Kanton droht Defizitspirale: Als der Solothurner Regierungsrat seinen Voranschlag für das Jahr 2023 präsentierte, rechnete er mit einer schwarzen Null. Jetzt sind es 44 Millionen Franken Defizit – und 100 Millionen wären wohl noch realistischer, wie Kantonsredaktor Urs Moser schreibt. «Der Budgetierungsprozess führt dieses Jahr drastisch vor Augen, was man zwar schon immer wusste, in den letzten Jahren aber ohne Folgen blieb», bilanziert Moser: Nämlich wie stark der Kanton von «fremden» Geldsegen abhängig sei. Einen Strich durch die Rechnung macht Solothurn allen voran die tiefere Gewinnausschüttung der Nationalbank.
Personalmangel in den Spitälern: Wie präsentiert sich die Lage in den Solothurner Spitälern derzeit? Klar ist: Die Spitäler AG kämpft noch immer mit Personalmangel. Sowohl im Bürgerspital Solothurn als auch im Kantonsspital Olten können deswegen nicht sämtliche Betten betrieben werden. Mit der Folge, dass Patientinnen und Patienten teilweise in andere Kantone verlegt werden müssen. Doch nun gibt es erstmals auch leicht zuversichtliche Töne.
Erfolgreiche Gastronomen: Erfolg haben sie beide. Aber ihre Erfolgsrezepte sind ganz andere: Kosovare Fetahu-Rrustemi, die drei Betriebe führt, und Markus Balsiger, der acht Betriebe führt, mischen die Gastroszene in der Region Solothurn auf. Fetahus Aufstieg begann mit dem «Widder» in Derendingen. Zu Balsigers Emmenpark AG gehört unter anderem die «1881 Kantine» im Attisholz-Areal. «Du musst mutig sein und darfst keine Angst vor dem Versagen haben», sagt Fetahu im Doppelinterview mit dieser Zeitung. Und für Balsiger steht fest: «Wir müssen den wechselnden Bedürfnissen gerecht werden.»
Starten Sie gut in die neue Woche! Sven Altermatt, Co-Chefredaktor, und die Redaktion von SZ, OT und GT