Infos zum Studienprogramm der DBU 5-2022
| Was ist Geist?
Zweites Colloquium in der Stadtbibliothek Köln am 15. Juli 2022
Ein weiteres Colloquium mit dem Titel Was ist Geist? wird das Thema mit drei Präsentationen und einem durch Gert Scobel moderierten Austausch vertiefen.
Die Aufzeichnung des 1. Colloquiums vom 21. Mai 2021 stellt die DBU weiter zur Verfügung: siehe hier
Neben der Live-Veranstaltung in Kooperation mit der Stadtbibliothek Köln wird auch diesmal eine Online-Teilnahme möglich sein.
Die Referent*innen und ihre Themen sind:
Prof. Dr. Thomas Metzinger, Philosoph an der Schnittstelle zwischen Philosophie des Geistes und kognitiver Neurowissenschaft: Die Erfahrung des „reinen Bewusstseins“ in der Meditation: Auf dem Weg zu einer Minimalmodell-Erklärung für das Bewusstsein „an sich“.
Tatsudo Nicole Baden Roshi, Lehrnachfolgerin von Zentatsu Richard Baker Roshi, leitet das Zentrum der Dharma Sangha in der Buddhistischen Soto-Tradition: Zen: Die Kunst, unser Erleben zu re-konstruieren.
Prof. Dr. Klaus-Dieter Mathes, Vorstand des Instituts für Südasien, Tibet- und Buddhismuskunde an der Uni Wien, publizierte zu Madhyamaka, Yogācāra und Mahāmudrā: Nur-Geist oder doch nur Leerheit?
Prof. Gert Scobel leitet und moderiert seit 2008 das Wissenschaftsformat „scobel“ (3sat) und den gleichnamigen YouTube-Kanal.
Die Veranstaltung beginnt am 15. Juli 2022 um 14 Uhr. Nach den Vorträgen aus drei unterschiedlichen Denkrichtungen moderiert Gert Scobel ab 16.30 Uhr die anschließende Gesprächsrunde.
Erratum Im gedruckten Flyer zum 2. Colloquium „Was ist Geist?“ ist ein gravierender Fehler aufgetreten. Die Beschreibung des Vortrags von Tatsudo Nicole Baden Roshi wurde verwechselt. Hier nun der korrekte Text:
Tatsudo Nicole Baden Roshi Zen: Die Kunst, unser Erleben zu re-konstruieren „Die Zen-buddhistische Praxis beginnt mit der Erkenntnis, dass unsere Wahrnehmung nicht etwa ein Abbild einer objektiv-gegebenen Wirklichkeit ist, sondern vielmehr ein Konstrukt von kulturell und persönlich geprägten Sichtweisen. Diese Sichtweisen sind untrennbar mit den Kategorien und den Werten verbunden, durch die wir die Welt beschreiben und ordnen. Aber: Es ist möglich, Sichtweisen zu verändern! Und somit ist es möglich, unser Erleben und unsere Wahrnehmung grundlegend zu transformieren. In diesem Vortrag werden wir der Frage nachgehen, wie wir unser Erleben von falschen oder irreführenden Sichtweisen befreien können. Wir werden fragen, wie die Welt dann anders erscheint. Und wir werden uns damit beschäftigen, welche Rolle dieser Übungsweg hinsichtlich der Herausforderungen unserer Zeit spielen kann.“
Wir möchten uns für diese Unachtsamkeit entschuldigen. Doris Wolter (ehem. Koordinatorin des Studienprogramms der DBU)
Mehr Informationen: Entnehmen Sie bitte dem Flyer hier
Tickets für die Online-Teilnahme hier
Tickets für die Teilnahme vor Ort hier
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