Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier. Liebe Freundinnen und Freunde,
wir hoffen, ihr hattet einen guten Rutsch, und wir wünschen euch ein glückliches Neues Jahr!
Ein wichtiger Rückblick: Im Dezember 2022 fand die von der DBU-Rätin Regina Weilhart initiierte buddhistische Seelsorgekonferenz in Hamburg und Berlin statt. Ein öffentliches Seminar in Berlin folgte der Expertenkonferenz im Hamburg. Beide fanden großen Anklang und der Erfolg bestätigt uns in unserer Einschätzung über die Bedeutung des Themas.
Bhavana – Buddhismus in seiner Vielfalt startet im Februar mit seinem ersten Studienangebot "Einführung in die kontemplative Fotografie". Hiltrud Enders lädt uns ein, unser gutes Auge zu öffnen, direkt zu sehen und die Welt pur zu entdecken.
Und wir sagen Happy Birthday ÖBR zu vierzig Jahre staatliche Anerkennung des Buddhismus in Österreich. Österreich ist das erste Land in Europa, in dem die buddhistische Religion den angestammten Religionen Christentum und Judentum rechtlich gleichgestellt wurde und damit stellt die ÖBR für die DBU ein großes Vorbild dar.
Herzlich grüßt der Vorstand und der Rat der DBU |
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Miksang kontemplative Fotografie – Einführungsvortrag von Hiltrud Enders |
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24. Februar 2023, 19 bis 21 Uhr, bhavana – Buddhismus in seiner Vielfalt, online
Miksang ist eine Einladung, das Sehen neu zu entdecken. Eine Art meditation-in-action. Pur, direkt. Ohne Bewertungen und Interpretationen. Viele werden sich fragen, geht das überhaupt? Doch es geht. Wir laden euch ein, mit uns auf eine Reise zu gehen, diese anderen "Sichtweisen" zu entdecken.
Miksang ist ein tibetisches Wort und bedeutet "das gute, gereinigte Auge". Wir alle besitzen die Fähigkeit, die Welt pur, ohne überlagerte Sichtweisen und Interpretationen zu erfahren. Gerade bei Fotos steht eine Bewertung oft im Vordergrund: Das Foto soll "schön" werden. Man kann aber auch fotografieren, indem man loslässt. Wie in der Meditation. Mal unserem Potenzial vertrauen, Dinge geschehen lassen, statt zu "machen". In Kontakt gehen mit dem Objekt. Und dann schauen, was dabei herauskommt. Spannendes, Geniales, Lustiges. Wir laden euch ein zum Ausprobieren, denn in dem Workshop zu Miksang geht es vor allem auch darum, selber Fotos zu machen. Ohne großes Equipment. Selbst die einfachste Handykamera reicht. Wir wollen "anders" sehen, mit dem guten, gereinigten Auge.
Mehr Informationen und Anmeldung: hier |
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Wie können wir buddhistische Seelsorge nach Deutschland bringen? |
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Deutschland wird immer multikultureller und multikonfessioneller – Seelsorge muss das auch werden! Buddhist Chaplaincy, buddhistische Seelsorge, findet in Deutschland bisher nur vereinzelt und auf ehrenamtlicher Basis statt. Weder gibt es eine zertifizierte Ausbildung noch zertifizierte buddhistische Seelsorger:innen. Regina Weilhart, Rätin der DBU, hat sich seit zwei Jahren des Themas angenommen und in regem Austausch mit Carola Roloff, Gastprofessorin für Buddhismus an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg, diskutiert, wie erste Schritte aussehen können, um buddhistische Seelsorge auch in Deutschland zu etablieren. Im Dezember fanden ein Expert:innen-Workshop in Hamburg und ein öffentliches Tagesseminar in Berlin statt. Beide fanden großen Anklang und auch ein Echo in den Medien.
Weitere Informationen über die Seelsorge-Veranstaltungen und Links zu den Radio-Beiträgen: hier Kurzer Video-Bericht mit Interviews mit Mary Remington und Helmut Weiß auf dem YouTube-Kanal der DBU: hier |
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Happy Birthday ÖBR! Vierzig Jahre staatliche Anerkennung des Buddhismus in Österreich |
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1983 wurde in Österreich als erstem Land in Europa der Buddhismus den angestammten Religionen Christentum und Judentum rechtlich gleichgestellt. "Die wichtigste der umfangreichen Aufgaben der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft besteht natürlich in der aktiven Förderung und Unterstützung der Entfaltung der Lehre des Buddha in Österreich. Die staatliche Anerkennung schafft aber erst die Möglichkeiten, das auch in der gesamten Breite unserer Gesellschaft zu tun, zum Beispiel durch die Anerkennung konfessionell-buddhistischer Schulen, offiziellen buddhistischen Religionsunterricht, die Gründung eines buddhistischen mobilen Hospizes und die Begleitung von Menschen in Krankenhäusern und Gefängnissen. Das sind nur ein paar wenige Beispiele der umfangreichen Aktivitäten der ÖBR." Das schrieb Gerhard Weissgrab, seit 2006 Präsident der ÖBR, in einem Beitrag für BUDDHISMUS aktuell.
Vollständiger Beitrag: hier Im Jubiläumsjahr 2023 finden das ganze Jahr über Veranstaltungen statt: siehe hier |
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Aufruf zum Vesahk-Fest 2023 |
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Bald feiern wir in den verschieden buddhistischen Traditionen das Neujahrsfest und damit rückt auch das Vesakh-Fest im Mai näher. Wo immer und wie immer ihr Vesakh in diesem Jahr feiert, dokumentiert es in Text, Bild oder Video und schickt es uns zu. Damit erteilt ihr uns automatisch die Genehmigung, die Dokumentation auf unserer Webseite, in der BUDDHISMUS aktuell und in unseren sozialen Medien zu verwenden. Vielen Dank!
Außerdem schließen wir uns gerne der Aktion Religionen und Naturschutz an und laden euch zu folgender Variation ein: "Grünes Vesakh" – wir pflanzen einen Vesakh-Wald!
Denn wie wir wissen, liebte der Buddha Bäume, Wälder und Haine und hat seinen Sangha immer wieder dazu angeregt, unter Bäumen zu meditieren.
Kontakt: hilpert@dbu-brg.org Mehr Informationen: hier Vesakh Webseite: hier |
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Aufruf zur Rats-Kandidatur – Hinweis für DBU-Mitglieder |
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Ende Juni 2023 wird der Rat neu gewählt. Möchten Sie sich für den Buddhismus in Deutschland einsetzen? Als Rätin oder Rat haben Sie die Möglichkeit, hier aktiv zu werden. Wenn Sie mehr wissen wollen, schreiben Sie bitte an Bettina Hilpert in der DBU-Geschäftsstelle. Wir freuen uns auf neue Aktive.
Kontakt: hilpert@dbu-brg.org Mehr Informationen: hier |
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Barrierefreie buddhistische Zentren |
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In der Liste der buddhistischen Gruppen auf unserer Webseite (siehe hier) kann ab sofort angegeben werden, ob ein Zentrum barrierefrei ist oder nicht und entsprechend kann auch danach gesucht werden.
Wir haben das eingerichtet, um Menschen mit Behinderung das Finden eines Raumes zur Praxis zusammen mit anderen zu ermöglichen, und hoffen, dass möglichst viele Zentren die Möglichkeit der Angabe nutzen. |
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Die Künstlerin und Buddhistin Dorothy Iannone ist mit 89 Jahren in Berlin gestorben |
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Dorothy Iannone, eine US-amerikanische Künstlerin, die in Berlin lebte, war ihrer Zeit voraus. Ihre Werke drückten stets eine befreite Erotik, speziell der Frau, aus. Ihr freizügiges, oft autobiografisches Werk, das zeitweilig auch zensiert wurde, ist in der Kunstwelt lange ignoriert, aber seit zirka 10 Jahren intensiv gewürdigt worden. Die ekstatische Vereinigung war für sie stets Ausdruck von Liebe und spiritueller Erleuchtung: "Es geht darum, bewusst zu leben und die Dinge jederzeit intensiv wahrzunehmen. Es klingt einfach, aber es ist sehr schwer", sagte sie in einem Interview in den 90ern.
Dorothy Iannone war auch Buddhistin. Sie besuchte 1985 mehrere Retreats mit Sogyal Rinpoche und lud ihn dann als Erste nach Berlin ein. Die Trauerfeier, von ihrer langjährigen Freundin Doris Wolter ausgerichtet, fand am 13. Januar 2023 im Rigpa-Zentrum Dharma Mati statt. Redner:innen der Trauerfeier waren unter anderem Dr. Annelie Lütgens, Kuratorin der großen Retrospektive von Dorothy Iannone im Jahr 2014 in der Berlinischen Galerie; Florence Bonnefous, Freundin und Direktorin der Galerie Air de Paris; Frédéric Paul, Kurator der exhibition at Centre Pompidou; Prof. Dr. Hubertus v. Amelunxen von der Akademie der Künste in Berlin und Tine Costrup, Leiterin des Louisiana Museums in Kopenhagen. Dorothy Iannone kam in diesen lebhaften Erinnerungen mehrfach noch einmal selbst zu Wort, so auch hier: "Art is the world I have created, which never lets me down. A world to which I can return again and again and smile and be immortal."
Mehr Informationen: hier Erinnerungen an Dorothy Iannone: hier |
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Bericht über die Gehmeditation für den Frieden mit 70 Budhist:innen und Interessierten |
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"Genauso wie wir zur Eskalation dieses Krieges beitragen können, können wir auch zur Deeskalation beitragen, indem wir in Frieden mit uns selbst und unseren Beziehungen und Gemeinschaften leben", eröffnete Bettina Romhardt, Begleiterin der Sangha Berlin Zehlendorf in der Tradition von Thich Nhat Hanh, die öffentliche Gehmeditation unter der Überschrift "There is no way to peace, peace is the way". Diese fand am Samstag, dem 14. Januar 2023, zwischen 10.00 und 12.30 Uhr in Berlin-Mitte zum zweiten Mal zwischen den Botschaften der Ukraine und Russlands statt. 70 Budhist:innen und Interessierte, aus sechs verschiedenen Sanghas aus Berlin und Potsdam in der Tradition von Thich Nhat Hanh, manche aus Hamburg angereist, gingen die Route in friedvoller Energie und in Stille, von der Berliner Polizei begleitet und von zahlreichen neugierigen Passant:innen um die kleinen Flyer mit einem Friedensversprechen gebeten.
Es gab auch einen kurzen Halt am Hotel Albrechtshof, um Martin Luther King zu gedenken, der dort 1964 residierte und ebenfalls die Botschaft "der Mensch ist nicht unser Feind" hatte und der den Fokus auf die Gemeinschaft legte. Die Gehmeditation endete mit einem freudvollen Austausch in Kleingruppen. Von nun an soll es regelmäßige Gehmeditationen für den Frieden geben, auf die wir auch über diesen Newsletter aufmerksam machen werden.
Mehr Informationen: hier |
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Jinavaro Raimund Hopf: Was ist Liebe? |
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5. Februar 2023, 18 bis 20 Uhr, Buddha-Talk, online
Die schönste Sache der Welt und eine große Frage, die in jedem kleinen Herzen mal aufkommt! Liebe ist so grundlegend wichtig für unser Wohlergehen, unsere Gesundheit, unser Glück. Jeder braucht sie, sehnt sich nach ihr oder leidet eventuell darunter, sie nicht zu erfahren oder geben zu können.
Wie kann man Liebe erklären, wie sie unterscheiden, welche Formen und Erklärungen haben vor uns kluge Menschen dazu gedacht und formuliert? Und vor allem, wie unterscheidet sich partnerschaftliche Liebe von altruistischer Liebe? Was hat der Buddha zur Liebe gesagt? Ich möchte versuchen, dazu Gedanken zu teilen und mit euch die vier Seiten der Liebe, wie der Buddha sie gelehrt hat, etwas näher betrachten: Freundlichkeit, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut.
Mehr Informationen und Anmeldung: hier |
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Susanne Streibert: Spiritualität und Trauma – wie passt das zusammen? |
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9. Februar 2023, 19 bis 21 Uhr, Buddhistische Akademie Berlin Brandenburg, online
Was tun, wenn wir in unserem Alltag plötzlich in überflutende körperliche Aktivierungs- bzw. Erregungszustände geraten? Oder wir uns in zwanghaften Gedankengebilden verlieren, sich unerklärbare Aggressionen bemerkbar machen? Wenn wir uns entschieden haben, unsere spirituelle Praxis in unserem Alltag des "Da- und Mit-seins" zu verankern, holen uns gerade dann auch Phänomene ein, die mit unserem bisher gelebten Leben bzw. unserer Biographie zu tun haben. Es ist unser Autonomes Nervensystem (ANS), das eine Überlebensreaktion durch eine erhöhte Aktivierung zeigt. Regulierung kann geschehen, sobald wir die Physiologie des Traumas, wie es sich im ANS zeigt, verstehen und lesen können. Mithilfe einfacher Übungen soll erfahrbar werden, was uns helfen könnte, uns bei Zuständen der Aktivierung wieder zu regulieren und ins Präsentsein im Hier und Jetzt zurückzufinden.
Mehr Informationen und Anmeldung: hier |
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