar und Anmeldung hier
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